he
Hebräisch (עִבְרִית) | ||
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Verbreitig: | Israel (Neuhebräisch) | |
Linguistischi Klassifikation: |
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Sproochchürzel | ||
ISO 639-1 | ||
ISO 639-2 | heb (Neuhebräisch) | |
ISO 639-3 | hbo (Althebräisch) |
Hebräisch (עִבְרִית, Ivrit) isch e semitischi Sproch und ghört as sonigi in di afro-asiatisch (früehner hamito-semitisch) Sprochfamilie. Si isch e Deil vom nordwestlige Zwiig, zsämme mit em Äramäische, wo no in e baar Gegende z Syrie gschwätzt wird, aber suscht vom Arabiscganz verdrängt worden isch. Die andere Sprocvo däm Sprochzwiig (Phönizisch, Ugaritisch, Moabitisch, Ammonitisch und Edomitisch) si usgstorbe. Lut em Linguist Ghil’ad Zuckermann isch s Neuhebräisch («Israelisch») eigetli a «semitischeuropäischi» Sproch, wil mer bi dr Widerbiläbig im 19. und früene 20. Johrhundert vili jiddischi Iiflüss nümme wägbroocht hed.
Me underscheidet zwüschem historiscAlthebräische, dr Sproch vom e groosse Deil vo dr Bible und vo andere religiöse Schrifte, wo as Kultsproch immer no im däglige Gebruuch isch, wo aber as Umgangssproch scho lang nüme bruucht wird, und em Neuhebräische, won e Adaptierig vom Althebräiscan s modärne Läbe und eini vo de offizielle Sprocvom Staat Israel isch.
S Hebräiscwird mit hebräiscBuechstabe vo rächts noch linggs gschriibe. Für zum Zahle schriibe bruucht me hützudag die sogenannte arabiscZiffere, wo in de europäiscSprocüeblig si. Die draditionelle hebräiscZahle, wo d Buechstabe as Zahle bruucht wärde (א = 1, ב = 2 usw.) wärde aber under gwüssen Umständ immer no bruucht.
S Althebräiscisch e kanaanitischi Sproch und isch in der Region währed Johrhunderte gschwätzt worde bis zum babylonischen Exil vo de Jude, zerst as archaischs Hebräisch, wo s bibliscLied vo dr Deborah (Richter 5) drin gschriibe isch. Lehnwörter si vo andere KanaanitiscSprocin s Hebräisccho, aber au us em Akkadische, e baar drvo ursprünglig sumerisch. Spöter redet me vom bibliscodr klassiscHebräisch, wo die meiste Text vom Tanach drin gschriibe si und wo wenig Dialäktforme ufwiist. D Sprochwüsseschaftler dängge ass d Masoretiker Abwiichige usegredigiert haige.
Wo im sächste Johrhundert vor dr Ziitwändi d Babylonier s Königriich Judah eroberet hai, hai si us politisch-strategiscGründ e Deil vo der Bevölkerig, vor allem d Elite, noch Babylon exiliert, wo die Aramäisch, d Lingua franca vo Mesopotamie und em ganze Mittlere Oste, glehrt het. D Perser hai noch dr Eroberig vom Zweistromland de Jude erlaubt nach Kanaan zruggzgoh und vo denn aa isch näbem Hebräiscau s Aramäiscdört verbreitet gsi.
Zur Ziit vo dr römiscEroberig vo Palestina isch d Volkssproch Aramäisch gsi, s Hebräiscisch meh und meh e Kultsproch worde und isch as Alldagssproch im vierte Johrhundert kuum meh bruucht worde. Bis ins 19. Johrhundert isch s Althebräiscd Sproch vo dr jüdiscReligion und Literatur bliibe, au in dr Privatkorrespondänz zwüscJude isch si bruucht worde und het d Kommunikation zwüscJude us verschiidene Sprochkulturkreis erliichteret.
