Hans Martin Rothkegel (* 1969 in Hamburg) ist ein deutscher evangelisch-freikirchlicher (baptistischer) Theologe und Historiker sowie Professor für Kirchengeschichte an der baptistischen Theologischen Hochschule Elstal.
Nach seinem Abitur am Christianeum in Hamburg studierte Rothkegel Griechische und Lateinische Philologie sowie Evangelische Theologie und Pädagogik. Studienorte waren die Universitäten in Hamburg, Thessaloniki, Wien und Prag. Im Anschluss an die erste Staatsprüfung, die er 1996 in Hamburg ablegte, absolvierte er ein postgraduales Studium der Theologie an der Prager Karlsuniversität und wurde dort zum Doktor der Theologie promoviert. Das Thema seiner Dissertation lautete: Die Nikolsburger Reformation 1526–1535: Vom Humanismus zum Sabbatarismus.
Von 2001 bis 2004 war Martin Rothkegel wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Heidelberg. Anschließend erfolgte eine Anstellung bei der Hamburger Joachim-Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften. Dort besorgte er die Herausgabe des umfangreichen Jungius-Briefwechsels. Gleichzeitig arbeitete er an einer weiteren Dissertation mit dem Thema: Die lateinische Korrespondenz des Olmützer Bischofs Stanislaus Thurzó (1471/72–1540). Eingereicht wurde diese Arbeit beim Fachbereich Geschichtswissenschaft und Philosophie der Universität Hamburg, die ihn im Jahr 2005 zum Doktor der Philosophie promovierte.
Nach seiner zweiten Promotion wechselte Rothkegel in den Hamburger Schuldienst und unterrichtete dort als Studienreferendar in den Fächern Latein und Religion. Sein Referendariat schloss er 2007 erfolgreich ab. Von Mai bis August 2007 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg. Zu Beginn des Wintersemesters 2007 trat er als Dozent die Nachfolge des emeritierten Günter Balders an der Theologischen Hochschule Elstal an. 2021 wurde er an der Universität Göttingen habilitiert.
Schwerpunkte seiner Forschung sind unter anderem das historische Täufertum im östlichen Mitteleuropa sowie die Gelehrten- und Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit.
Eine ausführliche Bibliographie Rothkegels findet sich als PDF auf den Seiten der Theologischen Hochschule Elstal.
Monographien
Editionen
Herausgeberschaft
Aufsätze (Auswahl)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rothkegel, Martin |
ALTERNATIVNAMEN | Rothkegel, Hans Martin (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Theologe, Historiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1969 |
GEBURTSORT | Hamburg |
This article uses material from the Wikipedia Deutsch article Martin Rothkegel, which is released under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 license ("CC BY-SA 3.0"); additional terms may apply (view authors). Abrufstatistik · Autoren Der Inhalt ist verfügbar unter CC BY-SA 4.0, sofern nicht anders angegeben. Images, videos and audio are available under their respective licenses.
®Wikipedia is a registered trademark of the Wiki Foundation, Inc. Wiki Deutsch (DUHOCTRUNGQUOC.VN) is an independent company and has no affiliation with Wiki Foundation.