Unrepresented Nations And Peoples Organization

Die Unrepresented Nations and Peoples Organization (UNPO), deutsch Organisation der nicht repräsentierten Nationen und Völker, ist eine Interessenvertretung für Staaten, Nationen und Völker, die von den Vereinten Nationen nicht als Staaten anerkannt sind.

Als internationale Organisation im Sinne des Völkerrechts wird die UNPO nur von den Niederlanden anerkannt, andere Staaten sehen sie hingegen als zivilgesellschaftliche Organisation.

Unrepresented Nations and Peoples Organization (UNPO)
Unrepresented Nations And Peoples Organization
Unrepresented Nations And Peoples Organization
Karte mit aktuellen und ehemaligen UNPO Mitgliedern (Stand 2015)
Generalsekretär ItalienUnrepresented Nations And Peoples Organization Marino Busdachin
(seit 2003)
Gründung 11. Februar 1991
Mitglieder der UNPO 44
(Stand: Mai 2019)
UNPO-Hauptsitz Brüssel,
Belgien
Website www.unpo.org

Die UNPO vertritt Ureinwohnergruppen und -völker (z. B. die indigenen Mapuche in Argentinien und Chile), nicht anerkannte oder besetzte Staaten (z. B. Tibet) sowie ethnische Minderheiten (z. B. die Haratin in Mauretanien) aus allen Teilen der Erde. Für „Nation“ beziehungsweise „Volk“ gibt es dabei keine festgelegten Kriterien; über die Aufnahme neuer Mitglieder entscheidet die Generalversammlung.

Erklärtes Ziel der UNPO ist es, den Mitgliedern zu helfen, lokale, nationale, regionale und internationale Mechanismen effektiver zu nutzen und ihre Situation durch Öffentlichkeitsarbeit bekannter zu machen, beispielsweise Einführungskurse und Workshops zu Völkerrecht, PR-Methoden und Aktivismus-Techniken. Dabei sollen traditionelle Kultur und Identität der Mitglieder geschützt werden.

Geschichte

Die Idee einer Organisation zur Zusammenarbeit verschiedener Völker mit ähnlichen Problemen und Interessen wurde in den 1980er Jahren von drei Gegnern des chinesischen Neoimperialismus umgesetzt, dem tibetischen Aktivisten Tsering Jampa, dem uigurischen Aktivisten Erkin Alptekin und Michael van Walt van Praag, einem langjährigen Anwalt des 14. Dalai Lamas.

Im September 1990 fiel im estnischen Tartu der Grundsatzbeschluss zur Gründung einer solchen internationalen Nichtregierungsorganisation. Am 11. Februar 1991 unterzeichneten im Haager Friedenspalast Vertreter aus Armenien, Estland, Georgien, dem Irakischen Kurdistan, den philippinischen Kordilleren, Lettland, Ostturkestan, Palau, Taiwan, Tatarstan, Tibet und Westpapua sowie der Aborigines Australiens, der griechischen Minderheit in Albanien und der Krimtataren die entsprechende Urkunde. Darin wird als Ziel der Organisation die Interessenvertretung ihrer Mitglieder in internationalen Gremien sowie die gewaltfreie Unterstützung der jeweiligen Intentionen ihrer Mitglieder festgeschrieben.

Den Haag wurde für den Sitz gewählt, da diese Stadt viele internationale Organisationen beheimatet, vor allem den für die UNPO wichtigen Internationalen Gerichtshof und den Internationalen Strafgerichtshof. UNPO hat zudem ein Büro in Brüssel, eine Vertretung in Genf und ein weltweites Netzwerk von Partnern. Finanziert wird die Organisation durch Zuschüsse von Mitgliedern und Spenden von Einzelpersonen und Stiftungen. 1998 ging der erste Petra-Kelly-Preis an die UNPO.

Ziele und Arbeit

Die Mitglieder verpflichten sich, in ihrer Arbeit von fünf Grundsätzen leiten zu lassen:

  1. Akzeptanz der Gleichheit aller Nationen und Völker und Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts der Völker.
  2. Beachtung der Menschenrechte, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie dem Internationalen Pakt über Bürgerliche und Politische Rechte und dem Internationalen Pakt über Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte festgeschrieben sind.
  3. Bekenntnis zu Demokratie und Pluralismus sowie Ablehnung von Totalitarismus und religiöser Intoleranz.
  4. Absage an den Terrorismus als Mittel zur Durchsetzung von Interessen.
  5. Respektierung aller Menschen und Bevölkerungsgruppen.

