Platonischer Körper: Vielflächner höchster Symmetrie

Die platonischen Körper (nach dem griechischen Philosophen Platon) sind die Polyeder mit größtmöglicher Symmetrie.

Jeder von ihnen wird von mehreren deckungsgleichen (kongruenten) ebenen regelmäßigen Vielecken begrenzt. Eine andere Bezeichnung ist reguläre Körper (von lat. corpora regularia).

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften
Die fünf platonischen Körper als Kunstobjekte im Bagno Steinfurt
Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften
Die fünf platonischen Körper mit Motiven von M. C. Escher

Es gibt fünf platonische Körper. Ihre Namen enthalten die griechisch ausgedrückte Zahl ihrer begrenzenden Flächen und eder als Abwandlung des griechischen Wortes ἕδρα (hedra) (s. auch Polyeder), deutsch (Sitz-)Fläche.

  • Tetraeder (Vierflächner, Oberfläche aus vier Dreiecken)
  • Hexaeder (Sechsflächner, Oberfläche aus sechs Quadraten) – der Würfel
  • Oktaeder (Achtflächner, Oberfläche aus acht Dreiecken)
  • Dodekaeder (Zwölfflächner, Oberfläche aus zwölf Fünfecken) – auch Pentagondodekaeder genannt, um auf die Oberfläche aus Fünfecken als seine Besonderheit hinzuweisen
  • Ikosaeder (Zwanzigflächner, Oberfläche aus zwanzig Dreiecken)

Die platonischen Körper sind konvex. In jeder Ecke des Körpers treffen jeweils gleich viele gleich lange Kanten zusammen, an jeder Kante treffen sich zwei deckungsgleiche Flächen, und jede Fläche hat gleich viele Ecken. Es ist also nicht möglich, irgendwelche zwei Körperecken, Kanten und Flächen aufgrund von Beziehungen zu anderen Punkten des Polyeders voneinander zu unterscheiden.

Alternativ lassen sich die platonischen Körper definieren als diejenigen Polyeder, für die es zu einem beliebigen Paar von Seitenflächen, Kanten oder Ecken immer eine Symmetrieabbildung gibt, die diese Flächen, Kanten oder Ecken vertauscht. Dies ist gemeint mit der größtmöglichen Symmetrie.

Verzichtet man auf die Ununterscheidbarkeit der Flächen und Kanten, spricht man von archimedischen Körpern. Verzichtet man dagegen auf die Ununterscheidbarkeit der Ecken und Kanten, spricht man von catalanischen Körpern. Verzichtet man auf die Konvexität, spricht man von regulären Polyedern und schließt damit die Kepler-Poinsot-Körper ein.

Übersicht

Die fünf
platonischen Körper
Tetraeder Hexaeder Oktaeder Dodekaeder Ikosaeder
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Art der Seitenflächen gleichseitige Dreiecke Quadrate gleichseitige Dreiecke regelmäßige Fünfecke gleichseitige Dreiecke
Anzahl der Ecken/Kanten einer Fläche 3 4 3 5 3
Anzahl der Flächen/Kanten in einer Ecke 3 3 4 3 5
Anzahl der Ecken 4 8 6 20 12
Anzahl der Kanten 6 12 12 30 30
Anzahl der Flächen 4 6 8 12 20
Körpernetz,
die Abbildungen zeigen je ein Beispiel
aus mehreren möglichen Netzen
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Anzahl verschiedener Körpernetze 2
Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
11
Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
11 43380 43380
dual zu Tetraeder Oktaeder Hexaeder Ikosaeder Dodekaeder
Schläfli-Symbol {3,3} {4,3} {3,4} {5,3} {3,5}

Eigenschaften

Eine umfassende Darstellung der Eigenschaften der platonischen Körper enthält folgende Aufstellung:

Formen der Körperecken

Die Bedingung, dass an einer Körperecke nur gleiche Polygone zusammenstoßen, wird nur von fünf Formen von Ecken erfüllt. Der Beweis dafür findet sich schon bei Euklid. Er beruht auf folgenden Überlegungen:

  • Für eine beliebige Körperecke ist die Summe der Innenwinkel aller angrenzenden Flächen kleiner als 360°. Wäre sie genau 360°, würden die Flächen in einer Ebene liegen. Auch bei mehr als 360° wäre keine Ecke möglich.
  • Andererseits müssen sich an jeder Körperecke mindestens drei Flächen treffen.

Sind bei einem Körper alle Seitenflächen gleichseitige Dreiecke (Innenwinkel 60°), so können an einer Ecke drei, vier oder fünf gleichseitige Dreiecke (Winkelsumme 180°, 240°, 300°) zusammentreffen.

Sind die Seitenflächen Quadrate (Innenwinkel 90°) oder regelmäßige Fünfecke (Innenwinkel 108°), so können davon jeweils drei zusammentreffen (Winkelsumme 270° bei Quadraten bzw. 324° bei Fünfecken).

