Klaus Landfried (* 26.
Januar">26. Januar 1941 in Heidelberg; † 11. Oktober 2014 ebenda) war ein deutscher Politikwissenschaftler und Präsident der Hochschulrektorenkonferenz.
Landfried studierte Volkswirtschaftslehre, Geschichte, Neuere Deutsche Literatur, Öffentliches Recht und Politikwissenschaft an den Universitäten Basel und Heidelberg. Im Jahr 1970 wurde er mit einer Arbeit über die politischen und weltanschaulichen Vorstellungen Stefan Georges und seines Kreises an der Universität Heidelberg promoviert, wo er von 1968 bis 1971 am Institut für Politische Wissenschaft tätig war. Von 1972 bis 1973 war Landfried John F. Kennedy Memorial Fellow an der Harvard University.
Seit 1974 war er Professor für Politikwissenschaft an der Universität Kaiserslautern, wurde er 1982 mit der Einrichtung des Kontakt-Büros für Innovations- und Technologie-Consulting betraut. Von 1981 bis 1987 war er zunächst Vizepräsident und anschließend bis 1997 Präsident der Universität Kaiserslautern. Zugleich war er Vorsitzender der Regionalen Konferenz der Präsidenten der Universitäten in Rheinland-Pfalz.
Von 1991 bis 1997 war Landfried Vize-Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, 1997 wurde er zum Präsidenten gewählt. In seiner Amtszeit bis 2003 begannen die durchgreifenden Veränderungen der Studiengänge (und der deutschen Hochschulen überhaupt) gemäß den Vorgaben des Bologna-Prozesses. Darüber hinaus war Landfried seit 1994 Mitglied des Beirats des Centrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh und seit 1993 Vorstandsmitglied bei der Rheinland-Pfalz-Initiative für die Zukunft. Er war Gründungsmitglied der Dolf Sternberger-Gesellschaft.
Landfried bestritt, dass der Mensch eine globale Erwärmung verursache; er war Beirat des Vereins EIKE.
Klaus Landfried lebte bis zu seinem Tode in seiner Geburtsstadt Heidelberg.
Personendaten | |
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NAME | Landfried, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politikwissenschaftler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz |
GEBURTSDATUM | 26. Januar 1941 |
GEBURTSORT | Heidelberg |
STERBEDATUM | 11. Oktober 2014 |
STERBEORT | Heidelberg |
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