Roland Rother erlernte den Beruf eines Malers und Autolackierers. Von 1970 bis 1975 studierte er bei Karl-Heinz Schamal an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee Plastik. Nach dem Studienabschluss arbeitete er in Frankfurt als freischaffender Bildhauer. 1976 entdeckte der Bildhauer die Medaillenkunst für sich. Rother schuf Plastiken und Reliefs u. a. für Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt, Fürstenwalde/Spree, Beeskow und Eberswalde. Begonnen hatte Rother mit Plastiken für Kulturhäuser und Wohngebiete, kleinere Trinkbrunnen und Medallions. Später kamen umfangreiche Konzeptionen für die Gestaltung öffentlicher Räume hinzu.
Sein Anspruch war oft, Kunstwerke in das Umfeld und das Umfeld für das Kunstwerk anzupassen.
„Die Plastik muss sich mit dem Ort vermählen.“
– Roland Rother, 1990
„Ich wünschte mir schon, dass man in Zukunft nicht nur Kunstwerke aufstellt, sondern sie auch pflegt und dafür sorgt, dass sie funktionieren.“
Mit seinem Freund, dem Maler Jürgen Jentzsch (Künstlername PLON, geb. 1944 in Bad Liebenwerda), mit dem er in Frankfurt als Schüler schon einen Zeichenzirkel besuchte und sich später auf der Kunsthochschule bewarb, suchte er ein großes, preiswertes Atelier in der Natur. Sie fanden einen Kuhstall in Wilmersdorf bei Briesen und begannen ihn als Haus herzurichten. Doch als Rother es 1984 kaufte, war sein Freund längst im Westen. Seit 1991 wohnte Rother samt Familie in Wilmersdorf.
Rother starb zusammen mit seiner Frau, der Malerin Rita Rother (geb. 1947 in Schönewalde) bei einem fremdverschuldeten Autounfall.
Erd- und Urgeschichte des Eisenhüttenstädter Gebietes, gesamtkünstlerische Ensemble von Roland Rother und Michael Voll, bestehend aus „Geologische Wand“, „Zisternenhügel mit Zisterne und Wasserbecken“ und „die kleine Mauer mit Bushaltestelle“ in Eisenhüttenstadt
(unbekannter Titel), Kunersdorf, Garten des Musenhofes
2009: Frankfurt (Oder), Galerie B des Frankfurter Kunstvereins („Ausstellung von Roland Rother zu seinem 65. Geburtstag im Rahmen der Ausstellungsreihe "Frankfurter Gesichter"“)
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