Die Schriftsproch het sich über d Johrhundert liicht veränderet und neui Dialäkt bildet. So redet me vom rabbiniscHebräisch, wo in dr Mischna bruucht worden isch. Zu dere Ziit het sich s Hebräiscmit Wörter us em Griechische, Latiinische und em Persiscberiicheret. Au d Orthografii het sich veränderet. E Deil vo de gutturale Konsonante, wo s bibliscHebräisch nit wenig drvo gha het, si mitenander vermischt oder verwächslet worde.
In dr Periode vom sächste bis zum drizähte Johrhundert, redet me vom middelalterlige Hebräisch, wo vili Lehnwörter us andere Sprocufgnoh het, drunder vor allem us em Griechische, Arabische und Spanische, was reflektiert, wo ihri kulturelle Zentre gsi si und mit wele Kulture d Jude sich intellektuell hai müesse usenandersetze in dere Ziit. D Usproch vom masoretisc(oder tiberianische) Hebräisch, em Dialäkt vo Tiberias us em siibte bis zähnte Johrhundert, wo me bruucht het für zum d Bible z vokalisiere, isch bis hüt mehr oder weniger uschlaggäbend für d Uusproch vo de Vokal. Us früehnere Ziite weiss me nit vil do drüber, wil s denn no keini Vokalzeicin dr hebräiscSchrift ge het.
As Deil vo dr jüdiscnationale Erneuerig im 19. Johrhundert het s Besträbige ge, s Hebräiscas Umgangssproch widrzbeläbe. Dr füehrend Chopf isch dr Elieser Ben Jehuda (1858–1922) gsi, wo 1881 noch Palestina iigwanderet isch und–wie anderi Zioniste au–s Läbe in dr Diaspora und drmit d Sproche, wo d Jude dört gschwätzt hai, verworfe het. Er isch die driibendi Chraft im Kommitee für die hebräischi Sproch gsi, wo spöter d Akademii vo dr HebräiscSproch worden isch, en Institution wo s hüt no git und wo, wie dr Ben Jehuda sälber, immer wider neui Wörter erfindet. Dr Ben Jehuda het s erste modärne hebräiscWörterbuech gschriibe und het Duusigi vo Wörter us hebräiscWortstämm abgleitet und ihne e modärni Bedütig ge. Im ene Kulturkampf am Afang vom 20. Johrhundert het s Neuhebräiscschliesslig s Jiddische, wo under de aschkenasiscJude wiit verbreitet gsi isch, z Palestina und in zionistiscKreis in dr Diaspora chönne verdränge – mer het aber nid chönne verhindere, ass s Jiddisch, wo vo vilne Iiwanderer gredet worden isch, s Neuhebräisch gliich stargg beiiflusst het.
Dr Wortschatz bestoht zum grosse Deil us Wörter, wo vor dr Erneuerig vo dr Sproch scho Deil vom Hebräiscgsi si, und us Neubildige, wo vo hebräiscWurzle abgleitet si. Aber au vili Fremdwörter, vor allem technischi, wo d Immigrante us Europa mitbroocht hai, hai sich iibürgeret. S lokale Arabiscund s Marokkanische, wo mit de Iiwanderer us em Maghreb noch Israel cho isch, hai Wörter us em däglige Läbe gliiferet und s Amerikaniscmacht sich wie in de meiste Sprocvo dr Wält au im Hebräiscbreit. E groossen Iifluss uf e Wortschatz het die israelisch Armee, wo sich im allgemeine noch de Wiisige vo dr HebräiscAkademii richdet; aber au us dr Underhaltigswält si vili Neuerige cho und Allgemeinguet worde.
