Georg Wolff (* 1.
Oktober">1. Oktober 1882 in Berlin; † 5. November 1967 ebenda) war ein deutscher Lehrer und Bildungspolitiker (DDP, LDP).
Wolff war zunächst Volksschullehrer, später Gymnasiallehrer am Königstädtischen Gymnasium in Berlin-Mitte. Seit Beginn der Weimarer Republik war er berufs- und bildungspolitisch tätig. 1919 wurde er Vorstandsmitglied des Berliner Lehrervereins und Redakteur der Allgemeinen Deutschen Lehrerzeitung, des Organs des überregionalen Deutschen Lehrervereins (DLV). Von 1925 bis 1933 war Wolff Vorsitzender des DLV. Er war in der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) vor allem im Bereich der Kulturpolitik tätig, als Mitglied des Kulturausschusses (1927) und des Parteiausschusses (1929).
Als Kulturpolitiker der DDP und Vorsitzender des Lehrervereins war Wolff an den schul- und bildungspolitischen Diskussionen der Weimarer Republik insbesondere in Berlin beteiligt, so durch die Mitwirkung am ersten Berliner Schulgesetz und zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge. In der Endphase der Weimarer Republik näherte sich Wolff in einigen Vorstellungen dem Nationalsozialismus an und war schließlich 1933 daran beteiligt, den DLV gleichzuschalten, indem er in den Nationalsozialistischen Lehrerbund integriert wurde.
Von 1927 bis 1945 war Wolff Schulrat im Kreis Niederbarnim-Süd. Zu den von ihm beaufsichtigten Schulen gehörte die Landschule in Tiefensee, an der der Reformpädagoge Adolf Reichwein tätig war.
1946 war Wolff Kulturreferent des Landesverbands Berlin der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands und Dozent für Lehrerbildung in Berlin-Weißensee. 1946 wurde er als Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung gewählt.
Personendaten | |
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NAME | Wolff, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildungspolitiker (DDP, LDP) |
GEBURTSDATUM | 1. Oktober 1882 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 5. November 1967 |
STERBEORT | Berlin |
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