Cyrille Guimard: Französischer Radrennfahrer

Cyrille Guimard (* 20.

Januar">20. Januar 1947 in Bouguenais, Frankreich) ist ein ehemaliger französischer Radrennfahrer und späterer Sportlicher Leiter.

Cyrille Guimard: Radrennfahrer, Sportlicher Leiter, Radsportfunktionär
Cyrille Guimard

Radrennfahrer

Bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1966 auf dem Nürburgring belegte er im Straßenrennen der Amateure den 12. Platz. Bereits 1965 bestritt er für die französische Nationalmannschaft die Mexiko-Rundfahrt und gewann dort eine Etappe.

Nachdem Guimard 1967 französischer Amateurstraßenmeister wurde, wechselte er 1968 ins Profilager. Neben weiteren französischen Meistertiteln im Sprint 1970 und Cyclocross 1976, war er vor allem im Straßenradsport erfolgreich. Er galt als Sprinter und gewann insgesamt sieben Etappen der Tour de France. Bei der Tour de France 1972 trug er vier Tage das Gelbe Trikot des Gesamtführenden und wurde dem späteren Sieger Eddy Merckx gefährlich, bevor er zwei Etappen vor dem Ende im Grünen Trikot die Rundfahrt wegen Sehnenscheidenproblemen im Knie aufgeben musste. 1968 und 1969 siegte er im Eintagesrennen Genua–Nizza. Er beendete seine Karriere zu Beginn des Jahres 1976.

Sportlicher Leiter

Nach Ende seiner Karriere als Radrennfahrer wurde Guimard Sportlicher Leiter seines letzten Radsportteams Gitane-Campagnolo und übte diese Funktion seitdem auch für andere Mannschaften, darunter u. a. Renault-Elf, Système U bzw. Castorama und Cofidis aus.

Er entwickelte sich dabei zu einer der erfolgreichsten Teammanager im Straßenradsport und gewann mit seinen Fahrern insgesamt siebenmal die Tour de France: 1976 mit Lucien Van Impe, 1978, 1979, 1981 und 1982 mit Bernard Hinault sowie 1983 und 1984 mit Laurent Fignon. Seine Fachkompetenz und Motivationsfähigkeiten wurden von vielen Fahrern geschätzt. So bezeichnete Laurent Fignon Guimard als einen sehr großen Sportdirektor, zweifelte aber auch seine menschlichen Fähigkeiten an.

Radsportfunktionär

Im Alter von 23 war Guimard Präsident des französischen Verbands der Radprofis, der Union Nationale des Coureurs Professionels. Später als Teammanager gründete er zusammen mit Roger Legeay den Teameigentümerverband AIGCP. Seine Kandidatur als Präsident des französischen Radsportverbands FFC im Jahr 2009 scheiterte eindeutig. Von 2017 bis 2019 war er Trainer der französischen Straßennationalmannschaft; sein Nachfolger wurde Thomas Voeckler.

Größte Erfolge

    1967
  • Cyrille Guimard: Radrennfahrer, Sportlicher Leiter, Radsportfunktionär  Französischer Meister – Straße (Amateure)
    1970
    1971
    1972
    1973
    1974
    1975
    1976
  • Cyrille Guimard: Radrennfahrer, Sportlicher Leiter, Radsportfunktionär  Französischer Meister – Cross

Teams

    Rennfahrer
    Sportlicher Leiter

Einzelnachweise

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