Die Summe der Innenwinkel von 6 gleichseitigen Dreiecken, 4 Quadraten, 4 regelmäßigen Fünfecken oder 3 regelmäßigen Sechsecken sind bereits 360° oder größer. Die 360°-Summe der Innenwinkel von sechs gleichseitigen Dreiecken, vier Quadraten und drei regelmäßigen Sechsecken bedeutet, dass keine Ecke im Raum entsteht, sondern eine reguläre Parkettierung der Ebene stattfindet (siehe Abschnitt Platonische Körper als reguläre Parkettierungen der Sphäre). Bei einer Innenwinkelsumme von größer als 360° können sich entsprechende Polygone überhaupt nicht in nur einer gemeinsamen Ecke treffen.

Polygon Innenwinkel Polygone pro Ecke und Eck-Summenwinkel / Polyeder mit solchen Ecken
3 4 5 6 ≥ 7
Gleichseitiges Dreieck 60° 180° / Tetraeder 240° / Oktaeder 300° / Ikosaeder 360° >360°
Quadrat 90° 270° / Hexaeder 360° >360° >360° >360°
Regelmäßiges Fünfeck 108° 324° / Dodekaeder >360° >360° >360° >360°
Regelmäßiges Sechseck 120° 360° >360° >360° >360° >360°
Sieben oder mehr Ecken 128,57° oder größer >360° >360° >360° >360° >360°

Dualität

Zu jedem konvexen Polyeder lässt sich ein Dualkörper konstruieren. Bei platonischen Körpern erhält man diesen, indem man die Mittelpunkte benachbarter Seitenflächen miteinander verbindet. Duale Körper im engeren Sinne haben dieselbe Kantenkugel. Einander entsprechende Kanten der dualen Körper schneiden sich in einem rechten Winkel in dem Punkt, in dem sie die Kantenkugel berühren.

Somit hat das duale Polyeder genauso viele Ecken, wie das Ausgangspolyeder Flächen hat. Der Dualkörper hat zudem genauso viele Flächen, wie der Ausgangskörper Ecken hat. Letzteres kann man sich räumlich so vorstellen, dass jede vergrößerte Fläche des Dualkörpers eine Ecke des Ausgangskörpers abschneidet. Drittens gilt, dass das Dualpolyeder und sein Ausgangspolyeder die gleiche Anzahl an Kanten haben. Dies lässt sich ebenfalls aus obiger Konstruktion ablesen: Zwei benachbarte Seitenflächen bilden gemeinsam eine Kante des Ausgangspolyeders, und die „Verbindung der zwei Mittelpunkte“ dieser benachbarten Seitenflächen stellt eine Kante des Dualkörpers dar. Man spricht deshalb auch von dimensionsumkehrender Dualität. Und die Inversion des Schläfli-Symbols liefert das dazu duale Polyeder.

Bei den platonischen Körpern, als Untergruppe der konvexen Polyeder, gibt es bezüglich deren Dualkörper noch folgende Besonderheiten: Erstens haben hier Ausgangs- und Dualkörper denselben geometrischen Schwerpunkt. Zweitens ist der Dualkörper eines platonischen Körpers auch selbst ein platonischer Körper. Dabei bilden Hexaeder (Würfel) und Oktaeder sowie Dodekaeder und Ikosaeder jeweils ein duales Paar. Das Tetraeder ist zu sich selbst dual, wobei sich jedoch das duale Tetraeder in verkleinerter zentralsymmetrischer Lage befindet, d. h., es „steht auf dem Kopf“. Drittens: Wiederholt man obige Konstruktion und konstruiert den dualen Körper zum Dualkörper, so erhält man einen verkleinerten Ausgangskörper – also einen platonischen Körper, der durch Zentrische Streckung in den Ausgangskörper überführt werden kann. Beide haben somit denselben Schwerpunkt.

Symmetrie

Die platonischen Körper zeigen größtmögliche Symmetrie:

  • Ecken, Kanten und Flächen sind untereinander gleichartig, d. h., jede Ecke (Kante, Fläche) kann durch eine Kongruenzabbildung des Körpers auf jede andere Ecke (Kante, Fläche) abgebildet werden.

Man sagt dazu:

Es gilt sogar:

  • Die Symmetriegruppe wirkt transitiv auf den Fahnen. (Eine Fahne ist eine Ecke auf einer Kante auf einer Fläche.)

Die fünf platonischen Körper sind daher reguläre Polyeder. Die bei ihnen auftretenden Symmetriegruppen und ihre Untergruppen gehören zu den diskreten Punktgruppen. Duale platonische Körper haben dieselbe Symmetriegruppe. Das ist die Basis für die Konstruktion zahlreicher anderer Körper, z. B. der archimedischen Körper. Es gibt also nicht fünf, sondern nur drei dieser Gruppen: die Tetraedergruppe, die Würfelgruppe und die Ikosaedergruppe. Sie spielen in unterschiedlichen Zusammenhängen in der Mathematik eine Rolle.

Aufgrund ihrer Symmetrie haben homogen gefertigte Modelle platonischer Körper die Eigenschaft, dass sie bei einem Wurf mit exakt der gleichen Wahrscheinlichkeit auf jede ihrer Flächen fallen können. Die meisten Spielwürfel sind übrigens aufgrund der Vertiefungen für die Augenzahlen nicht absolut perfekt symmetrisch.

