Neue Zürcher Zeitung: Schweizer Tageszeitung

Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ), im Zürcher Dialekt Zürizytig genannt, ist eine Schweizer Tageszeitung des Medienunternehmens NZZ-Mediengruppe mit Sitz in Zürich.

Als traditionsreiche Zeitung ist sie überregional bekannt und wird zu den Leitmedien im deutschsprachigen Raum gezählt.

Neue Zürcher Zeitung

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Beschreibung Schweizer Tageszeitung
Verlag Neue Zürcher Zeitung
Erstausgabe 12. Januar 1780
Gründer Salomon Gessner
Erscheinungsweise werktäglich
Verkaufte Auflage 82'438 Exemplare
(WEMF-Auflagebulletin 2023)
Verbreitete Auflage 89'766 Exemplare
(WEMF-Auflagebulletin 2023)
Reichweite 0,223 Mio. Leser
(Mach Basic 2023-1)
Chefredaktor Eric Gujer
Herausgeber Aktiengesellschaft für die Neue Zürcher Zeitung
Weblink www.nzz.ch
Artikelarchiv e-newspaperarchives.ch
ISSN (Print)
CODEN NZZTA

Geschichte

Neue Zürcher Zeitung: Geschichte, Aufmachung und Erscheinungsweise, Digitalisierung 
Titelseite der Erstausgabe vom 12. Januar 1780
Neue Zürcher Zeitung: Geschichte, Aufmachung und Erscheinungsweise, Digitalisierung 
Namensaktie über 1000 Franken der AG für die Neue Zürcher Zeitung vom 16. März 1906

Salomon Gessner gab das Blatt erstmals am 12. Januar 1780 unter dem Namen Zürcher Zeitung heraus. Es ist damit die älteste heute noch erscheinende Zeitung der Schweiz. Das Blatt erschien zunächst jeweils am Mittwoch und am Samstag, ab 1843 an jedem Wochentag inklusive Sonntags. Von 1894 bis 1969 lieferte die NZZ täglich drei Ausgaben (morgens, mittags, abends) mit internationalen Nachrichten aus Politik und Finanzen.

Die ersten vier Redaktoren, die die Zeitung damals als der Aufklärung verpflichtetes Nachrichtenblatt machten, waren Johann Kaspar Riesbeck, Johann Michael Armbruster, Peter Philipp Wolf und Franz Xaver Bronner – vier deutsche Publizisten und politische Migranten. Seit 1821 trägt sie den Namen Neue Zürcher Zeitung. Unter der Redaktion von Paul Usteri trat sie als liberales Kampfblatt gegen die Zensur und den Sonderbund für den Bundesstaat ein. Nach dessen Gründung 1848 diente sie als Sprachrohr des «Systems Escher» des Zürcher Politikers und Unternehmers Alfred Escher.

Aufgrund der Demokratischen Bewegung zerbrach 1867 im Kanton Zürich das «System Escher», die NZZ geriet in eine Krise. Zürcher Liberale gründeten deshalb 1868 eine Aktiengesellschaft, die die NZZ bis heute herausgibt. Deren Statuten schreiben vor, dass kein Aktionär mehr als 1 Prozent des Aktienkapitals halten darf und dass der Verwaltungsrat Bewerber ablehnen kann, die nicht der FDP (oder früher der LPS) angehören oder sonst ein «Bekenntnis zur freisinnig-demokratischen Grundhaltung» ablegen, ohne Mitglied einer anderen Partei zu sein. Heute zählt die AG rund 3000 Aktionäre.

