Kędzierzyn-Koźle (deutsch Kandrzin-Cosel) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Opole.
Kędzierzyn-Koźle | ||
---|---|---|
Wappen von Kędzierzyn-Koźle | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Kędzierzyn-Koźle | |
Fläche: | 123,42 km² | |
Geographische Lage: | , 18° 13′ O50° 20′ 30″ N, 18° 12′ 39″ O | |
Einwohner: | 60.021 (31. Dez. 2020) | |
Postleitzahl: | 47-200, 47-220 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OK | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Głogówek–Ujazd | |
Eisenbahn: | Gliwice–Nysa | |
Kędzierzyn-Koźle–Opole; Kędzierzyn-Koźle–Racibórz | ||
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadtgemeinde | |
Einwohner: | 60.021 (31. Dez. 2020) | |
Gemeindenummer (GUS): | 1603011 | |
Verwaltung (Stand: 2015) | ||
Stadtpräsident: | Sabina Nowosielska | |
Adresse: | ul. Piramowicza 32 47-200 Kędzierzyn-Koźle | |
Webpräsenz: | www.kedzierzynkozle.pl |
Die Stadt umfasst den gesamten Mündungsbereich der Klodnitz und des Gleiwitzer Kanals in die Oder.
Das historische Zentrum bildet der links der Oder gelegene Stadtteil Koźle (Cosel). Die Stadtteile rechts des Flusses, wo seit dem 19. Jahrhundert aus kleinen Ortschaften Industrieansiedlungen entstanden, entwickelten sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ebenfalls zu Städten.
Der Stadtteil Sławięcice bildete früher eine Standesherrschaft, zu der die großen Waldgebiete zwischen Oder und Klodnitz gehörten.
Im heutigen Ortsteil Blachownia Śląska entstanden ab 1940 riesige Anlagen zur Kohleverflüssigung der Oberschlesischen Hydrierwerke AG und zeitgleich im Ortsteil Kędzierzyn das Hydrierwerk Heydebreck der IG Farben. Zu beiden Unternehmen gehörten die Arbeitslager Blechhammer und das KZ Blechhammer. 1944 fanden mehrere Luftangriffe auf die Werke statt, die wichtigsten Anlagen blieben jedoch unzerstört und wurden nach dem Krieg von den Sowjets vollständig demontiert.
Kędzierzyn-Koźle entstand 1975 durch die Vereinigung der Städte Koźle (Cosel), Kędzierzyn (Kandrzin), Kłodnica (Klodnitz) und Sławięcice (Slawentzitz).
An der Spitze der Verwaltung steht die Stadtpräsidentin. Seit 2014 ist dies Sabina Nowosielska von der Platforma Obywatelska. Die Wahl 2018 brachte in Kędzierzyn-Koźle folgendes Ergebnis:
Damit gelang Nowosielska bereits im ersten Wahlgang die Wiederwahl.
Der Stadtrat von Kędzierzyn-Koźle besteht aus 23 Mitgliedern. Die Wahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:
Die Straße Droga krajowa 40 verbindet die Stadt mit dem Fernstraßennetz.
Der Bahnhof Kędzierzyn-Koźle ist ein Eisenbahnknoten mit der Ost-West-Verbindung von Gliwice nach Nysa, der Nordverbindung nach Opole und der Südverbindung nach Racibórz. Früher bestand ferner eine Nordostverbindung nach Strzelce Opolskie und vom Westbahnhof (Kędzierzyn-Koźle Zachodnie) eine Südwestverbindung nach Baborów.
Die Stadt ist ein Zentrum der chemischen Industrie. In Kędzierzyn-Azoty befindet sich das größte Werk zur Herstellung von Stickstoffdünger in Polen. Im Stadtteil Blachownia Śląska gibt es eine weitere große Chemiefabrik sowie ein Kraftwerk.
Zur Stadtgemeinde Kędzierzyn-Koźle gehören folgende Orte:
Nach Geburtsjahr geordnet
This article uses material from the Wikipedia Deutsch article Kędzierzyn-Koźle, which is released under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 license ("CC BY-SA 3.0"); additional terms may apply (view authors). Abrufstatistik · Autoren Der Inhalt ist verfügbar unter CC BY-SA 4.0, sofern nicht anders angegeben. Images, videos and audio are available under their respective licenses.
®Wikipedia is a registered trademark of the Wiki Foundation, Inc. Wiki Deutsch (DUHOCTRUNGQUOC.VN) is an independent company and has no affiliation with Wiki Foundation.