Deltaeder

Da Tetraeder, Oktaeder und Ikosaeder auch zu den konvexen Deltaedern gehören, gehört aus jeder Symmetriegruppe ein Körper zu den Deltaedern.

Berührende Kugeln

Aus der hohen Symmetrie folgt unmittelbar: Jeder platonische Körper hat

Der gemeinsame Mittelpunkt dieser drei Kugeln ist der Mittelpunkt des platonischen Körpers.

Mathematische Eigenschaften

Platonische Körper als reguläre Parkettierungen der Sphäre

Projiziert man die Kanten eines platonischen Körpers aus dem Mittelpunkt auf eine Kugel mit demselben Mittelpunkt, z. B. auf die Umkugel, so erhält man eine Parkettierung der Kugeloberfläche durch zueinander kongruente regelmäßige sphärische Vielecke, wobei in jeder Ecke gleich viele Kanten unter gleichen Winkeln zusammentreffen. Diese Parkettierungen haben dieselben Symmetrien wie der Ausgangskörper. Insbesondere sind sie ebenfalls fahnentransitiv. Es sind die fünf regulären Parkettierungen der Sphäre, zwischen denen dieselben Dualitätsbeziehungen bestehen wie zwischen den Körpern. In anderem Zusammenhang spricht man auch von Landkarten und dualen Landkarten.

Jede reguläre Parkettierung kann durch ein Paar Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften , das sogenannte Schläfli-Symbol, beschrieben werden, wobei Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  für die Anzahl der Kanten eines Feldes und Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  für die Anzahl der in einer Ecke endenden Kanten steht. Die platonischen Körper sind die dualen Paare Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  (Hexaeder) und Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  (Oktaeder), Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  (Dodekaeder) und Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  (Ikosaeder) sowie das selbstduale Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  (Tetraeder).

Geometrisch bedeutet das für die platonischen Körper, dass

  • Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  die Anzahl der Ecken der Seitenflächen ist. Die Seitenflächen des platonischen Körpers sind also regelmäßige Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften -Ecke.
  • Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  die Anzahl der Flächen/Kanten des platonischen Körpers sind, die an einer Ecke zusammentreffen.

Die Summe der Innenwinkel an einer Ecke des platonischen Körpers beträgt daher Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  (siehe Regelmäßiges Polygon - Winkel). Daraus ergibt sich die Ungleichung

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

mit den oben genannten Lösungen. Diese Beziehung folgt auch aus dem eulerschen Polyedersatz, der die Anzahl Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  der Ecken, Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  der Kanten und Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  der Flächen zueinander in Bezug stellt:

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften ,

wobei die Konstante 2 für die Sphäre charakteristisch ist.

In der euklidischen Geometrie gilt für unendlich große planare Graphen bei geeigneter, nämlich asymptotischer Interpretation der Gleichung

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

oder

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

mit den Lösungen

Die Lösungen von

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

liefern die regulären Parkettierungen der hyperbolischen Geometrie.

Für die platonischen Körper gilt nicht nur Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften , sondern auch Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften . Dieses ausschließlich ganzzahlige Gleichungssystem aus drei Gleichungen lässt sich auflösen und ergibt für die Anzahl Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  der Ecken, Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  der Kanten und Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  der Flächen:

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

Es lässt sich also für jeden platonischen Körper nur durch die Vorgabe von Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  und Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  (siehe oben) die Anzahl der Ecken, Kanten und Flächen berechnen, ohne die genauen geometrischen Eigenschaften zu kennen.

Übersicht

Allgemeine Betrachtungen

der platonischen Körper

Allgemeiner Fall Tetraeder Hexaeder Oktaeder Dodekaeder Ikosaeder
Schläfli-Symbol Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  {3,3} {4,3} {3,4} {5,3} {3,5}
Anzahl der Ecken Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  4 8 6 20 12
Anzahl der Kanten Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  6 12 12 30 30
Anzahl der Flächen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  4 6 8 12 20
Innenwinkel der Seitenflächen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  60° 90° 60° 108° 60°
Summe der Innenwinkel Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  180° 270° 240° 324° 300°
Winkeldefekt
(360° − Summe der Innenwinkel)
Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  180° 90° 120° 36° 60°

Oberflächeninhalt

Für den Flächeninhalt der Oberfläche des platonischen Körpers gilt mit der Seitenlänge Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  und dem Schläfli-Symbol Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

denn die Oberfläche besteht aus Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  kongruenten regelmäßigen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften -Ecken (siehe Regelmäßiges Polygon - Umfang und Flächeninhalt)

Winkel zwischen benachbarten Flächen

Für den Winkel Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  zwischen benachbarten Flächen (Diederwinkel) gilt

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

wegen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften , denn die platonischen Körper sind konvex.

