Ursula Strauss: österreichische Schauspielerin

Ursula Strauss (* 25.

April">25. April 1974 in Melk, Niederösterreich) ist eine österreichische Schauspielerin und Sängerin.

Ursula Strauss: Leben und Wirken, Filmografie (Auswahl), Diskografie
Ursula Strauss (2013)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben
Wüdnis (mit Ernst Molden)
 AT222.05.2020(7 Wo.)
Oame Söö (mit Molden, Pixner, Maria Petrova & Randi)
 AT1809.08.2022(3 Wo.)

Leben und Wirken

Ursula Strauss wuchs in Pöchlarn im Bezirk Melk auf, wo ihr Vater Rupert Strauß ÖVP-Bürgermeister war. Nach der Matura an der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Amstetten zog sie nach Wien und besuchte dort von 1993 bis 1996 die Schauspielschule am Volkstheater. Anschließend war sie in verschiedenen Rollen am Volkstheater engagiert. Danach spielte sie im Hoftheater Gossam, in der St. Pöltner Bühne im Hof, an den Melker Sommerspielen, am Ensemble Theater Wien, Theater Drachengasse, Theater in der Josefstadt, Theater Kiel, Stadttheater Klagenfurt und am TEATA Köln.

Im Jahr 1999 begann ihre Filmkarriere. Ihre erste Hauptrolle spielte sie in Böse Zellen (2003). Für ihre Hauptrolle in Revanche (2008) wurde sie beim Grazer Filmfestival Diagonale, das üblicherweise keine Schauspielpreise vergibt, mit einem Spezialpreis ausgezeichnet.

Ursula Strauss: Leben und Wirken, Filmografie (Auswahl), Diskografie 
2013 bei der Eröffnung der Wiener Festwochen

Nach Gastauftritten in diversen Fernsehserien übernahm sie in der ab 2009 ausgestrahlten Krimiserie Schnell ermittelt die Hauptrolle der Kommissarin Angelika Schnell, für die sie 2010 eine Romy erhielt. Für ihre Darstellung in Elisabeth Scharangs Spielfilm Vielleicht in einem anderen Leben gewann sie 2012 den Österreichischen Filmpreis.

Ab 2012 wirkte sie an verschiedenen Produktionen am Wiener Rabenhoftheater mit, unter anderem in Iba de gaunz oamen Leit (Christine Nöstlinger) und Wien Mitte (Ernst Molden), und seit 2012 ist sie auch Programmleiterin des Festivals „Wachau in Echtzeit“.

Im Oktober 2013 übernahm sie gemeinsam mit Stefan Ruzowitzky die Präsidentschaft der Akademie des Österreichischen Films. Im November 2021 folgten ihnen Verena Altenberger und Arash T. Riahi in dieser Funktion nach.

Nachdem Ursula Strauss im September 2014 einen schweren Verkehrsunfall als Beifahrerin erlitten hatte, musste sie ihre geplanten Dreharbeiten zur ORF-Serie Schnell ermittelt absagen.

Über ihr Privatleben gibt es nur wenige Informationen; so ist der Name ihres Ehepartners, den sie im August 2014 heiratete, der Öffentlichkeit nach wie vor unbekannt.

Im Sommer 2018 spielte sie bei den Nibelungenfestspielen Worms unter der Regie von Roger Vontobel in Siegfrieds Erben die Rolle der Brunhild.

In der ORF-Serie Wischen ist Macht (2020) verkörperte sie die Rolle der Michelle Sendracek, die eine Reinigungsfirma (Dreck.Weg.Sendracek) betreibt. Im April 2021 stand sie für Dreharbeiten zum fünften und letzten Teil der Fernsehserie Maria Theresia unter der Regie von Robert Dornhelm in der Titelrolle vor der Kamera.

2020 veröffentlichte sie mit Ernst Molden das Album Wüdnis, das die beiden auch live aufführten. Das Album Oame Söö (Ernst Molden, Herbert Pixner, Ursula Strauss, Maria Petrova und Manuel Randi) folgte 2022. Seit Herbst 2022 ist Strauss Mitglied der Deutschen Filmakademie.

Filmografie (Auswahl)

Kinofilme

Fernsehfilme

Fernsehserien

Kurzfilme

Diskografie

Auszeichnungen

Ursula Strauss: Leben und Wirken, Filmografie (Auswahl), Diskografie 
Österreichischer Filmpreis 2012: Ursula Strauss mit der Trophäe

Publikationen

  • 2018: Warum ich nicht mehr fliegen kann und wie ich gegen Zwerge kämpfte: Bilder und Geschichten, aufgezeichnet von Doris Priesching, Amalthea Signum Verlag, ISBN 978-3-99050-131-3
Commons: Ursula Strauss – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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