Die weltanschaulich kritischste Phase erlebte die Zeitung, als sie bei den Zürcher Gemeinderatswahlen 1933 eine Listenverbindung der Frontisten mit den bürgerlichen Parteien guthiess. Der Historiker Thomas Maissen spricht von einer «ambivalenten Haltung gegenüber der lokalen Frontenbewegung», die die NZZ, ebenso wie der Zürcher Freisinn, einnahm. Mit der Wahl von Willy Bretscher zum Chefredaktor im Herbst 1933 schlug die Zeitung jedoch einen klar antifaschistischen Kurs ein. Am 18. Juli 1934 wurde als Reaktion auf die Berichterstattung zum Röhm-Putsch der Vertrieb der Zeitung im Deutschen Reich verboten. Chefredaktor Bretscher forderte noch 1940 nach der Kapitulation Frankreichs, als der Bundesrat die «Anpassung an die neuen Verhältnisse» empfahl, «die Bereitschaft des Schweizervolkes zu jedem Opfer für die Erhaltung der Unabhängigkeit des Landes». In seinem Pult in der Redaktion lag eine geladene Pistole für den Fall, dass Nazi-Schergen eindringen sollten.

Im Kalten Krieg galt die NZZ als führende Stimme mit einer dezidiert antikommunistischen Position. International wurde sie wegen ihres weiten Korrespondentennetzes als wichtigste Qualitätszeitung des neutralen Landes zwischen den Blöcken wahrgenommen, dank einer Fernausgabe seit 1937. National war sie das Sprachrohr des Zürcher Freisinns, der auch im konkordanten System ab 1959 den Führungsanspruch behauptete. Neben Chefredaktor Bretscher (1951–1967) sassen mehrere NZZ-Redaktoren während oder nach ihrer Tätigkeit bei der Zeitung für die FDP im Nationalrat, so Ernst Bieri (ab 1966 Zürcher Stadtrat), Kurt Müller und Richard Reich (ab 1971 Direktor des Vororts).

Seit der 68-er Bewegung geriet die NZZ als Stimme des kapitalistischen Establishments in die Kritik. Scharf äusserte sich Max Frisch, der in der Jugend rege für die NZZ geschrieben hatte, vor allem in seinem Tagebuch 1966-1971:

«Ihr Kniff: die Inhaber als die Verantwortungsbewussten. Nicht nur in Wirtschaft und Industrie, auch in der Armee. Die Inhaber sind von der Arbeitskraft abhängig, aber nicht von deren Meinung; hingegen ist die Mehrheit abhängig von der Meinung der Inhaber: Das ergibt das Verantwortungsbewusstsein der Inhaber. Es spricht aus fast jedem NZZ-Artikel, oft zwischen den Zeilen. Man gibt sich in der mise-en-page so langweilig wie möglich, das wirkt seriös. Es überträgt sich auf die Leser; sie kommen sich seriös vor, schon wenn sie die NZZ in der Hand halten."

Nach 1989 verlor der Zürcher Freisinn und damit die NZZ die Führungsrolle, aufgrund des erzwungenen Rücktritts der Zürcher FDP-Bundesrätin Elisabeth Kopp und des dadurch ausgelösten Fichenskandals. Die Bindung der Zeitung zur Partei lockerte sich. Ab 1994 leitete erstmals ein Parteiloser die Inland-Redaktion. Der führende FDP-Politiker Ulrich Bremi gab 1999 das Verwaltungsratspräsidium der AG für die Neue Zürcher Zeitung an den ehemaligen FDP-Regierungsrat Eric Honegger weiter. Der Bundesratssohn musste aber 2001 zurücktreten, weil die SAirGroup, die er als Konzernchef und Verwaltungsratspräsident führte, in Turbulenzen geraten war. Seit Karin Keller-Sutter (2012–2016) sassen keine freisinnigen Politiker mehr im Verwaltungsrat.

Unter Chefredaktor Markus Spillmann ab 2006 vollzog die wegen ihres Konservatismus in Stil und Layout als «Alte Tante» belächelte Zeitung einen Relaunch und stellte das Online-Angebot neu auf. Im Juni 2012 wurden Online- und Print-Redaktion vereinigt und die Website unter «Neue Zürcher Zeitung» (nicht länger als «NZZ Online») neu lanciert. Nachrichten der Print-Redaktion wurden unmittelbar online gestellt; nach Einführung einer Paywall gingen die Seitenaufrufe zurück.