As Ussproch het me grundsätzlich die sephardischi (die ursprünglig spanischi) dr aschkenasisc(mittel- und osteuropäische) und dr arabisc(wo vor allem bi de Jemenite bsundrigs rein gsi isch) vorzoge – doderwäg seit mer im modärne Hebräische, em Ivrit, für שבﬨ schabát und nid scháboss (dt. «Sabbat«). Zum Deil het sich aber gliich di aschkenasisch Ussproch duregesetz; esoo si d Gutturallut im modärne Hebräische, em Ivrit, zum grosse Deil verschwunde: ע (Ajin) und א (Aleph), wo ursprünglig wohrschiinlig wie ihri arabiscPendants usgsprocworde si, si hützudag wenig meh as e Blatzzeicfür e Vokal, ח (Chet) und ך (Chaf) döne gliich, ähnlig em dütsc"ch". Me macht au kei Underschiid meh zwüscט (Thet) und ת (Taf), ס (Samech) und ש (Sin), ק (Quf) und כ (Kaph). S ה (He) wird hüfig nüm aspiriert und s ר (Resch) as "ʁ", as Zäpfli-R, usgsproche. Au dr Dagesch, wo us frikative Lut plosivi macht, wem men en in d Buechstabe ב ג ד כ פ ת setzt, wird hüfig nit beachdet. ת (Taf) wird immer wien es "t" usgsproche, wo s no in dr oschteuropäiscaschkenasiscUsproch vor em Zweite Wältchrieg wien es "s" gsait worden isch, wenn s kei Dagesch gha het.
Underschiid in dr Vokallengi, wie me se z. B. bim Schimon Peres no cha ghöre, existiere braktisch nüme. D Bedonig isch uf dr letzte Silbe (milra מלרע) oder, weniger hüfig, uf dr zweitletzte Silbe (milel מלעיל) vom Wort und het hüfig phonemischi Bedütig. So isch s Wort אוכל (ochel) mit dr milra-Bedonig uf dr letzte Silbe - ochel: «(är) isst» - e Värbform, s Hove vom Värb אכל : «ässe»; mit dr milel-Bedonig uf dr vorletzte Silbe -ochel - e Substantiv: «Ässe».
Die hebräischi Sproch isch stark dur ihri Wortwurzle prägt. Im Allgemeine hai d Wörter e Wurzle vo drei Konsonante. Drzue chönne Prefix, Infix und Suffix cho, wo d Funktion und d Bedütig verändere. Wil me nume d Konsonante schriibt und die sich relativ wenig veränderet hai sit Johrduusige, cha me d Wurzle im Hebräiscklarer erkenne as in de indoeuropäiscSproche.
Es git e baar Konsonante, wo, wenn si Deil vo dr Wurzle si, d Regle verändere, wo für 'normali' Wurzle gälte. Wenn dr zweiti Konsonant e י (Jod) oder e ו (Waw) isch, redet me vo hohle Wurzle, wil me in de meiste Wörter, wo vo sonige Wurzle stamme, dr mittler Buechstabe gar nit gseht oder ghört. Wenn eine oder meh vo de schwacKonsonante י (Jod), נ (Nun), ח (Chet), ע (Ajin), א (Aleph), oder ה (He) in dr Wurzle vorchunnt, redet me vo schwacWurzle.
D Substantiv si äntwäder männlig oder wiiblig, wobi bi Dier und Menscs grammatiscGschlächt mit em natürlige überiistimmt. Wiibligi Wörter ände im Allgemeine uf -ah oder -et. Es git drei Numeri, Singular, Plural und Dual, wobii dr Dual braktisch nume für Körperdeil, wo baarwiis ufdräte (Auge, Bei usw.), für Ziitbegriff (Stund, Dag usw.) und e baar anderi Wörter (Velo, Stockwärk usw.) bruucht wird. D Numeri wärde mit Suffix bildet, wobii die männlige Wörter im Plural im Allgemeine d Ändig -im, die wiiblige -ot und im Dual alli -aim überchömme.
Gschlächt | Singular | Plural | Dual |
Maskulin | Rad ofan — אופן | Reder ofanim — אופנים | Velo (Zweirad) ofanaim — אופניים |
Feminin | Stund scha'ah — שעה | Stunde scha'ot — שעות | Zwei Stunde scha'ataim — שעתיים |
Dr Kasus (eigetlig nit e Begriff, wo sich für s Hebräisceignet) wird mit Prepositione usdruggt.
