En Ideologii (griechisch ἰδεολογία – Leer vo dr Idee bzw.
Vorstellig: vo griechisch ἰδέα (idea, „Erschiinig“) und λόγος (logos, „Leer“)) isch im filosofische Sinn e Wältaaschauig, wo vilmol behauptet, ass si d Wooret wurd verkörpere und wo kuum offen isch, für Mäinige, wo abwiiche.
Im gsellschaftlige Sinn wärde us sonige „iigfrornige Leermäinige“ ideologischi Norme, wo die mäiste Aahänger von ene drvo zdiefst überzügt si. D Grundaanaame oder d Uswirkige wärde nit hinderfrogt. Vilmol merkt mä erst denn, ass Norme uf ere Ideologii basiere, wenn sich am ene andere Ort modärneri Erkenntniss etabliere.
Dr Begriff wird hüte in ere nöitrale oder ere abwärtende Bedütig verwändet. As wärtnöitrale Begriff si Ideologie usformulierti, „iigftornigi Läitbilder“ vo soziale Grubbe oder Organisazione, wo mit ene iir Handle, iiri Ideä, Erkenntniss, Kategorie und Wärtvorstellige begründe und rächtfertige. Im allgemäine Sproochgebruuch wird dr Begriff Ideologii aber mäistens abwärtend (pejorativ) nume für Ideä-Süsteem und Theorie verwändet, wo manipulativ, unzuelänglig oder wüsseschaftlig nid begründet si und wo im Inträssi vo wältaaschaulige, wirtschaftlige oder politische Ziil brucht wärde, zum zwäckdienligi Inträssi z verschleiere und z rächtfertige. Wüsseschaftligi Erkenntniss wärde glöignet, de Kritiker Schlötterlig aaghänkt und dr Aaspruch uf Allgemäingültigkäit, elläinigi Wooret und Alternativlosigkäit wird erhoobe, au wemm mä s äigetlig besser wäiss („Es darf nit anders si!“ und „Anderi Mäinige wärde bekämpft!“ und „Es git käi Alternative").
Litratuur
Theodor W. Adorno: Beitrag zur Ideologienlehre. 1954, In: Soziologische Schriften I. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 1995, ISBN 3-518-27906-8.
Louis Althusser: Ideologie und ideologische Staatsapparate. 1977, ISBN 3-87975-109-9.
Hansjörg Bay, Christof Hamann (Hrsg.): Ideologie nach ihrem ‚Ende‘: Gesellschaftskritik zwischen Marxismus und Postmoderne. Westdeutscher Verlag, 1995, ISBN 3-322-94214-7.
Manuel Becker: Ideologiegeleitete Diktaturen in Deutschland. Zu den weltanschaulichen Grundlagen im Dritten Reich und in der DDR. Bouvier, Bonn 2009, ISBN 978-3-416-03272-8.
Terry Eagleton: Ideologie. Eine Einführung. Stuttgart 2000, ISBN 3-476-01783-4.
Jürgen Habermas: Wissenschaft und Technik als Ideologie. 18. Auflage. 2003, ISBN 3-518-10287-7.
Stuart Hall (Soziologe)|Stuart Hall: Ideologie, Identität, Repräsentation. Hamburg 2004, ISBN 3-88619-326-8.
Kurt Salamun: Ideologie und Aufklärung: Weltanschauungstheorie und Politik. Böhlau, 1988, ISBN 3-205-05126-2.
Brigitte Schlieben-Lange: Idéologie: Zur Rolle von Kategorisierungen im Wissenschaftsprozeß. (Schriften der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 18) C. Winter Universitätsverlag, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-0917-7.
Ernst Topitsch: Vom Ursprung und Ende der Metaphysik. Wien 1958; Gottwerdung und Revolution. München 1973; Erkenntnis und Illusion. Hamburg 1979; Heil und Zeit. Ein Kapitel zur Weltanschauungsanalyse. Tübingen 1990.
Slavoj Žižek: The Sublime Object of Ideology. Verso Books, London/ New York 1989, ISBN 0-86091-256-6.
Slavoj Žižek (Hrsg.): Mapping Ideology. Verso, London/ New York 2012, ISBN 978-1-84467-554-8.
Weblingg
Mostafa Rejai: „Ideology“ im Dictionary of the History of Ideas (änglisch, inkl. Literaturaagabe)
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Ideologie“ vu de dütsche Wiki Alemannisch. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.
This article uses material from the Wikipedia Alemannisch article Ideologie, which is released under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 license ("CC BY-SA 3.0"); additional terms may apply (view authors). Dr Inhalt isch verfiegbar unter CC BY-SA 4.0, wänn nyt andersch aagee isch. Images, videos and audio are available under their respective licenses. ®Wikipedia is a registered trademark of the Wiki Foundation, Inc. Wiki Alemannisch (DUHOCTRUNGQUOC.VN) is an independent company and has no affiliation with Wiki Foundation.