Riederalp: Gemeinde im Kanton Wallis in der Schweiz

Riederalp ist eine durch Fusion entstandene Munizipalgemeinde im Bezirk Östlich Raron im Schweizer Kanton Wallis.

Sie liegt südöstlich des Aletschwaldes, im Bereich der seit 2002 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärten Bergregion Jungfrau-Aletsch, und ist damit Teil des Aletschgebiets.

Riederalp
Wappen von Riederalp
Wappen von Riederalp
Staat: SchweizRiederalp: Geschichte, Bevölkerung, Gemeindepräsidenten Schweiz
Kanton: Kanton WallisRiederalp: Geschichte, Bevölkerung, Gemeindepräsidenten Wallis (VS)
Bezirk: Östlich Raronw
BFS-Nr.: 6181i1f3f4
Postleitzahl: 3987 Riederalp
3983 Goppisberg
3983 Greich
3986 Ried-Mörel
Koordinaten:  / 13643046° 22′ 40″ N, 8° 1′ 31″ O; CH1903: 645135 / 136430
Höhe: 1905 m ü. M.
Höhenbereich: 707–2360 m ü. M.
Fläche: 19,09 km²
Einwohner: 427 (31. Dezember 2022)
Einwohnerdichte: 22 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
12,6 %
(31. Dezember 2022)
Gemeindepräsident: Peter Albrecht
Website: www.gemeinde-riederalp.ch
Östlicher Teil der Riederalp (Talstation der Moosfluh-Bahn)
Östlicher Teil der Riederalp
(Talstation der Moosfluh-Bahn)

Östlicher Teil der Riederalp
(Talstation der Moosfluh-Bahn)

Lage der Gemeinde
Karte von RiederalpVordersee (VS)Stausee GibidumBettmerseeBlausee (Oberwallis)Stausee ChummibortGeisspfadseeZüeseeLago di DeveroLago di AgàroItalienItalienBezirk BrigBezirk GomsBezirk VispBezirk Westlich RaronBettmeralp VSBister VSBitsch VSGrengiolsMörel-FiletRiederalp
Karte von Riederalp
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Riederalp: Geschichte, Bevölkerung, Gemeindepräsidenten
Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1949

Geschichte

Die Gemeinde wurde auf den 1. November 2003 durch die Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden Goppisberg, Greich und Ried-Mörel gegründet.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 2000 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Einwohner 527 527 529 536 508 508 498 488
  • Goppisberg, 75 Einwohner
  • Greich, 165 Einwohner
  • Ried-Mörel, 315 Einwohner

Das heute gemeinhin Riederalp genannte Skigebiet besteht historisch gesehen aus drei Alpen, von West nach Ost der Riederalp, der Greicheralp und der Goppisberger Alp, die zu den jeweiligen, in Hanglage befindlichen Dörfern Ried, Greich und Goppisberg gehörten.

Gemeindepräsidenten

Seit den Gemeinderatswahlen von 2004:

Amtszeit Name Partei
2005–2012 Graziella Walker CSP
2013– Peter Albrecht FDP

Wappen

Die neue Gesamtgemeinde führte nach ihrer Fusion 2003 zunächst kein Wappen; mehrere Vorschläge wurden von der Behörde abgelehnt. Das Wappen mit drei Sternen als Sinnbild für die Gemeinden, Berge und Gletscher wurde erst am 30. November 2008 von den Stimmbürgern angenommen.

Tourismus

Riederalp: Geschichte, Bevölkerung, Gemeindepräsidenten 
Westlicher Teil der Riederalp mit Golfplatz (Sicht aus der Hohfluh-Bahn)

Riederalp ist autofrei und lebt primär vom Tourismus. Im Winter stehen den Wintersportlern im Skigebiet Aletsch Arena rund 104 km Pisten und 34 Anlagen zur Verfügung. Seit dem 5. Dezember 2009 ist eine neue 4er-Sesselbahn Hohfluh, seit 2015 ein Neubau der Gletscherbahn Moosfluh in Betrieb. Im Sommer ist die Gemeinde Ausgangsort für Wanderer und Biker. Als Attraktion gilt die im Sommer 2008 eröffnete Hängebrücke, die Riederalp mit Belalp verbindet. Der 9-Loch Golfplatz auf Riederalp ist der höchstgelegene in Europa.

Verkehr

In Mörel befindet sich ein Bahnhof der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB, Fahrplanfeld 142).

Riederalp ist mit der Grosskabinenbahn Mörel–Riederalp-Mitte oder der 6er-Gondelbahn Mörel–Ried-Mörel–Riederalp-West erreichbar.

Am 14. Dezember 1996 um 9:40 Uhr ereignete sich bei der Gondelbahn Riederalp–Moosfluh ein Seilbahnunglück. Die Achse der Umlenkscheibe in der Talstation brach und mehrere Kabinen schlugen infolge des erheblich vergrösserten Seildurchhanges auf dem Boden auf. Ein Passagier starb, 18 Passagiere erlitten Verletzungen.

Sehenswürdigkeiten

Riederalp: Geschichte, Bevölkerung, Gemeindepräsidenten 
Villa Cassel, Riederalp

Persönlichkeiten

Literatur

Commons: Riederalp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Riederalp – Reiseführer

Einzelnachweise

Tags:

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