S Hebräisckennt nume dr bestimmt Ardikel, ה (ha-, mänggisch he), wo unveränderlich isch. Er wird im Substantiv, wo drmit bestimmt wird, as Prefix voragsetzt. Wenn es Adjektiv zum Substantiv ghört, bechunnt au das dr bestimmt Ardikel über:
Dr bestimmt Ardikel wird mänggisch au bruucht für zum e Superlativ uszdrugge:
Bi zwei Substantiv, wo dur d Smichut verbunde si, bechunnt nume s zweite Wort en Ardikel:
S Hebräiscisch deilwiis en analytischi (isolierendi) Sproch, d. h. Wörter bestöhn under gwüsse Umständ us eme einzige Morphem, andrersiits het s au Aspäkt von ere synthetiscSproch, wo Substantiv mänggisch, Prepositione wo im Zsämmehang mit Personalpronome aber immer beugt wärde.
Es git zäh verschiidnigi Personalpronome, in de erste Persone Singular und Plural je eini, in de Zweite und Dritte Persone je e männligi und e wiibligi. Nume im Nominativ isch s Pronome sälbstandig. Zu jeder Person ghöre Suffix, wo me Substantiv und Prepositione hindenafüegt, für zum se beuge.
Person | Nominativ | Possessivpronome | Dativ | Akkusativ | Ablativ | Superessiv |
1. Pers. Sing. | אני (ani, ich) | שלי scheli, miis) | לי (li, mir) | אותי (oti, mi) | ממני (mimeni, vo mir) | עלי (alai, uf mir) |
2. Pers. Sing. Maskulin | אתה (ata, du) | שלך schelcha, diis) | לך (lecha, dir) | אותך (otcha, di) | ממך (mimcha, vo dir) | עליך (alecha, uf dir) |
2. Pers. Sing. Feminin | את (at, du) | שלך schelach, diis) | לך (lach, dir) | אותך (otach, di) | ממך (mimech, vo dir) | עליך (aleich, uf dir) |
3. Pers. Sing. Maskulin | הוא (hu, är) | שלו schelo, siis) | לו (lo, ihm) | אותו (oto, ihn) | ממנו (mimenu, vo ihm) | עליו (alaw, uf ihm) |
3. Pers. Sing. Feminin | היא (hi, si) | שלה schelah, ihr) | לה (lah, ihre) | אותה (otah, si) | ממנה (mimena, vo ihre) | עליה (aleiah, uf ihre) |
1. Pers. Plural | אנחנו (anachnu, si) | שלנו schelanu, ihr) | לנו (lanu, ihre) | אותנו (otanu, si) | ממנו (mimenu, vo ihre) | עלינו (aleinu, uf ihre) |
2. Pers. Plural Maskulin | אתם (atem, dir) | שלכם schelachem, eucheri) | לכם (lachem, euch) | אתכם (etchem, euch) | מכם (mikem, vo euch) | עליכם (alechem, uf euch) |
2. Pers. Plural Feminin | אתן (aten, dir) | שלכן schelachen, eucheri) | לכן (lachen, euch) | אתכן (etchen, euch) | מכן (miken, vo euch) | עליכן (alechen, uf euch) |
3. Pers. Plural Maskulin | הם (hem, si) | שלהם schelahem, ihrs) | להם (lahem, ihne) | אותם (otam, si) | מהם (mehem, vo ihne) | עליהם (aleihem, uf ihne) |
3. Pers. Plural Maskulin | הן (hen, si) | שלהן schelahen, ihrs) | להן (lahen, ihne) | אותן (otan, si) | מהן (mehen, vo ihne) | עליהן (aleihen, uf ihne) |
In dr Umgangssproch wärde die wiiblige Forme im Plural hüfig vo de männlige ersetzt.