Etwa 90 % aller Konflikte heutzutage sind innerstaatlich. Die UN jedoch repräsentiert nur Staaten; ihre Fähigkeit, innerstaatliche Konflikte zu lösen, ist deshalb eingeschränkt. UNPO hilft nichtanerkannten Staaten und unterdrückten Bevölkerungsgruppen effektiv in internationalen Gremien mitzuwirken und v. a. UN- und EU-Mechanismen effektiv zu nutzen, um Unterstützung für ihre Rechte zu bekommen.

Die Organisation hilft Mitgliedern, friedliche und gewaltfreie Wege zu finden, um Konflikte zu lösen und Unterdrückung ein Ende zu setzen. Sie tritt für ihre Selbstbestimmungsrechte und Föderalismus ein sowie für Bewahrung von Kultur und Umwelt.

Als Vereinigung, die ausschließlich aus ihren Mitgliedern besteht, wurde die Organisation bekannt dafür, schnell auf Krisen zu reagieren und aktuelle Informationen über die Lage von unterdrückten Menschen zur Verfügung zu stellen, welche an die UN-Menschenrechtsmechanismen in Alternativberichten weitergeleitet werden. UNPO steigert den Bekanntheitsgrad ihrer Mitglieder zudem durch Pressearbeit und setzt sich im Europäischen Parlament und in UN-Sitzungen für Mitglieder ein.

Die Vereinigung hilft Mitgliedern effektiv zusammenzuarbeiten, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Um lokale Organisationen und Menschenrechtsaktivisten zu stärken, bietet UNPO Kurse und Workshops an. Die Themen sind auf Wünsche von Teilnehmern abgestimmt und sind z. B. Kurse über Menschenrechte und UN-Menschenrechtsmechanismen, Projektmanagement, die Nutzung verschiedener Medien für Pressearbeit und viele andere Möglichkeiten für friedlichen Aktivismus.

Die Vereinigung ist auch vor Ort in betroffenen Gemeinden anzutreffen, wo sie Projekte zur nachhaltigen Armutsbekämpfung und Friedenssicherung organisiert. Beispiele sind Schulen in Mauretanien, welche aus der Sklaverei befreiten Müttern mit Kindern berufsfördernde Maßnahmen anbieten.

Organisationsaufbau

Die Organe sind die Generalversammlung, das Präsidium und das Generalsekretariat. Geregelt wird die Zusammenarbeit in der Satzung der Organisation (engl.: Covenant, d. h. bindende Übereinkunft, Eid), die mit Zweidrittelmehrheit den Gegebenheiten angepasst werden kann.

Die Generalversammlung der UNPO, in der jedes Mitglied Sitz und Stimme hat, tritt alle 18 Monate zu regulären Sitzungen zusammen. Sie ist das höchste beschlussfassende Organ. Sie bestimmt die Grundlagen und Schwerpunkte der Arbeit, entscheidet über Mitgliedschaftsanträge und wählt sowohl die Präsidiumsmitglieder als auch den Generalsekretär.

Das Präsidium (presidency) tritt mindestens zweimal pro Jahr zusammen. Bis 2006 war das Organ als Leitungsausschuss (steering committee) bezeichnet worden und bestand bis zu jenem Jahr aus sieben Mitgliedern. Ab 2006 bestand das Präsidium aus einem Präsidenten, einem Vizepräsidenten und neun Mitgliedern. Im Juni 2017 wurde per Satzungsänderung die Zahl der Präsidiumsmitglieder auf acht Delegierte plus einen Präsidenten, zwei Vizepräsidenten festgelegt. Die Aufgaben des Präsidiums umfassen die Planung (inklusive Finanzplanung) der, von der Generalversammlung beschlossenen Projekte sowie die Überprüfung der Einhaltung der organisationsinternen Prinzipien durch die Mitglieder.

Das Generalsekretariat administriert die tägliche Arbeit der UNPO und repräsentiert diese nach außen. Der Generalsekretär wird für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt und von zwei Assistenten unterstützt. Erster Generalsekretär war Michael van Walt; zu den späteren Generalsekretären zählte mit Helen Corbett auch eine Aboriginal aus Australien. Seit 2003 bekleidet mit Marino Busdachin ein Italiener diesen Posten.