Dafür reicht es, eine Diagonale Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  (siehe Regelmäßiges Polygon - Diagonalen) des regelmäßigen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften -Ecks zu betrachten, das von den Ecken der Kanten, die an einer bestimmten Ecke zusammentreffen, wie ein Regenschirm aufgespannt wird, und die beiden gleich langen Höhen der Endpunkte (Ecken) dieser Diagonalen auf die Kante, die die betrachtete Ecke mit der von der Diagonalen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  übersprungenen Ecke verbindet. Auf dieses gleichschenklige Dreieck kann der Sinus angewendet werden.

Die Seiten dieses regelmäßigen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften -Ecks ("Regenschirm") sind die Diagonalen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  der Seitenflächen des platonischen Körpers, also der regelmäßigen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften -Ecke der Seitenlänge a, die an der betrachteten Ecke zusammentreffen. Sie haben die Länge

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

Umkugelradius, Kantenkugelradius, Inkugelradius

Aus diesem Winkel Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  zwischen benachbarten Flächen lassen sich der Umkugelradius Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften , Kantenkugelradius Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  und der Inkugelradius Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  des platonischen Körpers bestimmen, indem zusätzlich der Umkreisradius und der Inkreisradius der betroffenen Seitenfläche, einem regelmäßigen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften -Eck, betrachtet wird (siehe Regelmäßiges Polygon - Kreis als Grenzform):

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

Kantenlänge

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Skizze zu den Kantenlängen der platonischen Körper, umschrieben von einer gegebenen Kugel

Die Kantenlänge Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  erhält man u. a. aus der allgemeinen Formel für den Umkreisradius Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften . Darin ist Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  die Anzahl der Flächen/Kanten des platonischen Körpers, die an einer Ecke zusammentreffen bzw. Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  der Winkel zwischen benachbarten Flächen (siehe Formeln).

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

Euklid erklärt und beweist die Kantenlängen der fünf platonischen Körper, indem er sie mittels einer Kugel mit gegebenem Durchmesser umschreibt. Die nebenstehende Konstruktionskizze zeigt die so ermittelten Kantenlängen. Werden die Werte der Kantenlängen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  nach obiger Formel ermittelt, können sie jeweils in einen arithmetischer Ausdruck umgeformt werden. Der Faktor Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  steht dabei für den Umkugelradius Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften .

  • Tetraeder: Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
  • Hexaeder(Würfel): Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
  • Oktaeder: Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
  • Dodekaeder: Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
  • Ikosaeder: Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

Die hierzu erforderlichen Konstruktionsschritte, sind in den Artikeln der platonischen Körper erläutert.

Raumwinkel in den Ecken

Im Jahre 2015 veröffentlichte H. C. Rajpoot eine einfache Formel für den Ecken-Raumwinkel

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

die in allen fünf platonischen Körpern Anwendung findet. Hierin bedeuten die zwei Variablen

  • Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  die Anzahl der Kanten/Flächen die sich an einer Ecke des platonischen Körpers treffen, also für
Tetraeder, Würfel und Dodekaeder Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften ,
Oktaeder Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  und für
Ikosaeder Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  ;
  • und Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  den Innenwinkel einer Fläche des platonischen Körpers, also für
Tetraeder, Oktaeder und Ikosaeder Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  ,
Würfel Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  und für
Dodekaeder Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  .

Volumen

Aus der Oberfläche und dem Inkugelradius ergibt sich schließlich das Volumen, denn jeder platonische Körper lässt sich in Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  regelmäßige Pyramiden zerlegen, die eine Seitenfläche, also regelmäßiges Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften -Eck, als Grundfläche und den Inkugelradius als Höhe haben:

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

Formeln

Größen eines platonischen Körpers mit p Ecken/Kanten pro Fläche, q Flächen/Kanten in einer Ecke und Kantenlänge a
Allgemeiner Fall Beispiel Dodekaeder
Schläfli-Symbol Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Volumen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Oberflächeninhalt Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Umkugelradius Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Kantenkugelradius Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Inkugelradius Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Verhältnis von Inkugelradius

zu Umkugelradius

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Verhältnis von Volumen

zu Umkugelvolumen

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Verhältnis von Inkugelvolumen

zu Volumen

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Innenwinkel der Seitenfläche

(regelmäßiges Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften -Eck)

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Winkel zwischen benachbarten Flächen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Raumwinkel in den Ecken Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 

Bemerkung: Für den Winkel Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  zwischen benachbarten Flächen (Diederwinkel) gilt (siehe Arkustangens und Arkuskotangens):

    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  wegen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  und
    Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  wegen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften .

Platonische Körper in platonischen Körpern

Ein platonischer Körper kann dann als einbeschrieben in einen anderen platonischen Körper bezeichnet werden, wenn alle seine Ecken die Seitenflächen des äußeren Körpers berühren. In dem folgenden Schema sind auch einige interessante Fälle enthalten, wo nicht alle Ecken auf den Seitenflächen liegen. Außerdem sind in den Abbildungen außer den Ecken auch die Kanten und Flächen verdeutlicht, die jeweils den äußeren Körper berühren. Darunter ist jeweils ihre Anzahl angegeben.