De Värbe cha me en Akkusativobjekt mit eme Suffix vom ene Personalpronome hindedra ahängge. In dr Umgangssproch isch das aber nit gängig, usser idiomatisch und au denn im allgemeine as Witz oder ironisch:
De Substantiv cha me anstatt em 'Possessivpronome' e Suffix hindedrahänke, in dr Umgangssproch wird das sälte gmacht usser bi Idiom:
D Adjektiv chönne wie im Dütscattributiv (השיר היפה — haSchir haYafe, s schöne Lied), predikativ (השיר יפה — haSchir yafe, s Lied isch schön) und adverbial (הוא שר יפה — Hu schar yafe, är singt schön) bruucht wärde. As Attribut und Predikat bechömme si Genus und Numerus vom Substantiv, wo si drzue ghöre, das heisst wenn me vom männlig Singular usgoht, bechunnts Adjektiv für wiiblig Singular e Suffix ה (-ah) oder ת (-et), mannlig Plural ים (-im) und wiiblig Plural ות (-ot) wie d Substantiv sälber. Me muess ufbasse drbi, ass d Form vom Adjektiv sich noch em Genus und nit dr Form vom Substantiv richdet. S Word für Ei, ביצה (beizah) isch wiiblig uf Hebräisch, nimmt aber die männlig Pluraländig aa, aso ביצים (beizim). E wiisses Ei, ביצה לבנה (beizah levanah) wird im Plural zu ביצים לבנות (beizim levanot), was chliini Chinder und Lüt, wo d Sproch lehre, hüfig falsch säge.
D Zahlwörter richde sich au noch em Genus vom Substantiv, hai aso zwei Forme. Intressant isch dodrbii, ass—im Gegesatz zu de Adjektiv—die männligi Form dr Suffix ה (-ah) überchunnt. Sogar hebräischi Mueterspröchler macdo mänggisch Fehler.
Noch eme Zahlwort wird mänggisch s Substantiv nit im Plural sondern im Singular bruucht, egal öb s männlig oder wiiblig isch. Ähnligs git s au im Dütsche: איש (Isch, ei Ma), אלף איש (elef Isch, duusig Manne, aber duusig Ma stark).
Binjan | 3. Pers. Sing. im Awar | Bedütig |
Pa'al | בדל (badal) | absundere (kuum bruucht) |
Nif'al | נבדל (nivdal) | abgsunderet, verschiide si |
Pi'el | בידל (bidel) | isoliere |
Pu'al | בודל (budal) | isoliert si, wärde |
Hif'il | הבדיל (hivdil) | drenne, underscheide |
Huf'al | הובדל (huvdal) | drennt, abgsunderet si, wärde |
Hitpa'el | התבדל (hitbadel) | sich absondere |
S Hebräischet zwei Ziitforme, wo konjugiert wärde, dr Atid (עתיד , Zuekumft) und dr Awar (עבר , Vergangeheit). Drzue chunnt dr Howe (הווה , Gegewart) es Partizip, wo wie d Adjektiv dekliniert wird.
D Värbe chönne in siibe Binjanim, Konjugationsstämm, vorcho. Drei drvo si aktiv-passiv Pärli, dr siibt isch reflexiv. Nit alli Wurzle chömme in alle Binjanim vor. S Verhältnis vo de Binjanim zuenander cha me am Bisbil vo dr Wurzle בדל bdl guet gseh, wo in dr Dafele rächts ufgfüehrt isch. D Värbform wo bruucht wird in dere Dafele isch, wie s in dr hebräiscGrammatik und Lexikografii Bruuch isch, die dritti Person Maskulin Singular im Awar.
Aber nit immer het dr Nif'al d Bedütig vom ene Passiv wie in däm Bispil, au wenn s villicht ursprünglig eso gsi isch. Bi dr Wurzle כנס (kns) het dr Pa'al d Bedütig vo zsämmerüefe, versammle, dr Nif'al נכנס (nichnas) aber bedütet iinegoh und dr Begriff „versammlet wärde“ wird mit em Pu'al כונס (kunas) usdruggt.
S Värb להיות (lihiot, si) git s nume in dr Vergangeheit, Awar, und in dr Zuekumft, Atid. Wie in andere semitiscSprocau, muess me in dr Gegewart, Howe, ohni uscho.
im Gegesatz zu
Es git aso kuum d Möglikeit, es falsch z verstoh. Im erste Fall isch s Adjektiv predikativ, im zweite und dritte attributiv.
