Sarasvati

D Sarasvati (Sanskrit: सरस्वती, Sarasvatī f.) isch e Fluss und d Göttin vo de Waishait im Hinduismus.

Sarasvati
d Sarasvati

Fluss

I de Vede werd hüüffig de Fluss Sarasvati gnennt, wo e wichtigi Role spillt. Im Gegesatz zu de andere Flüss, cha d Sarasvati aber nöd miteme moderne Fluss gliichgsetzt were und s werd drum aagnoo, as de Fluss versickeret isch oder sin Lauf gänderet het. Zwor gits no hüt e Flüssli mit dem Name, wo i de Wüesti vo Rajasthan versickeret, aber d Laag und d Gröössi passed schlecht zum vedische Fluss, wo is Meer flüsst. I de Hindumythologii zällt d Sarasvati no hütt zu de sibe hailige Flüss und s werd agnoo, as d Sarasvati för d Mentsche nöd sichtbar flüüst. Si söll bi Allahabad mit de Flüss Yamuna und Ganga (Ganges) zämeflüüsse.

Göttin

I de vedische Zitt isch d Sarasvati d Göttin vom Fluss Sarasvati gsii. Im früene Hinduismus isch si mit de Vac, de Göttin vo de Sprooch und vo de Reed verschmolze. Hüt isch d Sarasvati d Frau vom Brahma und Göttin vo de Wösseschaft und vo de Chünst, wie Musig und Schriibkunst, und si isch d Schützeri vo de Schüeller und Studente, aber au vo de Handwercher. Si het d Devanagarischrift erfunde und s Sanskrit erschaffe. D Sarasvati werd maist mitere Vina, da isch en indisches Saiteinstrument, emene Buech und emene Roosechranz i de Händ abbildet.

    „Besti Muetter, beste Fluss,
    besti Göttin, Sarasvati!
    Ooni Loob simmer no
    e Loobgsang, o Muetter, mach för üüs!“Rigveda II,41,16

Büecher

  • Hans Wilhelm Haussig (Hg.): Götter und Mythen des Indischen Subkontinents. Stuttgart: Klett-Cotta (1984). ISBN 3-12-909850-X

Tags:

HinduismusSanskrit

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