Jacques Brault (* 29.
März">29. März 1933 in Montreal; † 20. Oktober 2022 in Cowansville, Québec) war ein kanadischer Dichter und Essayist französischer Sprache.
Jacques Brault, der aus kleinen Verhältnissen stammte, studierte in Montreal, Poitiers und an der Sorbonne und lehrte von 1960 bis 1996 Französisch und Mediävistik an der Universität Montreal. Mit seinem Gedichtband Mémoire wurde er 1965 mit einem Schlag berühmt. Mitten in der Stillen Revolution formulierte er in einer lyrischen Sprache die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Entfremdung der québecischen Bevölkerung. In den weiteren Dichtungen schraubte er den Stil auf eine nüchternere Sprache herunter, um der Sinn- und Hoffnungslosigkeit mit Stoizismus zu begegnen. In seinem Band Poèmes des quatre côtés von 1975 übertrug er John Haines (1924–2011), Gwendolin MacEwen (1941–1987), Margaret Atwood und E. E. Cummings in freier Form. Seine zahlreichen Essays sammelte er in drei Bänden. Sein kurzer Roman Agonie von 1985 gab zu zahlreichen Studien Anlass.
Personendaten | |
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NAME | Brault, Jacques |
KURZBESCHREIBUNG | kanadischer Dichter und Essayist französischer Sprache |
GEBURTSDATUM | 29. März 1933 |
GEBURTSORT | Montreal |
STERBEDATUM | 20. Oktober 2022 |
STERBEORT | Cowansville, Québec |
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