Ha as sälbständigs Värb git s nit uf Hebräisch. Me bruucht drfür im Awar und im Atid die dritte Persone Singular oder Plural vom Värb להיות (lihiot, si), je nochdäm öb dr Bsitz in dr Eizahl oder dr Mehrzahl stoht, und d Dativform vom Bsitzer:
Im Howe brucht me יש (jesch, öbbe «es het») für «Ha» und אין (ein, «öbbe es het kei») für «Nit ha» mit dr Dativform vom Bsitzer. יש und אין si aber keini Värbe.
In dere Dafele si d Gegewartsforme mit starke Wurzle ufgfüehrt. As Partizip si si de Adjektiv ähnlig, chönne mänggisch aber au as Substantiv bruucht wärde, wie zum Bispil d Pa'al-forme undedra, wo au „Wächder“ und „Wächdere“ (im Singular und im Plural) chönne bedüte.
Binjan | Wurzle | Singular | Plural | Übersetzig | ||
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Maskulin | Feminin | Maskulin | Feminin | |||
Pa'al | שׁמר | שׁוֹמֵר | שׁוֹמרֶת | שׁוֹמְרִים | שׁוֹמְרוֹת | bewac |
sch-m-r | schomer | schoméret | schomrim | schomrot | ||
Nif'al | שׁמר | נִשְׁמָר | נִשְׁמרֶת | נִשְׁמָרִים | נִשְמָרוֹת | wird bewacht |
sch-m-r | nischmar | nischméret | nischmarim | nischmarot | ||
Pi'el | גדל | מְגַדֵּל | מְגַדלֶת | מְגַדְּלִים | מְגַדְּלוֹת | ufzieh |
g-d-l | məgaddel | məgaddélet | məgaddlim | məgaddlot | ||
Pu'al | גדל | מְגוּדָּל | מְגוּדלֶת | מְגוּדָּלִים | מְגוּדָּלוֹת | wird ufzoge |
g-d-l | məguddal | məguddélet | məguddalim | məguddalot | ||
Hif'il | קטנ | מַקְטִין | מַקְטִינָה | מַקְטִינִים | מַקְטִינוֹת | verchliinere |
q-t-n | maktin | maktina | maktinim | maktinot | ||
Huf'al | קטנ | מוּקְטָן | מוּקְטנֶת | מוּקְטָנִים | מוּקְטָנוֹת | wird verchliineret |
q-t-n | muktan | mukténet | muktanim | muktanot | ||
Hitpa'el | בטל | מִתְבַּטֵּל | מִתְבַּטלֶת | מִתְבַּטְּלִים | מִתְבַּטְּלוֹת | sich sälber erniidrige |
b-t-l | mitbattel | mitbattélet | mitbattlim | mitbattlot |
Bi hohle Wurzle verschwindet dr mittleri Konsonant: Bi dr Wurzle שיר (sch-y-r) wird שר (schar), „singe“, im Pa'al und הושר (huschar), „meh het lo singe“ im Huf'al.
Im Awar wird s Värb dekliniert mit persönlige Suffix. In dr zweite und dritte Person Singular git s männligi und wiibligi Forme, im Plural het s Underschiid zwüscmännlig und wiiblig nume in dr zweite Person. In de Erste und Zweite Persone wärde d Pronome hüfig nit bruucht, vor allem bi Frooge, wil d Person mit dr Värbändig eidütig bestimmt isch. Wenn d Pronome bruucht wärde, isch das e Betonig vom Subjekt.
