Mit Pyloroplastik wird in der Medizin eine Operation bezeichnet, bei der ein eingeengter Magenausgang erweitert wird, um die Magenentleerung zu erleichtern.
Der Eingriff gehört zu den Enteroplastiken bzw. Drainageoperationen.
Eine Pyloroplastik kann angezeigt sein bei:
Die erste dokumentierte Operation erfolgte im Jahre 1886 durch Walter Hermann von Heineke, im Jahre 1888 führte Johann von Mikulicz eine vergleichbare Operation wegen eines Magengeschwüres durch. Nach diesen beiden Chirurgen wird das angewendete Verfahren als Pyloroplastik nach Heineke-Mikulicz bezeichnet. Die entscheidenden Vorarbeiten zur modernen operativen Therapie der kongenitalen Pylorusstenose leistete Wilhelm Weber in Dresden mit seiner Methode der partiellen Pyloroplastik, welche 1912 von Conrad Ramstedt verbessert wurde.
Der Eingriff kann laparoskopisch oder offen erfolgen.
Es gibt verschiedene Operationstechniken:
Oft wird der Eingriff kombiniert mit einer Vagotomie durchgeführt.
Eine Alternative kann bei entsprechender Indikation eine Ballondilatation sein.
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