Rueil-Malmaison ist eine französische Stadt mit 78.186 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) etwa 14 km westlich des Zentrums von Paris.
Sie gehört zum Département Hauts-de-Seine in der Region Île-de-France und liegt an der Seine. Die Einwohner werden Rueillois genannt.
Rueil-Malmaison | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Île-de-France | |
Département (Nr.) | Hauts-de-Seine (92) | |
Arrondissement | Nanterre | |
Kanton | Rueil-Malmaison | |
Gemeindeverband | Métropole du Grand Paris und Paris Ouest La Défense | |
Koordinaten | , 2° 11′ O48° 53′ N, 2° 11′ O | |
Höhe | 24–164 m | |
Fläche | 14,70 km² | |
Einwohner | 78.186 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 5.319 Einw./km² | |
Postleitzahl | 92500 | |
INSEE-Code | 92063 | |
Website | villederueil.fr | |
Édouard Manet: Landhaus in Rueil 1882 |
Die Stadt besteht aus acht Stadtquartieren, die hier „villages“ („Dörfer“) heißen:
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Der Name der Stadt erscheint erstmals im 12. Jahrhundert als Roialum, woraus schließlich Rueil wird. Seit 1928 trägt die Stadt ihren heutigen Doppelnamen, um sie zu unterscheiden von Rueil-la-Gadelière im Département Eure-et-Loir. Karl der Kahle schenkte um 870 dieses Gebiet der Abtei Saint-Denis. Ende des 12. Jahrhunderts errichteten die Mönche hier eine Kapelle. 1635 verkauften sie das Gelände an Kardinal Richelieu, der hier ein Schloss erbauen ließ. Während der Fronde zog sich der Hof hierher zurück.
Im 19. Jahrhundert kamen impressionistische Maler wie Pierre-Auguste Renoir, Édouard Manet und Claude Monet nach Rueil-Malmaison, um die dortige Seine-Landschaft zu malen. Im Deutsch-Französischen Krieg lag Rueil während der Schlacht bei Buzenval am 19. Januar 1871 an der Frontlinie. 1958 wurde in Rueil der erste Supermarkt Frankreichs eröffnet.
Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Rueil-Malmaison
Rueil-Malmaison hat 16 Partnerstädte:
Zudem ist die Stadt Mitglied des Bundes der europäischen Napoleonstädte.
Rueil-Malmaison liegt an der Linie RER A der Pariser Verkehrsbetriebe. Am Seine-Ufer besteht auch ein Anschluss an die A 86, die Périphérique de l’Île-de-France, ein äußerer Autobahnring um Paris.
In der Stadt befinden sich die Hauptsitze großer französischer Firmen wie des Automobilkonzerns PSA, des Baukonzerns Vinci, der Elektronikfirma Schneider Electric und des Ingenieurdienstleisters Ingérop; aber auch die französischen Hauptniederlassungen und/oder Produktionsstätten vieler internationaler Firmen sind hier ansässig, etwa von Unternehmen der petrochemischen und pharmazeutischen Industrie, der Automobil- und Nahrungsmittelindustrie. Zudem hat Toshiba TEC France Imaging Systems ihren Sitz in der Stadt.
Söhne und Töchter:
Personen mit Beziehung zur Stadt:
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