Detlev Meyer (* 12.
Februar">12. Februar 1948 in Berlin; † 30. Oktober 1999 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller und Dichter.
Meyer studierte Bibliotheks- und Informationswissenschaften in Berlin und Cleveland, war Bibliothekar in Toronto und Entwicklungshelfer in Jamaika. Er war P.E.N.-Mitglied und erhielt zahlreiche Literaturstipendien.
Detlev Meyer war einer der wenigen offen schwulen Autoren in Deutschland. Seine Themen waren das Leben in und mit der Szene sowie die Bedrohung durch AIDS, der Krankheit, deren Folgen er selbst am Ende erlag. Er blieb aber kein „Autor der Szene“, sondern fand weit darüber hinaus ein Publikum, wurde in den Literaturabteilungen von FAZ und DIE ZEIT besprochen und galt als „einziger Dandy der deutschen Gegenwartsliteratur.“ (DIE ZEIT) Bekannt wurde er durch die Biographie der Bestürzung mit den Teilen Im Dampfbad greift nach mir ein Engel, David steigt aufs Riesenrad und Ein letzter Dank den Leichtathleten (1985 bis 1989). Sein letztes Werk Das Sonnenkind, ein autobiographisch gefärbter Kindheitsroman im Berlin der 1950er und 1960er Jahre, erschien postum 2001. 2018 erfolgte eine Neuveröffentlichung, ergänzt um ein Nachwort von Matthias Frings.
Lyrik:
Romane:
Feuilletons und Kurzprosa:
Personendaten | |
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NAME | Meyer, Detlev |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dichter und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1948 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 30. Oktober 1999 |
STERBEORT | Berlin |
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