Die Chinesische Akademie der Wissenschaften (chinesisch 中國科學院 / 中国科学院, Pinyin Zhōngguó Kēxuéyuàn, englisch Chinese Academy of Sciences (Abk.
Abk. 中科院, Zhōngkēyuàn), mit Wurzeln in der Academia Sinica, ist die nationale Akademie für Naturwissenschaften, Mathematik und Ingenieurwesen der Volksrepublik China.
Die Bildungseinrichtung mit Sitz in Peking ist dem Staatsrat der Volksrepublik China unterstellt. Sie wurde im November 1949 gegründet und verfügt über zahlreiche Institute in ganz China. Mit rund 48500 Forschern ist sie zugleich die größte Forschungseinrichtung der Welt und verfügt über ein Budget von 5,4 Milliarden USD (ca. 4,4 Milliarden Euro, 2013).
Die Akademie hat sechs Abteilungen:
Es gibt Zweigstellen (分院) in Shenyang, Changchun, Shanghai, Nanjing, Wuhan, Guangzhou, Chengdu, Kunming, Xi’an, Lanzhou und in Ürümqi, seit dem 1. März 2005 auch eine Zweigstelle Peking, die die Einrichtungen der Akademie in Peking, Tianjin und Shanxi betreut. Die Chinesische Akademie der Wissenschaften hat 84 Institute, zwei Universitäten (die Chinesische Universität für Wissenschaft und Technik in Hefei, Anhui und Universität der Chinesischen Akademie der Wissenschaften), zwei Colleges, vier Dokumentations- und Informationszentren, drei Zentren für technologischen Support und zwei Editionseinheiten. Diese Zweigstellen und Büros befinden sich in zwanzig Provinzen und regierungsunabhängigen Städten Chinas. Bekannte Einrichtungen der Akademie der Wissenschaften sind:
Die Akademie hat in acht Industriezweigen über 430 Hochtechnologie-Unternehmen ausgestattet oder geschaffen. Acht dieser Gesellschaften sind börsennotiert. Größere Ausgründungen der Akademie der Wissenschaften sind unter anderem die Zhongke Quadrat Technologie GmbH, Herstellerin von Dauermagnetgeneratoren, die Chang Guang Satellitentechnik GmbH, Betreiberin der Erdbeobachtungs-Satellitenkonstellation Jilin 1, oder die Zhongke Raumfahrterkundungstechnik GmbH, Entwicklerin von Feststoffraketen, die wiederum mit der Zhongke Raumfahrtantriebstechnik GmbH eine Tochtergesellschaft besitzt, die sich mit der Entwicklung von preisgünstigen Flüssigkeitsraketentriebwerken befasst. Das Akronym „Zhongke“ steht für Zhōngguó Kēxuéyuàn („Chinesische Akademie der Wissenschaften“) und entspricht dem englischen CAS.
Seit 1987 gibt die Akademie die Zeitschrift „Bulletin of the Chinese Academy of Sciences“ (BCAS) heraus, das vier Mal im Jahr erscheint (ISSN 1003-3572). Das Bulletin wird in der EBSCO-Datenbank indexiert.
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