Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit mehr als 1300 Betten.
Mehr als 8.500 Mitarbeiter arbeiten dort in Forschung, Lehre und Krankenversorgung sowie im öffentlichen Gesundheitswesen.
Universitätsklinikum Bonn | ||
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Trägerschaft | Anstalt des öffentlichen Rechts | |
Ort | Bonn | |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | , 7° 6′ 11″ O50° 42′ 6″ N, 7° 6′ 11″ O | |
Vorstandsvorsitzender, Ärztlicher Direktor | Wolfgang Holzgreve | |
Versorgungsstufe | Maximalversorgung | |
Betten | 1.306 Planbetten (2022) | |
Mitarbeiter | ca. 9.000 (2023) | |
davon Ärzte | 1.150 (2022) | |
Zugehörigkeit | Universität Bonn | |
Gründung | 1818 | |
Website | https://www.ukbonn.de/ | |
Lage | ||
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Mit der preußischen Neugründung der Hochschule 1818 als Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn wurden die Kliniken der medizinischen Fakultät zunächst im Kurfürstlichen Schloss untergebracht. Wegen zunehmenden Platzbedarfs in den folgenden Jahrzehnten erwarb die Universität 1865 ein ehemaliges Bastionsgelände in Rheinnähe, im Gebiet der heutigen Beethovenhalle. Die klinischen Disziplinen für Gynäkologie und Geburtshilfe, für Innere Medizin, für Chirurgie sowie für Dermatologie und Venerologie bekamen jeweils eigene Gebäude. 1872 konnte als erste die Geburtshilflich-Gynäkologische Klinik bezogen werden, bis 1884 folgten die übrigen.
Obwohl viele der Professoren und Mitarbeiter als überzeugte Katholiken galten, schlossen sich 1933 über ein Drittel der Fakultätsmitglieder der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei an. Nach dem Inkrafttreten des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ vom 14. Juli 1933 wurden in der Frauenklinik Zwangssterilisationen und Zwangsabtreibungen vorgenommen. Bei einem Bombenangriff am 14. Oktober 1944 wurden das Hauptgebäude der Universität im ehemaligen kurfürstlichen Schloss und das Klinikviertel am Rhein schwer beschädigt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Universitätsklinikum auf dem Gelände einer ehemaligen Flak-Kaserne auf dem Venusberg neu errichtet. Die ersten Kliniken nahmen dort ab 1949 ihren Betrieb wieder auf. Inzwischen sind in der Stadt außerhalb des Venusberg-Campus nur noch das Gerichtsmedizinische Institut, die Diamorphinambulanz, die Vorklinischen Institute und die Zahnklinik des UKB. Seit 2001 ist das Universitätsklinikum Bonn selbstständig mit einem eigenen Aufsichtsrat. Es wird von einem fünfköpfigen Vorstand geführt. Vorstandsvorsitzender ist seit 2012 Wolfgang Holzgreve.
Kennzahlen zum UKB (Stand: 2021)
Pflege am UKB (Stand 2021)
Rankings und Case Mix Index (CMI)
Genetische Medizin und Genetische Epidemiologie
Neurowissenschaften
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