Tetraeder Hexaeder Oktaeder Dodekaeder Ikosaeder
Tetraeder Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
alle 4 Ecken alle 8 Ecken

4 von 12 Kanten

alle 6 Ecken

alle 12 Kanten

4 von 8 Flächen

4 von 20 Ecken alle 12 Ecken

12 von 30 Kanten

4 von 20 Flächen

Hexaeder Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
alle 4 Ecken

alle 6 Kanten

alle 6 Ecken 12 von 20 Ecken

6 von 30 Kanten

alle 12 Ecken

6 von 30 Kanten

Oktaeder Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
alle 4 Ecken alle 8 Ecken 8 von 20 Ecken alle 12 Ecken

24 von 30 Kanten

8 von 20 Flächen

Dodekaeder Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
alle 4 Ecken alle 8 Ecken

alle 12 Kanten

alle 6 Ecken alle 12 Ecken
Ikosaeder Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
alle 4 Ecken alle 8 Ecken alle 6 Ecken alle 20 Ecken

Graphentheoretische Eigenschaften

Alle Graphen der platonischen Körper sind reguläre Graphen, weil an jeder Ecke dieser Polyeder die gleiche Anzahl von Kanten zusammentrifft. Der kürzeste Zyklus, die sogenannte Taillenweite, ist gleich der Anzahl der Ecken der Seitenflächen des betreffenden platonischen Körpers.

Der graphentheoretische Durchmesser und der graphentheoretische Radius stimmen überein, weil alle Knoten jeweils graphentheoretisch äquivalent zueinander sind und sich mit Hilfe von Permutationen zusammen mit dem Graphen auf einen isomorphen Graphen abbilden lassen. Daraus folgt, dass alle Knoten dieselbe Exzentrizität haben und sowohl zum Rand als auch zum Zentrum des Graphen gehören.

Netze

Platonische Körper haben wie alle Polyeder verschiedene Netze (siehe Übersicht oben). Es gibt nämlich verschiedene Möglichkeiten, ein hohles Polyeder durch Aufschneiden von einigen Kanten aufzuklappen und in der Ebene auszubreiten. Ist Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  die Anzahl der Kanten und Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  die Anzahl der Flächen des Polyeders, dann entsteht durch Aufschneiden von Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Kanten ein Körpernetz. Die Ecken liegen dabei offensichtlich auf dem Rand des Netzes. Die anderen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Kanten verbinden jeweils die regelmäßigen Polygone des Netzes.

Jeder platonische Körper hat wie jedes konvexe Polyeder einen ihm zugeordneten ungerichteten planaren Graphen. Dieser Graph ist regulär, denn von jedem Knoten gehen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Kanten aus, sodass der Grad für alle Knoten gleich Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  ist, wobei Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  die Anzahl der Knoten ist. Der Knotengrad ist gleich der Anzahl der Flächen (und Kanten), die in jeder Ecke des platonischen Körpers zusammentrifft. Bei planaren Graphen ist die genaue geometrische Anordnung der Knoten unwesentlich. Wichtig ist allerdings, dass sich die Kanten nicht schneiden müssen. Die Knoten dieses Graphen entsprechen den Ecken des Polyeders.

Die Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  aufgeschnittenen Kanten jedes Netzes bilden zusammen mit den Ecken (Knoten) einen Spannbaum des Graphen. Jedes Netz entspricht genau einem Spannbaum und umgekehrt, sodass hier eine eineindeutige (bijektive) Zuordnung zwischen Netzen und Spannbäumen besteht. Wenn man ein Körpernetz ohne das äußere Gebiet als Graphen betrachtet, erhält man als dualen Graphen jeweils einem Baum mit Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Knoten und Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Kanten und dem maximalen Knotengrad Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften . Jede Fläche des platonische Körpers wird dabei einem Knoten des Baums zugeordnet.

Diese Betrachtungen hängen mit dem Eulerschen Polyedersatz zusammen.

Duale Graphen und Färbungen

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Kantenfärbung des Dodekaedergraphen
Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Flächenfärbung des Dodekaedergraphen mit dualer Knotenfärbung des Ikosaedergraphen

Die Anzahl der Farben, die mindestens nötig ist, um die Knoten eines Graphen so zu färben, dass benachbarte Knoten immer unterschiedlich gefärbt sind, wird chromatische Zahl genannt (siehe Knotenfärbung). Die entsprechende Zahl für die Kanten nennt man chromatischer Index (siehe Kantenfärbung). Bei den Graphen der platonischen Körpern ist sie gleich dem (maximalen) Knotengrad. Im Zusammenhang mit dem Satz von Vizing werden sie Klasse-1-Graphen genannt.

Die Knoten des Ikosaedergraphen können mit 4 Farben so gefärbt werden, dass benachbarte Knoten immer unterschiedlich gefärbt sind. Dies bedeutet, dass die chromatische Zahl dieses Graphen gleich 4 ist (siehe Knotenfärbung). Außerdem können die Kanten mit 3 Farben so gefärbt werden, dass benachbarte Kanten immer unterschiedlich gefärbt sind. Mit 2 Farben ist das nicht möglich, sodass der chromatische Index für die Kantenfärbung gleich 3 ist.