2001 wurde die Position eines Generaldirektors geschaffen und am 19. Januar 2002 auf Vorschlag des damaligen Generalsekretärs, Erkin Alptekin, mit Karl Habsburg-Lothringen besetzt. Nach Ende der einjährigen Amtszeit wurde der Posten nicht neu besetzt.

Die Vereinigung unterhält im estnischen Tartu sowie im Koordinierungsbüro Washington, D.C.

Liste der Mitglieder

Die UNPO versteht sich als Versammlung von Völkern und Nationen, daher benennt sie jeweils ganze Ethnien oder Territorien kollektiv als Organisationsmitglieder, z. B. „die Aborigines Australiens“ oder „die Chittagong Hill Tracts“ in Bangladesch. In den Darstellungen zu diesen „Mitgliedern“ wird zumeist in einem Abschnitt, der „Organisation“ oder ähnlich heißt, darauf verwiesen, dass das jeweilige Volk innerhalb der UNPO durch eine bestimmte Organisation „vertreten“ sei. Fraglich ist in vielen Fällen, ob und in welchem Maße die genannte Organisation tatsächlich als legitimer Vertreter der gesamten Gruppen gelten kann. Während etwa für das Movement for the Survival of the Ogoni People eine nennenswerte Unterstützung durch die Ogoni angenommen werden kann, werden die Turkmenen Iraks in der UNPO laut Beschreibung durch eine Privatperson vertreten, über deren Legitimation und Mandat keine Aussage gemacht werden kann.