In dr Dafele undedra si Bischbil vo dr Deklination vo Värbe mit starke Wurzle im Avar für alli Persone age:
Binjan | Wurzle | Singular | Plural | |||||||
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Är | Si | Du | Ich | Si | Dir | Mir | ||||
Maskulin | Feminin | Maskulin | Feminin | |||||||
Pa'al | שׁמר | שָׁמַר | שׁמְרָה | שָׁמרְתָּ | שָׁמַרְתְּ | שָׁמרְתִּי | שׁמְרוּ | שְׁמַרְתֶּם | שְׁמַרְתֶּן | שָׁמרְנוּ |
sch-m-r | schamar | schamra | schamárta | schamart | schamárti | schamru | schmartem | schmarten | schamárnu | |
Nif'al | שׁמר | נִשְׁמַר | נִשְׁמְרָה | נִשְׁמְתָּ | נִשְׁמַרְתְּ | נִשְׁמרְתִּי | נִשְׁמְרוּ | נִשְׁמַרְתֶּם | נִשְׁמַרְתֶּן | נִשְׁמרְנוּ |
sch-m-r | nischmar | nischməra | nischmárta | nischmart | nischmárti | nischməru | nischmartem | nischmarten | nischmárnu | |
Hif'il | קטנ | הִקְטִין | הִקְטִינָה | הִקְטנְתָּ | הִקְטַנְתְּ | הִקְטַנְתִּי | הִקְטִינוּ | הִקְטַנְתֶּם | הִקְטַנְתֶּן | הִקְטנּוּ |
q-t-n | hiktin | hiktina | hiktánta | hiktant | hiktánti | hiktinu | hiktantem | hiktanten | hiktánnu | |
Huf'al | קטנ | הוּקְטַן | הוּקְטְנָה | הוּקְטנְתָּ | הוּקְטַנְתְּ | הוּקְטנְתִּי | הוּקְטְנוּ | הוּקְטַנְתֶּם | הוּקְטַנְתֶּן | הוּקְטנּוּ |
q-t-n | huktan | huktəna | huktánta | huktant | huktánti | huktənu | huktantem | huktanten | huktánnu | |
Pi'el | גדל | גִּידֵּל | גִּידְּלָה | גִּידַּלְתָּ | גִּידַּלְתְּ | גִּידַּלְתִּי | גִּידְּלוּ | גִּידַּלְתֶּם | גִּידַּלְתֶּן | גִּידַּלְנוּ |
g-d-l | giddel | giddla | giddálta | giddalt | giddálti | giddlu | giddaltem | giddalten | giddálnu | |
Pu'al | גדל | גּוּדַּל | גּוּדְּלָה | גּוּדַּלְתָּ | גּוּדַּלְתְּ | גּוּדַּלְתִּי | גּוּדְּלוּ | גּוּדַּלְתֶּם | גּוּדַּלְתֶּן | גּוּדַּלְנוּ |
g-d-l | guddal | guddla | guddálta | guddalt | guddálti | guddlu | guddaltem | guddalten | guddálnu | |
Hitpa'el | בטל | הִתְבַּטֵּל | הִתְבַּטְּלָה | הִתְבַּטַּלְתָּ | הִתְבַּטַּלְתְּ | הִתְבַּטַּלְתִּי | הִתְבַּטְּלוּ | הִתְבַּטַּלְתֶּם | הִתְבַּטַּלְתֶּן | הִתְבַּטַּלְנוּ |
b-t-l | hitbattel | hitbattla | hitbattálta | hitbattalt | hitbattálti | hitbattlu | hitbattaltem | hitbattalten | hitbattálnu |
Im Atid wird s Värb dekliniert mit persönlige Prefix und Suffix. In dr Zweite und Dritte Person Singular git s underschiidligi männligi und wiibligi Forme. Die wiiblige Forme in dr Zweite und Dritte Person Plural wärde braktisch nume no in dr Schriftsproch, und au denn immer sältener bruucht und vo de männlige Forme ersetzt. D Form vo dr Zweite Person Maskulin Singular isch bi allne Värbe idäntisch mit dr Dritte Person Feminin Singular.
Wie bim Awar wärde au bim Atid d Pronome vo de Erste und Zweite Persone hüfig ewägglo.
