Joachim Heubach (* 20.
November">20. November 1925 in Berlin; † 29. Oktober 2000 in Eutin-Fissau) war ein evangelisch-lutherischer Theologe und Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe.
Heubach wuchs in Wetzlar und Hamburg-Altona auf. Er studierte Theologie und Philosophie in Erlangen, Hamburg, Göttingen und Kiel und promovierte 1950 in Kiel bei Heinrich Rendtorff zum Dr. theol. 1954 habilitierte er sich an der Universität Kiel im Fach Praktische Theologie.
Seine erste Dienststelle erhielt Heubach als Gemeindepastor in Krusendorf. 1961 wurde er Pastor an der Nikolaikirche in Kiel, 1963 Studiendirektor am Predigerseminar Preetz und zugleich wissenschaftlicher Assistent am Erziehungswissenschaftlichen Seminar in Hamburg. 1970 wurde Heubach zum letzten Landessuperintendenten des Sprengels Lauenburg der Landeskirche Schleswig-Holstein ernannt. Dadurch war er bis 1979 auch Präsident der Luther-Akademie Ratzeburg. Zudem war er Vorsitzender der Lutherischen Liturgischen Konferenz Deutschlands (als Nachfolger von Christhard Mahrenholz), Mitglied des theologischen Ausschusses der VELKD, Vorstandsmitglied des Evangelischen Bibelwerks, des Verwaltungsrats der Deutschen Bibelstiftung und Bundesvorsitzender der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis.
Am 1. Oktober 1979 wurde er als Nachfolger von Johann Gottfried Maltusch Landesbischof in Bückeburg. Von 1980 bis 1996 war er Beauftragter des Rates der EKD für die Seelsorge im Bundesgrenzschutz. 1991 trat er in den Ruhestand.
Der Kirchenmusiker Martin Heubach ist sein Sohn, die 2017 verstorbene Hamburger Pastorin Birgitta Heubach-Gundlach war seine Tochter.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Ernst Fischer | Landessuperintendent des Sprengels Lauenburg der Ev.-Luth. Landeskirche Schleswig-Holsteins 1970–1979 | Hermann Augustin (als Propst des Kirchenkreises Herzogtum Lauenburg der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche) |
Personendaten | |
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NAME | Heubach, Joachim |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelisch-lutherischer Theologe und Landesbischof |
GEBURTSDATUM | 20. November 1925 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 29. Oktober 2000 |
STERBEORT | Eutin-Fissau |
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