UNPO Mitglieder (Stand September 2023, 44 Mitglieder)
Afrika (15 Mitglieder)
Ethnie bzw. Territorium Staat vertreten durch Mitglied seit
Afrikaners SudafrikaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Südafrika Vryheidsfront Plus 15. Mai 2008
Barotseland SambiaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Sambia Barotse National Freedom Alliance 23. November 2013
Batwa Burkina FasoUnrepresented Nations And Peoples Organization  Burkina Faso RuandaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Ruanda UgandaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Uganda Community of Indigenous Peoples of Rwanda (CAURWA) seit 1993
Bellah MaliUnrepresented Nations And Peoples Organization  Mali Malian Association for the Preservation of Bellah Culture 2017
Biafra NigeriaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Nigeria Biafra Independence Movement 31. Juli 2020
Haratin MauretanienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Mauretanien Initiative de Résurgence du Mouvement Abolitionniste en Mauritanie (IRA) 18. September 2011
Kabylei AlgerienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Algerien MAK-Anavad 2017
Nigerdelta NigeriaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Nigeria Niger Delta Union 2023
Ogaden AthiopienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Äthiopien Ogaden National Liberation Front (ONLF) 6. Februar 2010
Ogoni NigeriaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Nigeria Movement for the Survival of the Ogoni People (MOSOP) 19. Januar 1993
Oromo AthiopienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Äthiopien Oromo-Befreiungsfront (OLF) 19. Dezember 2004
Rehoboth Basters NamibiaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Namibia Captains Council mind. seit 2015
Somaliland SomaliaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Somalia Regierung der Republik Somaliland 19. Dezember 2004
West-Togoland GhanaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Ghana Homeland Study Group Foundation 2017
Yoruba NigeriaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Nigeria Yoruba World Congress 2020
Zambesia AngolaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Angola NamibiaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Namibia SimbabweUnrepresented Nations And Peoples Organization  Simbabwe Movement for the Survival of the River Races in Zambesia 31. Juli 2020
Amerika (1 Mitglied)
District of Columbia Vereinigte StaatenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Vereinigte Staaten New Columbia Statehood Commission 7. November 2015
Asien (21 Mitglieder)
Ethnie bzw. Territorium Staat vertreten durch Mitglied seit
Aceh IndonesienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Indonesien Acheh-Sumatra National Liberation Front (ASNLF) 1991
Ahwazi (Chuzestan) IranUnrepresented Nations And Peoples Organization  Iran Democratic Solidarity Party of Ahwaz (DSPA) 14. November 2003
Assyrien Unrepresented Nations And Peoples Organization  SyrienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Syrien TurkeiUnrepresented Nations And Peoples Organization  Türkei Assyrian Universal Alliance (AUA) 6. August 1991
Belutschistan PakistanUnrepresented Nations And Peoples Organization  Pakistan Nationalpartei Belutschistans (BNP) 1. März 2008
Chittagong Hill Tracts BangladeschUnrepresented Nations And Peoples Organization  Bangladesch Jana Sanghati Samiti (JSS) 6. August 1991
Gilgit-Baltistan PakistanUnrepresented Nations And Peoples Organization  Pakistan Gilgit Baltistan Democratic Alliance (GBDA) 20. September 2008
Hmong LaosUnrepresented Nations And Peoples Organization  Laos Hmong ChaoFa Federated State 2. Februar 2007
Südliche Mongolei China VolksrepublikUnrepresented Nations And Peoples Organization  Volksrepublik China Inner Mongolian People’s Party (IMPP) 2. Februar 2007
Iranisches Kurdistan IranUnrepresented Nations And Peoples Organization  Iran Demokratische Partei Kurdistan-Iran (PDKI) 2. Februar 2007
Khmer Krom VietnamUnrepresented Nations And Peoples Organization  Vietnam Khmer Kampuchea Krom Federation 15. Juli 2001
Madhesh NepalUnrepresented Nations And Peoples Organization  Nepal Alliance for Independent Madhesh seit 2017
Nagalim IndienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Indien MyanmarUnrepresented Nations And Peoples Organization  Myanmar National Socialist Council of Nagaland (NSCN) 19. Januar 1993
Ostturkestan China VolksrepublikUnrepresented Nations And Peoples Organization  Volksrepublik China Weltkongress der Uiguren (WUC) 11. Februar 1991
Sindh PakistanUnrepresented Nations And Peoples Organization  Pakistan World Sindhi Institute (WSI) 19. Januar 2002
Sulu PhilippinenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Philippinen Sulu Foundation of Nine Ethnic Tribes Inc. (SUFONETI) mind. seit 2015
Südaserbaidschan IranUnrepresented Nations And Peoples Organization  Iran Southern Azerbaijan National Awakening Movement (SANAM) 2. Februar 2007
Südmolukken IndonesienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Indonesien Exilregierung der Republik Maluku Selatan 6. August 1991
Taiwan (Republik China) von der China VolksrepublikUnrepresented Nations And Peoples Organization  Volksrepublik China beansprucht Taiwan Foundation for Democracy (TFD) 11. Februar 1991
Tibet China VolksrepublikUnrepresented Nations And Peoples Organization  Volksrepublik China Tibetische Exilregierung 11. Februar 1991
Westbelutschistan IranUnrepresented Nations And Peoples Organization  Iran Balochistan People’s Party 26. Juni 2005
Westpapua IndonesienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Indonesien Partai Nasional (NP), Partai Sosialist Demokrat Papua (PSDP), Partai Demokrat Papua (PDP) 11. Februar 1991 bis 20. September 2008, 14. Oktober 2014
Europa (8 Mitglieder)
Ethnie bzw. Territorium Staat vertreten durch Mitglied seit
Tschetschenische Republik Itschkerien RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland Regierung der Tschetschenischen Republik Itschkerien 6. August 1991–10. September 2010
Inguschetien RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland 30. Juli 1994–1. März 2008
Abchasien GeorgienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Georgien Außenministerium der Republik Abchasien 6. August 1991
Bretagne FrankreichUnrepresented Nations And Peoples Organization  Frankreich Kelc’h An Dael Juli 2015
Katalonien SpanienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Spanien Assemblea Nacional Catalana (ANC) 31. Juli 2020
Krimtataren UkraineUnrepresented Nations And Peoples Organization  Ukraine (de jure) RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland (de facto) Milli Mejlis (Parlament der Krimtataren) 11. Februar 1991
Lesgier RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland Federal Lezgin National Cultural Autonomy (FLNCA) 7. Juli 2012
Savoyen FrankreichUnrepresented Nations And Peoples Organization  Frankreich Ausgerufene provisorische Regierung des „Staates Savoyen“ 29. Juni 2014
Australien & Ozeanien (1 Mitglied)
Ethnie bzw. Territorium Staat vertreten durch Mitglied seit
Guam Vereinigte StaatenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Vereinigte Staaten Guam Legislature 31. Juli 2020

