Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (bis 31.
Dezember 2008: Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz) ist das einzige Universitätsklinikum in Rheinland-Pfalz und steht außerdem in der Tradition des Stadtkrankenhauses Mainz, das 1914 neu errichtet und 1952 in die Universitätsklinik umgewandelt wurde.
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz | ||
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Ort | Mainz | |
Bundesland | Rheinland-Pfalz | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | , 8° 15′ 28″ O49° 59′ 33″ N, 8° 15′ 28″ O | |
Leitung | Ralf Kiesslich (Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand) Ulrich Förstermann (Wissenschaftlicher Vorstand) Waltraud Kreutz-Gers (Kaufmännischer Vorstand) Marion Hahn (Pflegevorstand) | |
Versorgungsstufe | Supramaximalversorgung | |
Betten | ca. 1.600 | |
Mitarbeiter | ca. 8.700 | |
Zugehörigkeit | Johannes Gutenberg-Universität Mainz | |
Gründung | 1952 | |
Website | www.unimedizin-mainz.de | |
Lage | ||
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Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen sowie zwei Einrichtungen der medizinischen Zentralversorgung – die Apotheke und die Transfusionszentrale – gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit etwa 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz einer der größten Arbeitgeber der Region. Zum 1. Januar 2009 wurden das Universitätsklinikum sowie der Fachbereich Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in der neuen Universitätsmedizin als Körperschaft des öffentlichen Rechts zusammengeführt. Das Klinikum verfügt über rund 1.600 Betten. Die ambulante Fallzahl im Jahr 2022 betrug 283.964, die stationäre Fallzahl 64.547. Mehr als 3.500 Studierende der Humanmedizin und der Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. An acht Lehranstalten und Schulen erlernen rund 670 Auszubildende verschiedenste medizinische Gesundheits-Fachberufe: vom Krankenpfleger über den Logopäden bis zum Diätassistenten und zur Hebamme. Daneben bildet das Klinikum auch in kaufmännischen und technischen Berufen aus.
Am 1. November 2023 übernahm Waltraud Kreutz-Gers das Amt des Kaufmännischen Vorstands der Universitätsmedizin Mainz. Seit dem 1. Januar 2024 ist Ralf Kiesslich Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand.
Die Schwerpunkte der Forschungsaktivitäten der Universitätsmedizin Mainz liegen in den Bereichen der Immunologie, der Herz-Kreislauf-Forschung und der Neurowissenschaften. Ein weiterer Schwerpunkt verbindet chirurgische und materialwissenschaftliche Kompetenzen.
Für die Studiengänge der Human- und Zahnmedizin repräsentiert die Universitätsmedizin die einzige Ausbildungsstätte des Landes Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2022 waren hier mehr als 3.500 Studierende eingeschrieben.
siehe auch Artikel: Geschichte der Stadt Mainz
Jahr | Ereignis | |
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1477 | Gründung einer Universität in Mainz mit vier Fakultäten, u. a. der Medizinischen Fakultät | |
1911–1914 | Errichtung eines Stadtkrankenhauses in Pavillon-Bauweise für 750 Betten (1935: 1.244 Betten) | |
1946 | Wiedereröffnung der Universität und damit auch der Medizinischen Fakultät, Stadt Mainz stellt ihr Krankenhaus „zur Mitbenutzung für Forschung und Lehre“ zur Verfügung | |
1950 | Stadt Mainz und Universität schließen Pachtvertrag zur Nutzung des Städtischen Krankenhauses ab | |
1969 | Aufbau einer Intensivstation an der Kinderklinik durch den Anästhesisten und späteren ärztlichen Direktor des Mainzer Klinikums Wolfgang Dick | |
1988 | Großbrand in der Chirurgie am 31. März | |
2011 | 65-jähriges Jubiläum der Wiederöffnung der Medizinischen Fakultät | |
2019 | 10 Jahre Universitätsmedizin Mainz |
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