Seinen ungewöhnlichen Vornamen hat Sutherland von Warren Kiefer, dem Regisseur, der 1964 seinem Vater Donald dessen erste Filmrolle gab. Auch die Vielzahl der weiteren Vornamen wurden von Sutherlands Vater aus Dankbarkeit gegenüber den Namensträgern gewählt. Nach Kiefer Sutherlands eigenen Angaben können alle Vornamen bis auf „Rufus“ den so gewidmeten Personen im Nachhinein zugeordnet werden. Kiefer absolvierte das Silverthorn Collegiate Institute in Etobicoke, Toronto.
Kiefer Sutherland begann seine Filmkarriere im Jahr 1983 mit dem Film Max Dugans Moneten, in dem er zusammen mit seinem Vater Donald Sutherland spielte. Seinen Durchbruch erzielte er ein Jahr später mit dem Film The Bay Boy, wofür er mit der Nominierung zum Genie Award, dem kanadischen Pendant zum Oscar, geehrt wurde.
Zwei Jahre später drehte er das Drama Stand By Me und war 1987 im Vampir-Thriller The Lost Boys zu sehen. Zum endgültigen Durchbruch in Hollywood verhalf ihm 1990 der Psycho-Thriller Flatliners. Während dieser Zeit begann eine Beziehung zu Julia Roberts, die kurz vor der geplanten Hochzeit im Sommer 1991 in die Brüche ging.
Mitte der 1990er Jahre fiel Sutherland in ein Karrieretief. Gute Rollenangebote blieben aus, da er nur noch auf die Rolle des Bösewichts festgelegt war. Nach weniger erfolgreichen Filmen wie Frankie the Fly, Dark City, Break Up – Nackte Angst, Visions of Death und Ich hab doch nur meine Frau zerlegt gelang Sutherland in der Fox-Echtzeitserie 24 mit der Rolle des Federal Agent Jack Bauer sein Comeback. 2002 erhielt er für seine Leistung den Golden Globe Award als bester Schauspieler, den Screen Actors Guild Award und 2006 einen Emmy-Award. Sutherland erhielt für die Hauptrolle in den 24-Staffeln 6 bis 8 insgesamt rund 40 Millionen Dollar Gage, was ihn zum bestbezahlten TV-Darsteller der Welt macht. Im Dezember 2008 wurde Sutherland mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.
Im September 2011 bestellte der Sender Fox mit Touch eine Mysteryserie mit Sutherland in der Hauptrolle. Die Ausstrahlung der Serie begann im Januar 2012 und endete im Mai 2013. Weiterhin war Sutherland von 2016 bis 2019 im Politthriller Designated Survivor in der Hauptrolle tätig. Dort spielte er den nach einem Terroranschlag neu ernanntenPräsidenten der Vereinigten Staaten.
Im Jahr 1997 gab Sutherland mit der Kinoproduktion Ort der Wahrheit sein Debüt als Leinwandregisseur. Seit 1994 arbeitet er darüber hinaus auch als Fernsehproduzent. So war er unter anderem für die Erfolgsserie 24 als Produzent und Executive Producer aktiv.
Für den deutschsprachigen Raum wird Sutherland zumeist von Tobias Meister synchronisiert.
Neben seiner Schauspielerkarriere ist er als Musikproduzent und Sänger tätig und leitet zusammen mit Jude Cole das Independent-Label Ironworks. Sutherland hat 2016 das Album Down in a Hole veröffentlicht, die Songtexte hat er mit Cole geschrieben und komponiert. Im April 2019 veröffentlichte er sein zweites Album, Reckless & Me, das im September desselben Jahres, erweitert um die Aufnahme eines Konzerts in Berlin, als Special Edition erneut aufgelegt wurde. Sein drittes Album, Bloor Street, erschien am 21. Januar 2022.
Privatleben
Sutherland heiratete 1987 Camelia Kath, die Ehe wurde im Jahr 1990 geschieden. 1996 heiratete er zum zweiten Mal, die zweite Ehe wurde 2004 geschieden. Er hat eine leibliche Tochter aus der Ehe mit Camelia Kath, Sarah Sutherland, die auch als Schauspielerin tätig ist, sowie eine Stieftochter und zwei Stiefsöhne. Seit 2014 ist er mit Cindy Vela liiert.
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