Ehemalige Mitglieder

Afrika (6 Mitglieder)
Ethnie bzw. Territorium Staat vertreten durch Mitglied von/bis Grund
Amazigh AgyptenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Ägypten AlgerienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Algerien LibyenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Libyen MaliUnrepresented Nations And Peoples Organization  Mali MauretanienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Mauretanien NigerUnrepresented Nations And Peoples Organization  Niger TunesienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Tunesien 28. November 2014–26. November 2016
Ambazonien KamerunUnrepresented Nations And Peoples Organization  Kamerun Nationalrat Südkameruns (SCNC) 19. Dezember 2004–
Kabinda AngolaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Angola Forças Armadas de Cabinda (FLEC/FAC) 17. April 1997–18. September 2011
Massai KeniaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Kenia TansaniaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Tansania Maasai Women for Education and Economic Development 19. Dezember 2004–7. Juli 2012
Sansibar TansaniaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Tansania Zanzibar Democratic Alternative (ZADA) 6. August 1991–1. Juli 2015
Yoruba NigeriaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Nigeria World Yoruba Congress 31. Juli 2020–
Amerika (8 Mitglieder)
Ethnie bzw. Territorium Staat vertreten durch Mitglied von/bis Grund
Dene KanadaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Kanada Buffalo River Dene Nation 19. Dezember 2004–9. Oktober 2009
Kalahui Hawai'i Vereinigte StaatenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Vereinigte Staaten Ka Lahui Hawaii 3. August 1993–7. Juli 2012
Lakota Vereinigte StaatenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Vereinigte Staaten 30. Juli 1994–1. Dezember 2007; erklärte 2007 staatliche Unabhängigkeit als Republik der Lakota
Latin American Indigenous Peoples (Project) Südamerika um 2019
Mapuche ArgentinienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Argentinien ChileUnrepresented Nations And Peoples Organization  Chile Consejo Inter-regional Mapuche (CIM) 19. Januar 1993–26. April 2016
Nahua del Alto Balsas MexikoUnrepresented Nations And Peoples Organization  Mexiko Council of the Nahuas del Alto Balsas People (CPNAB) 19. Dezember 2004–20. September 2008
Nuxalk KanadaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Kanada Vereinigte StaatenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Vereinigte Staaten 23. September 1998–1. März 2008 Autonomierechte erhalten
Tsimshian KanadaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Kanada Vereinigte StaatenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Vereinigte Staaten Tsimshian Nation: Gitlaxyuup-m and Smgigyet Society 2. Februar 2007–18. September 2011
Asien (22 Mitglieder)
Ethnie bzw. Territorium Staat vertreten durch Mitglied von/bis Grund
Armenien SowjetunionUnrepresented Nations And Peoples Organization  Sowjetunion 11. Februar 1991–2. März 1992 staatliche Unabhängigkeit
Baschkortostan RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland Bashkir Opposition Follows Kyrgyzstan People 3. Februar 1996–30. Juni 1998 Autonomierechte erhalten
Burjatien RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland All-Buryat Association for the Development of Culture 3. Februar 1996–13. Februar 2010
Burma MyanmarUnrepresented Nations And Peoples Organization  Myanmar National Council of the Union of Burma 15. Mai 2008–13. Februar 2010
Chin MyanmarUnrepresented Nations And Peoples Organization  Myanmar Chin National Front 15. Juli 2001–
Cordillera PhilippinenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Philippinen Cordillera People’s Alliance (CPA) 11. Februar 1991–
Degar–Montagnards VietnamUnrepresented Nations And Peoples Organization  Vietnam Montagnard Foundation Inc. (MFI) 14. November 2003–
Irakisches Kurdistan IrakUnrepresented Nations And Peoples Organization  Irak Demokratische Partei Kurdistans (KDP), Patriotische Union Kurdistans (PUK) 11. Februar 1991–
Irakische Turkmenen IrakUnrepresented Nations And Peoples Organization  Irak Muzaffer Arslan (Gründer der Iraqi National Turkmen Party (INTP)) 6. August 1991–
Kayin-Staat MyanmarUnrepresented Nations And Peoples Organization  Myanmar Karenni National Progressive Party 19. Januar 1993–7. Juli 2012
Kumyken RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland 17. April 1997–1. März 2008 Autonomierechte erhalten
Mon MyanmarUnrepresented Nations And Peoples Organization  Myanmar ThailandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Thailand Mon Unity League 3. Februar 1996–7. Juli 2012
Moros PhilippinenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Philippinen Moro Islamische Befreiungsfront 26. September 2010–
Osttimor IndonesienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Indonesien 17. Januar 1993–27. September 2002 staatliche Unabhängigkeit