In dr Dafele undedra si Bischbil vo dr Deklination vo Värbe mit starke Wurzle im Atid für alli Persone agee:
Binjan | Wurzle | Singular | Plural | ||||||||
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Är | Si | Du | Ich | Si | Dir | Mir | |||||
Maskulin | Feminin | Maskulin | (Feminin) | Maskulin | (Feminin) | ||||||
Pa'al | שׁמר | יִשְׁמוֹר | תִּשְׁמוֹר | תִּשְׁמוֹר | תִּשְׁמְרִי | אֶשְׁמוֹר | יִשְׁמְרוּ | תִּשְׁמוֹרנָה | תִּשְׁמְרוּ | תִּשְׁמוֹרנָה | נִשְׁמוֹר |
sch-m-r | yischmor | tischmor | tischmor | tischməri | eschmor | yischməru | tischmórna | tischməru | tischmórna | nischmor | |
Nif'al | שׁמר | יִישָּׁמֵר | תִּישָּׁמֵר | תִּישָּׁמֵר | תִּישָּׁמְרִי | אֶשָּׁמֵר | יִישָּׁמְרוּ | תְּשַׁמֵּרְנָה | תִּישָּׁמְרוּ | תְּשַׁמֵּרְנָה | נִישָּׁמֵר |
sch-m-r | yischamer | tischamer | tischamer | tischaməri | eschamer | yischaməru | təschammérna | tischaməru | təschammérna | nischamer | |
Hif'il | קטנ | יַקְטִין | תַּקְטִין | תַּקְטִין | תַּקְטִינִי | אַקְטִין | יַקְטִינוּ | תַּקְטֶינָה | תַּקְטִינוּ | תַּקְטֶינָה | נַקְטִין |
q-t-n | yaktin | taktin | taktin | taktini | aktin | yaktinu | taktéyna | taktinu | taktéyna | naktin | |
Huf'al | קטנ | יוּקְטַן | תּוּקְטַן | תּוּקְטַן | תּוּקְטְנִי | אוּקְטַן | יוּקְטְנוּ | תּוּקְטַנָּה | תּוּקְטְנוּ | תּוּקְטַנָּה | נוּקְטַן |
q-t-n | yuktan | tuktan | tuktan | tuktəni | uktan | yuktənu | tuktánna | tuktənu | tuktánna | nuktan | |
Pi'el | גדל | יְגַדֵּל | תְּגַדֵּל | תְּגַדֵּל | תְּגַדְּלִי | אֲגַדֵּל | יְגַדְּלוּ | תִּגְדַּלְנָה | תְּגַדְּלוּ | תִּגְדַּלְנָה | נְגַדֵּל |
g-d-l | yəgaddel | təgaddel | təgaddel | təgaddli | agaddel | yəgaddlu | tigdálna | təgaddlu | tigdálna | nəgaddel | |
Pu'al | גדל | יְגוּדַּל | תְּגוּדַּל | תְּגוּדַּל | תְּגוּדְּלִי | אֲגוּדַּל | יְגוּדְּלוּ | תְּגוּדַּלְנָה | תְּגוּדְּלוּ | תְּגוּדַּלְנָה | נְגוּדַּל |
g-d-l | yəguddal | təguddal | təguddal | təguddli | aguddal | yəguddlu | təguddálna | təguddlu | təguddálna | nəguddal | |
Hitpa'el | בטל | יִתְבַּטֵּל | תִּתְבַּטֵּל | תִּתְבַּטֵּל | תִּתְבַּטְּלִי | אֶתְבַּטֵּל | יִתְבַּטְּלוּ | תִּתְבַּטֵּלְנָה | תִּתְבַּטְּלוּ | תִּתְבַּטֵּלְנָה | נִתְבַּטֵּל |
b-t-l | yitbattel | titbattel | titbattel | titbattli | etbattel | yitbattlu | titbattélna | titbattlu | titbattélna | nitbattel |
Hüfig wird as Advärb die männlig Form vom ene Adjektiv bruucht, aber es git e baar Advärb, won e bsundrigi Form hai:
Es wärde au adverbiali Konstrukt bruucht:
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