Frucht Banane

Dä Artikel befasst sich mit dr ässbare Banane, dr Desserbanane. Für anderi Bedütige vom Begriff Banane lueg doo.

Banane ghööre im dütschsproochige Ruum zu de Frücht, wo am mäiste gässe wärde.

D Banane ghööre zu de klimakterische Frücht, wil si noch em Günne witer rif wärde. Obstbanane loot mä dorum nit an dr Stuude lo rif wärde sondern günnt si wenn si no grüen si, sust wurde si ufblatze und weere nüme süess sondern määlig. Das isch daas, wo dradizionell die Iihäimische mache. Für en Export isch das braktisch, wil mä eso d Banane uf Chüelschiff um die halbi Wält cha schigge.

S Rifwärde isch e biochemische Vorgang, wo bin us Sterki Zucker wird. In grüene Banane isch s Sterki-Zucker-Verheltnis 20:1 und wenn d Banane rif isch, isch s 1:20. Je gääler d Schale isch, umso größer isch, umso süesser isch d Banane und het iire bsundrige Gruch. Wemm mä e rife Öpfel zur grüene Banane legt, wird die schnäller gääl.

Rifi Desserbanane cha mä nit nume roo ässe, sondern au witerverarbäite. Zu de Brodukt, wo us Banane härgstellt wärde, ghööre Bananenektar, Bananetschips (Drochenobst) und Likör.

• Museum der Arbeit, Hamburg (Hrsg.): Tanz um die Banane: Handelsware und Kultobjekt; Hamburg u. Münche: Dölling und Galitz, 2003, ISBN 3-935549-48-2
• Lucas Rosenblatt, Helvetas – Schweizer Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (Hrsg.): Bananen: Geschichte – Anbau – Fairer Handel – Rezepte, Lenzburg: Fona, 2005, ISBN 3-03780-198-0
• Rainer Grießhammer, Claudia Burg: Wen macht die Banane krumm: Kolonialwarengeschichten; Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1995 (rororo, 9361), ISBN 3-499-19361-2
• The Banana Dispute, Springer, ISBN 3-211-83727-2 (über den Konflikt zur Bananenmarktordnung)
• Monika Machon, Gerhard Medoch: Manuel auf der Bananeninsel, Volk und Wissen Verlag, ISBN 3-06-100391-6