Sacha RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland 3. August 1993–30. Juni 1998 Autonomierechte erhalten
Shan MyanmarUnrepresented Nations And Peoples Organization  Myanmar ThailandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Thailand Shan States Organization (SSO) 17. April 1997–6. Februar 2010
Autonome Talysch-Mugan-Republik AserbaidschanUnrepresented Nations And Peoples Organization  Aserbaidschan 26. Juni 2005–1. März 2008
Tscherkessien RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland International Circassian Association 16. April 1994 bis –6. November 2015 Autonomierechte erhalten
Tschuwaschien RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland 17. Januar 1993–1. März 2008 Autonomierechte erhalten
Tuwinische Volksrepublik RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland 3. Februar 1996–13. Februar 2010
Australien & Ozeanien (4 Mitglieder)
Ethnie bzw. Territorium Staat vertreten durch Mitglied von/bis Grund
Aborigines AustralienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Australien National Committee to Defend Black Rights 11. Februar 1991–7. Juli 2012
Bougainville Papua-NeuguineaUnrepresented Nations And Peoples Organization  Papua-Neuguinea 6. August 1991–1. März 2008
Maohi FrankreichUnrepresented Nations And Peoples Organization  Frankreich 30. Juli 1994–1. Dezember 2007 Autonomierechte erhalten
Palau Vereinigte StaatenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Vereinigte Staaten 11. Februar 1991–15. Dezember 1994 staatliche Unabhängigkeit
Europa (17 Mitglieder)
Ethnie bzw. Territorium Staat vertreten durch Mitglied von/bis Grund
Albaner in Nordmazedonien NordmazedonienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Nordmazedonien 16. April 1994–1. März 2008 Abschluss des Rahmenabkommens von Ohrid, um eine angemessene Repräsentation der albanischen Minderheit in Politik und Verwaltung zu schaffen
Tschamen GriechenlandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Griechenland Democratic Foundation of Chameria (DFC) Juni 2017–
Estland SowjetunionUnrepresented Nations And Peoples Organization  Sowjetunion 11. Februar 1991–17. August 1991 staatliche Unabhängigkeit
Gagausien Moldau RepublikUnrepresented Nations And Peoples Organization  Moldau Regierung der autonomen Einheit 16. April 1994–1. Dezember 2007
Georgien SowjetunionUnrepresented Nations And Peoples Organization  Sowjetunion 11. Februar 1991–31. Juli 1992 staatliche Unabhängigkeit
Griechische Minderheit in Albanien AlbanienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Albanien Demokratische Union der griechischen Minderheit in Albanien 11. Februar 1991–7. Juli 2012
Ingermanland RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland Inkeri Liitto 17. Januar 1993–9. Oktober 2009
Komi RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland 17. Januar 1993–9. Oktober 2009
Kosovo SerbienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Serbien Demokratische Liga des Kosovo 6. August 1991–24. März 2018 einseitig staatliche Unabhängigkeit 2008 erklärt
Lettland SowjetunionUnrepresented Nations And Peoples Organization  Sowjetunion 11. Februar 1991–17. August 1991 staatliche Unabhängigkeit
Mari RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland 6. August 1991–9. Oktober 2009
Russinen UkraineUnrepresented Nations And Peoples Organization  Ukraine 23. September 1998–1. Dezember 2007 Autonomierechte erhalten
Sandschak MontenegroUnrepresented Nations And Peoples Organization  Montenegro SerbienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Serbien 17. Januar 1993–18. September 2011
Schonen SchwedenUnrepresented Nations And Peoples Organization  Schweden Future of Scania (Stiftelsen Skånsk Framtid, SSF) 19. Januar 1993–18. September 2011
Tatarstan RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland 11. Februar 1991–1. März 2008 Autonomierechte erhalten
Udmurtien RusslandUnrepresented Nations And Peoples Organization  Russland Udmurt Kenesch 17. Januar 1993–6. Juli 2013
Ungarische Minderheit in Rumänien RumänienUnrepresented Nations And Peoples Organization  Rumänien Demokratische Union der Ungarn in Rumänien 30. Juli 1994–2015

Siehe auch

Commons: Unrepresented Nations and Peoples Organization – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Tags:

Unrepresented Nations And Peoples Organization GeschichteUnrepresented Nations And Peoples Organization Ziele und ArbeitUnrepresented Nations And Peoples Organization OrganisationsaufbauUnrepresented Nations And Peoples Organization Liste der MitgliederUnrepresented Nations And Peoples Organization Siehe auchUnrepresented Nations And Peoples Organization WeblinksUnrepresented Nations And Peoples Organization EinzelnachweiseUnrepresented Nations And Peoples OrganizationDeutsche SpracheInternationale OrganisationNiederlandeVereinte Nationen

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