Steffeln ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz.
Sie gehört der Verbandsgemeinde Gerolstein an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | , 6° 34′ O50° 17′ N, 6° 34′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Gerolstein | |
Höhe: | 490 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,95 km2 | |
Einwohner: | 622 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54597 | |
Vorwahl: | 06593 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 241 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kyllweg 1 54568 Gerolstein | |
Website: | ||
Ortsbürgermeisterin: | Sonja Blameuser | |
Lage der Ortsgemeinde Steffeln im Landkreis Vulkaneifel | ||
Der Ort liegt in der Vulkaneifel. Zur Gemeinde Steffeln gehören die Ortsteile Auel und Lehnerath mit den Gehöften Kirchenhof, Lindenhof und Petershof sowie die Wohnplätze Rodert, Römerhof, Steffelner Mühle und Waldfrieden.
Der Jahresniederschlag beträgt 946 mm. Die Niederschläge sind hoch. Sie liegen im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 81 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Dezember. Im Dezember fallen 1,6-mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren mäßig. An 65 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
In römischer Zeit (2./3. Jahrhundert) befand sich oberhalb des heutigen Ortes ein Gutshof (Villa rustica). Die Römer bauten bereits die vulkanischen Tuffe am Kirchberg ab. Erstmals urkundlich genannt wird Steffeln im Jahr 943 als stephilines im Besitz der Abtei Prüm. Seit dem 13. Jahrhundert unter wechselnder Herrschaft (Herren bzw. Grafen Manderscheid-Schleiden, ab 1617 die Grafen von Manderscheid-Gerolstein) gehörte die Unterherrschaft Steffeln landeshoheitlich jedoch mehr als 300 Jahre zum Herzogtum Luxemburg (bis 1795). Dagegen waren die Ortsteile Auel (983 erstmals erwähnt) und Lehnerath im Besitz der Grafen von Manderscheid-Gerolstein.
Am 7. November 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Auel (damals 153 Einwohner) nach Steffeln eingemeindet und der Weiler Lehnerath mit den Höfen Kirchenhof, Lindenhof und Petershof (zusammen damals 55 Einwohner) von der Gemeinde Basberg nach Steffeln umgemeindet. Gleichzeitig wurde Steffeln zusammen mit 14 weiteren Gemeinden vom aufgelösten Landkreis Prüm in den Landkreis Daun (seit 2007 Landkreis Vulkaneifel) umgegliedert.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Steffeln bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:
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Der Gemeinderat in Steffeln besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.
Sonja Blameuser wurde am 5. Juli 2019 Ortsbürgermeisterin von Steffeln. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war sie mit einem Stimmenanteil von 86,17 % für fünf Jahre gewählt worden.
Blameusers Vorgänger Werner Schweisthal hatte das Amt über zehn Jahre ausgeübt, war 2019 aber nicht erneut für diese Aufgabe angetreten.
Blasonierung: „In Silber eine blaue, von je einem sechsstrahligen blauen Stern flankierte Spitze; in der Spitze ein aufrechtes, silbernes Flammenschwert mit goldenem Griff.“ | |
Wappenbegründung: Die blaue Spitze symbolisiert den „Steffelnkopf“, der vom Ort den Namen hat. Das Flammenschwert ist das Attribut des Ortspatrons hl. Michael; die beiden Sterne erinnern an den Strahlenkranz des hl. Johannes Nepomuk, dem Ortspatron von Auel. |
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