Curt A. Stark: Deutscher Schauspieler und Filmregisseur

Curt A.

Stark (eigentlich Wilhelm Albert Kurd Schöltzel, * 8. Februar 1880 auf Schloss Saupark Springe; † 3. Oktober 1916 in Siebenbürgen) war ein deutscher Schauspieler und Filmregisseur.

Leben

Er begann seine schauspielerische Laufbahn im Jahr 1900 am Harburger Stadttheater und spielte im Anschluss meist auf provinziellen Bühnen, aber auch in Berlin. Von 1905 bis 1907 reiste er durch die Vereinigten Staaten, gastierte unter anderem am Deutschen Theater in Milwaukee, wo um die Jahrhundertwende fast 70 % deutsche Einwanderer lebten und heiratete eine Amerikanerin. Nach seiner Rückkehr arbeitete er an verschiedenen Berliner Bühnen, unter anderem am Lessingtheater und am Residenz-Theater.

Frühzeitig wandte sich Stark dem jungen Medium Film zu. Er wirkte in mehreren Produktionen als Schauspieler mit und wurde Hilfsregisseur bei Oskar Messter. Am 11. Oktober 1912 heiratete er seine Filmpartnerin Henny Porten. Seit 1911 inszenierte er selbständig für Messter Melodramen, Dramen und Komödien mit Porten als Hauptdarstellerin.

Mit ihr und dem Team ging er auf Filmreise entlang der Mittelmeerküste und durch Italien, wo Das Tal des Traumes gedreht wurde. Beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 wurde er eingezogen und starb 1916 durch einen Rückenschuss an der Siebenbürger Front.

Filmografie

Darstellung

  • 1911: Perlen bedeuten Tränen
  • 1911: Der Müller und sein Kind
  • 1912: Der Kuß des Fürsten
  • 1912: Adressatin verstorben
  • 1912: Maskierte Liebe
  • 1912: Des Lebens Würfelspiel
  • 1912: Der Schatten des Meeres
  • 1913: Ihr guter Ruf
  • 1913: Das Opfer
  • 1914: Adoptivkind
  • 1914: Das Tal des Traumes
  • 1914: Nordlandrose

Regie

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 7: R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 446.

Einzelnachweise

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