Lily Brett OAM (* 5.
September">5. September 1946 in Bayreuth; gebürtig Lilijahne Breitstein; auch Luba Brajsztajn) ist eine australisch-amerikanische Schriftstellerin.
Lilijahne Breitstein wurde in Bayreuth geboren. Ihre Eltern, die zu dem Zeitpunkt im DP-Lager Feldafing lebten, einem Lager für Displaced Persons, hatten als Juden eine Odyssee durch verschiedene Zwangsarbeitslager überlebt. Sie hatten im Zwangsghetto Litzmannstadt geheiratet, wurden im KZ Auschwitz getrennt und fanden sich nach der Befreiung wieder. Zur Geburt ihrer Tochter fuhren sie nach Bayreuth, da in ihren Ohren Feldafing, ein Außenlager von Dachau, einen schlechten Klang hatte. 1948 emigrierte die Familie nach Australien.
Lily Brett wuchs in Melbourne auf. Mit 19 Jahren begann sie für ein Rockmagazin zu schreiben, unter anderem interviewte sie Popgrößen wie Jimi Hendrix, The Who und die Rolling Stones. Nach einer frühen ersten Ehe mit einem australischen Rockmusiker ist sie nun mit dem Maler David Rankin verheiratet. Sie leben mit ihren drei Kindern in New York.
Bekannt wurde Brett durch den Roman Einfach so.
2014 wurde sie für den Roman Lola Bensky mit dem Prix Médicis étranger ausgezeichnet.
Die Deutsche Julia von Heinz verfilmte Bretts Roman Too Many Men (dt. Titel: Zu viele Männer) unter dem Titel Treasure (2024).
Personendaten | |
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NAME | Brett, Lily |
ALTERNATIVNAMEN | Breitstein, Lilijahne (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | australisch-amerikanische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 5. September 1946 |
GEBURTSORT | Feldafing |
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