Um die entsprechende nötige Anzahl der Farben für die Flächen oder Gebiete zu bestimmen, ist der duale Graph hilfreich. Dieser graphentheoretische Begriff der Dualität ist gewissermaßen eine Analogie oder Verallgemeinerung der geometrischen Dualität von Polyedern (siehe Abschnitt oben).

Die Knoten dieses dualen Graphen werden dabei den Gebieten des ursprünglichen Graphen eineindeutig (bijektiv) zugeordnet und umgekehrt (siehe bijektive Funktion). Für den Dodekaedergraphen (siehe Abbildungen) gilt zum Beispiel: Die Knoten des dualen Ikosaedergraphen können mit 4 Farben so gefärbt werden, dass benachbarte Knoten immer unterschiedlich gefärbt sind, aber nicht mit 3 Farben, sodass die chromatische Zahl des Ikosaedergraphen gleich 4 ist. Daraus lässt sich indirekt schließen: Weil die chromatische Zahl gleich 4 ist, sind 4 Farben für eine solche Flächenfärbung des Dodekaeders oder eine Färbung der Gebiete des Dodekaedergraphen nötig.

Hamiltonkreise

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Würfelgraph mit Hamiltonkreis

Alle Graphen der platonische Körper besitzen mehrere Hamiltonkreise. Das ist ein geschlossener Pfad in einem Graphen, der jeden Knoten genau einmal enthält. Beim Würfel und beim Dodekaeder ist das alles andere als offensichtlich. Für das Tetraeder, das dem vollständigen Graphen Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  zugeordnet ist, ist es klar. Für das Oktaeder folgt die Existenz von Hamiltonkreisen aus einem Satz von Gabriel Andrew Dirac, für das Ikosaeder aus einem Satz von William Thomas Tutte (siehe Sätze über Hamiltonkreise).

Für die Anzahl der Hamiltonkreise gibt es jedoch keine mathematische Formel und keinen wirklich einfachen Algorithmus. Untersuchungen mit dem Computer zeigen zum Beispiel, dass das Ikosaeder 2560 Hamiltonkreise besitzt.

Eulerkreise

Die Graphen von Tetraeder, Würfel, Dodekaeder und Ikosaeder besitzen keine Eulerkreise, weil der Grad aller Knoten ungerade ist. Das liegt daran, dass in jeder Ecke dieser Polyeder eine ungerade Anzahl von Kanten zusammentrifft. Das Oktaeder besitzt 1844 Eulerkreise, wie Untersuchungen mit dem Computer zeigen.

Übersicht

Die fünf
platonischen Körper
Tetraeder Hexaeder Oktaeder Dodekaeder Ikosaeder
Polyeder Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
zugeordneter regulärer Graph Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften  Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
chromatische Zahl (siehe Knotenfärbung) 4 2 3 3 4
chromatischer Index (siehe Kantenfärbung) 3 3 4 3 5
Anzahl für die Flächenfärbung (siehe dualer Graph) 4 3 2 4 3
Knotengrad (siehe regulärer Graph) 3 3 4 3 5
Knotenzusammenhangszahl 3 3 4 3 5
Kantenzusammenhangszahl 3 3 4 3 5
kürzester Zyklus (Taillenweite) 3 4 3 5 3
graphentheoretischer Durchmesser 1 3 2 5 3
graphentheoretischer Radius 1 3 2 5 3
Cliquenzahl 4 2 3 2 3
Stabilitätszahl 1 4 2 8 3
Anzahl der Hamiltonkreise 6 12 32 60 2560
Anzahl der Eulerkreise 0 0 1488 0 0

Aus den platonischen Körpern abgeleitete Polyeder

Wegen der starken Regelmäßigkeit der platonischen Körper kann man leicht andere Körper von ihnen ableiten, die auch wieder sehr regelmäßig sind. Man muss dazu nur die gleichen Konstruktionen symmetrisch auf Flächen, Kanten oder Ecken anwenden. Ein Beispiel dafür sind die dualen Körper, die sich dadurch ergeben, dass man den Mittelpunkt jeder Fläche mit den Mittelpunkten der angrenzenden Flächen verbindet.

Abgestumpfte platonische Körper

Wenn man von einem platonischen Körper ausgehend ein abgestumpftes Polyeder erzeugt, indem man seine Ecken so abschneidet, dass danach alle Kanten gleich lang sind, so erhält man einen archimedischen Körper. Dieser Körper entsteht auch als Schnitt des platonischen Körpers mit seinem passend vergrößerten dualen Körper.

Archimedische Körper sind Beispiele für ziemlich regelmäßige Körper, bei denen Polygone verwendet werden, die zwar regelmäßig, aber von unterschiedlicher Seitenzahl sind.

Sternkörper

Baut man Pyramiden auf den Seitenflächen auf, anstatt abzuschneiden, erhält man Sternkörper, wie das Sterntetraeder.

Verwendet man für die Pyramiden gleichseitige Dreiecke, hat man Beispiele für Polyeder, die vollständig aus gleichen Polygonen bestehen, bei denen aber unterschiedlich viele in den Ecken zusammenstoßen.

