Der Rey–Osterrieth Complex Figure Test (ROCF) ist ein neuropsychologischer Test zur Erfassung der Fähigkeit der räumlich visuellen Konstruktion und der visuellen Gedächtnisleistung.
Auch wird der Test zur Erfassung exekutiver Funktionen eingesetzt.
Der Test wurde ursprünglich 1941 von André Rey entwickelt und 1944 von Paul Alexandre Osterrieth standardisiert. Das Ziel des Tests war es, zwischen Wahrnehmungs- und Gedächtnisstörungen unterscheiden zu können, und ob die Störungen auf Lernschwierigkeiten oder hirnorganische Ursachen zurückzuführen sind.
Der ROCF besteht aus einem Muster verschiedener geometrischer Elemente, die in 18 Einheiten zerlegt werden können. Die Figur kann am ehesten als ein auf der Seite liegendes Haus bezeichnet werden.
Die Durchführung des Tests erfolgt in drei Bedingungen:
Der Test kann bei Kindern und Erwachsenen eingesetzt werden und in den Bereichen der Neuropsychologie und Berufsberatung. Des Weiteren eignet sich der Test gut bei Menschen mit Planungsschwierigkeiten, Gedächtnisstörungen oder mit konstruktiver Apraxie.
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