Verallgemeinerung

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
3D-Projektion des 24-Zellers
Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Schlegeldiagramm des 24-Zellers

Der Schweizer Mathematiker Ludwig Schläfli bestimmte 1852 die Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften -dimensionalen Verwandten der platonischen Körper – allerdings blieb sein Werk lange unbeachtet. Es stellte sich heraus, dass es im 4-dimensionalen Raum zu jedem der fünf regulären 3-dimensionalen Körper (3-Polytope) eine 4-dimensionale Entsprechung, ein reguläres 4-Polytop, gibt, dessen „Oberfläche“ (3-dimensionaler Rand) aus einer Anzahl von „Zellen“ zusammengesetzt ist (jede Zelle ein reguläres 3-Polytop): den 5-Zeller (Pentachoron) aus 5 Tetraedern, den 8-Zeller (Tesserakt) aus 8 Würfeln, den 16-Zeller (Hexadekachor) aus 16 Tetraedern, den 120-Zeller (Hekatonikosachor) aus 120 Dodekaedern und den 600-Zeller (Hexakosichor) aus 600 Tetraedern. Dann gibt es noch ein sechstes reguläres 4-Polytop: den 24-Zeller (Ikositetrachor), der aus 24 Oktaedern zusammengesetzt ist.

Im 5-dimensionalen Raum – und auch in allen Räumen höherer Dimension – gibt es statt fünf oder sechs nur noch drei reguläre Polytope: als Simplex das Hypertetraeder, als Maßpolytop den Hyperkubus und als Kreuzpolytop dessen Dual, das Hyperoktaeder.

Geschichte

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Modell des Sonnensystems in Keplers Mysterium Cosmographicum (1596)

Die platonischen Körper wurden seit der Antike studiert. Die Pythagoreer (6. Jahrhundert v. Chr.) unterschieden zumindest zwischen Tetraeder, Hexaeder und Dodekaeder. Das Oktaeder wurde möglicherweise noch nicht beachtet, weil es als Doppelpyramide angesehen wurde. Der Athener Theaitetos (415–369 v. Chr.) kannte auch Oktaeder und Ikosaeder. Er bewies, dass es nur fünf konvexe reguläre Polyeder geben kann.

Der griechische Philosoph Platon (ca. 427–347 v. Chr.), ein Zeitgenosse Theaitetos’, wurde der Namensgeber für die fünf Körper. In seinem Werk Timaios (Kap. 20, 53c4–55c6) beschrieb er sie ausführlich. Er band die platonischen Körper in sein philosophisches System ein, indem er sie (ausgenommen Dodekaeder) den vier Elementen zuordnete (Kap. 21, 55c7–56c7): Feuer stand für das Tetraeder, Luft für das Oktaeder. Das Ikosaeder wurde mit Wasser assoziiert, das Hexaeder mit Erde. Das Dodekaeder ließ sich nach dieser Theorie mit dem von Aristoteles postulierten fünften Element Äther (quinta essentia) gleichsetzen.

Euklid (360–280 v. Chr.) beschrieb die platonischen Körper im XIII. Buch seiner Elemente (§§ 13–17). Darin bewies er unter anderem, dass es genau fünf gibt (§ 18a). Hypsikles nahm im später angefügten „XIV. Buch“ (aus dem 2. Jahrhundert v. Chr.) einige Volumenberechnungen vor. Das „XV. Buch“ (aus dem 6. Jahrhundert n. Chr.) enthielt weitere Entdeckungen griechischer Mathematiker bezüglich der fünf regulären Körper.

Mit dem Aufkommen der Perspektive verarbeiteten mehrere Künstler die platonischen Körper in ihren Werken: Piero della Francesca, Leonardo da Vinci (Illustrationen zu Divina Proportione von Luca Pacioli), Albrecht Dürer, Wenzel Jamnitzer (Perspectiva Corporum Regularium, 1568). Johannes Kepler gelang es (Mysterium Cosmographicum, 1596), die Bahnradien der sechs damals bekannten Planeten durch eine bestimmte Abfolge der fünf Körper und ihrer Innen- und Außenkugeln darzustellen. Diese Interpretation stimmte weitgehend mit den damals bekannten astronomischen Werten überein, entsprach aber tatsächlich keiner Gesetzmäßigkeit.

Erde
Wasser
Luft
Feuer
Äther / Kosmos
Zuordnung der platonischen Körper zu den Elementen in Keplers Harmonice mundi

Anwendungen

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Die fünf platonischen Körper als Spielwürfel

Die auffällige Regelmäßigkeit macht die platonischen Körper auf vielerlei Art für den Menschen interessant.

  • Manche platonischen Körper sind Lösungen des Problems von Thomson (nach Joseph John Thomson): Anschaulich gesprochen beschreibt dieses Problem, wie sich n Elektronen auf einer Kugeloberfläche verteilen, sodass die potentielle Energie durch ihr elektrisches Feld minimal wird.
  • Zusätzlich zum klassischen, geometrischen Würfel, der leicht herzustellen ist und schon seit Jahrtausenden für Glücksspiele verwendet wurde, finden heute auch die anderen platonischen Körper (die ebenfalls als Würfel bezeichnet werden) Anwendung im Spiel, z. B. in Pen-&-Paper-Rollenspielen (siehe Spielwürfel). Die Voraussetzungen dazu sind eine physikalisch gleichmäßige Dichteverteilung – also homogenes Material – sowie die gleichartige Beschaffenheit aller Ecken und Kanten.
  • Platonische Körper sind seit langem Objekte bildender Künstler. In der modernen Kunst hat sich vor allem M. C. Escher mit ihnen und ihnen ähnlichen regelmäßigen Körpern beschäftigt; auch Werke von Salvador Dalí thematisieren platonische Körper oder ihre Entfaltung.
  • Platonische Polyeder spielen auch eine wichtige Rolle im Adventure-Spiel The Dig.
Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Die Dreiecke eines Ikosaeders, auf dem die Schutzhülle des Observatorium Rasad Khaneh basiert, sind rot dargestellt.
  • Über den Verwendungszweck des römischen Pentagondodekaeders wird bis heute spekuliert.
  • Rudolf von Laban konkretisierte seine raum-rhythmische Bewegungslehre (Choreutik) vorwiegend im Modell des Ikosaeders.
  • Im Management von Teams könne man, laut einem Vorschlag von Stafford Beer, die platonischen Körper als Vorbild für Vernetzung bei Konzentration der Mitarbeiter auf ihre Themen verwenden. Jeder Mitarbeiter entspricht einer Kante, jedes Thema einer Ecke eines platonischen Körpers. Zu jedem Thema trifft man sich regelmäßig mit genau den Mitarbeitern, deren Kanten in dieser Themen-Ecke zusammenlaufen. So bearbeitet ein Mitarbeiter maximal zwei Themen gleichzeitig und kann sich gut konzentrieren. Auch bei großen Teams (z. B. Ikosaeder = 30 Mitarbeiter, 5 Mitarbeiter pro Thema, 12 Themen) sei somit gewährleistet, dass Ordnung herrscht. Beers Idee wurde am Managementzentrum Sankt Gallen aufgegriffen und eine darauf beruhende Methode namens Syntegrity vorgeschlagen.

Auch in der Natur können sich vorhandene Regelmäßigkeiten als platonische Körper ausprägen.

Platonischer Körper: Übersicht, Eigenschaften, Mathematische Eigenschaften 
Polyedrische Formen, darunter auch platonische Körper der Radiolarien. Illustration von Ernst Haeckel (1834–1919).
  • Die Anordnung der Wasserstoffatome bspw. im sp³-hybridisierten Methan-Hybridorbital entspricht einem Tetraeder.
  • Tetraeder, Würfel und Oktaeder kommen in der Natur als (idealisierte) Kristalle vor; dodekaedrische und ikosaedrische Symmetrieelemente finden sich bei Quasikristallen.
  • Exakte Dodekaeder kommen nicht als Kristalle vor. Kristalle bestimmter Mineralien, wie z. B. Pyrit, die äußerlich wie ein Dodekaeder aussehen, sind keine exakten Pentagondodekaeder, sondern verzerrt. Allerdings ist die Verzerrung mit dem bloßen Auge aus der Entfernung oft nicht wahrzunehmen. Aus der Nähe betrachtet erkennt man jedoch, dass diese Körper nicht aus regelmäßigen (sondern unregelmäßigen) Fünfecken geformt sind. Zum Beispiel bilden Natriumchlorid und Alaun, das beim Ausfällen mit gewissen anderen Stoffen dotiert ist, Würfelkristalle. Reines Alaun kristallisiert als Oktaeder. Dabei ist die Abgrenzung zwischen den einzelnen Formen nicht absolut, sondern die interne Symmetrie kann sich in unterschiedlichen Ausprägungen äußern. In der Mineralogie fallen alle die platonischen Körper Tetraeder, Würfel und Oktaeder sowie Rhombendodekaeder, Kuboktaeder und ihre Mischformen unter den Begriff kubisch. Nicht wenige Mineralien können dementsprechend mehrere dieser kubischen Formen annehmen. Dazu gehört zum Beispiel Pyrit, das sowohl als Würfel als auch als Oktaeder oder, wie oben beschrieben, als verzerrtes Dodekaeder vorkommt.
  • Platonische Körper, im Speziellen das Ikosaeder, sind sehr häufig Strukturformen, wie sie bei Clustern (also kleinen Nanoteilchen) beobachtet werden.
  • Einige der platonischen Körper werden von organischen Kohlenwasserstoffmolekülen gebildet (siehe platonische Kohlenwasserstoffe).
  • Das Dodekaeder ist die kleinste mögliche Form der als Fullerene bezeichneten hohlen Kohlenstoffmoleküle.
  • Das Proteinkapsid von Viren kann unterschiedliche Formen haben, zum Beispiel ikosaederförmig.
  • Die Kalkskelette der Radiolarien haben sehr verschiedene Formen, darunter auch platonische Körper.

Literatur

Commons: Platonische Körper – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: platonischer Körper – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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