Im Dezember 2014 trat Spillmann wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Verwaltungsrat als erster NZZ-Chefredaktor der jüngeren Geschichte unfreiwillig von seinem Posten zurück. Der Verwaltungsrat plante, Markus Somm als Chefredaktor einzusetzen, löste damit aber Protest in der Redaktion und der Öffentlichkeit aus. Befürchtet wurde ein «Rechtsputsch», da Somm sich als «Statthalter Blochers» sah und, obwohl FDP-Mitglied, angeblich zur SVP neigte. Zuvor hatten die Handelszeitung, der Tages-Anzeiger und die Schweiz am Wochenende berichtet, dass «zurzeit Personen Aktien erwerben, die SVP-Volkstribun Christoph Blocher nahe stehen», um «eine unfreundliche Übernahme herbeizuführen». Blocher selbst bestritt diese Aussagen im Interview mit der Zeitschrift persönlich.

Neuer Chefredaktor wurde Auslandchef Eric Gujer, der seit 1986 vorwiegend als Korrespondent in Deutschland für die NZZ tätig war. Danach kam es zu einigen Entlassungen und Umbesetzungen in der Redaktion. Verschiedene Zeitungen wie die WOZ, Die Zeit und der Tages-Anzeiger sahen deshalb bei der NZZ unter Gujer eine «rechtskonservative» oder «rechte» Ausrichtung. Der Chefredaktor bestritt diese Einschätzung; er ordnete die Zeitung als bürgerlich-liberal ein und beklagte einen «stark links-liberalen Hintergrund» vieler Journalisten.

Ende Juni 2015 stellte die Druckerei NZZ Print in Schlieren den Betrieb ein. Die NZZ wird seither im Druckzentrum Zürich von Tamedia aufs Papier gebracht. Per 1. Januar 2021 wurden die Ressorts Wirtschaft und International der NZZ und der NZZ am Sonntag zusammengeführt.

Aufmachung und Erscheinungsweise

Neue Zürcher Zeitung: Geschichte, Aufmachung und Erscheinungsweise, Digitalisierung 
Zentrale der NZZ-Gruppe in der Falkenstrasse 11 in Zürich

Die NZZ erscheint im üblichen Schweizer Zeitungsformat, das in Deutschland gelegentlich auch als «Format NZZ» bezeichnet wird. Die NZZ selbst hat diese Bezeichnung aufgenommen und bestreitet ein wöchentliches Fernseh-Magazin unter dem Titel NZZ Format.

Nach der Layout-Revision von 2009 gliederte sich die NZZ nur noch in drei Bünde. Am 21. August 2015 erschien die NZZ in einem wiederum in Zusammenarbeit mit Meiré und Meiré entwickelten neuen Layout. Die Zeitung gliedert sich seither wieder in vier Bünde mit einem fünften am Freitag. Der Inlandteil befindet sich damit neu am Beginn eines Bundes (des zweiten). Der Sport ist statt am Ende des zweiten Bundes (Wirtschaft) am Ende des vierten (Feuilleton) zu finden. Der zusätzliche fünfte Bund am Freitag (Wochenende) enthält einen Schwerpunkt als Auftakt, dazu die Spezialressorts «Forschung und Technik», «Reisen» und «Mobil/Digital» sowie grosse Reportagen, Porträts und Gesellschaftsthemen.

Bis zum 6. Dezember 1869 erschien die NZZ einmal, danach zweimal, vom 3. Januar 1894 an dreimal täglich. Am 29. September 1969 kehrte man wieder zu zwei Ausgaben zurück. Seit dem 30. September 1974 erscheint nur noch eine Tagesausgabe. Als ergänzenden Beinamen erhielt die NZZ auch die Bezeichnung «Schweizerisches Handelsblatt».

Bezüglich der verwendeten Druckschrift erfolgte mit der Morgenausgabe vom 1. August 1946 der Wechsel von der Fraktur zur Antiqua.

Die NZZ wendet die neue Rechtschreibung nicht vollständig an. So wird etwa Greuel anstelle von Gräuel und sich in acht nehmen anstelle von sich in Acht nehmen verwendet. Einen Leitfaden dazu bietet das von «NZZ Libro» verlegte NZZ-Vademecum.

Ab 1893 führte die Zeitung eine Partie- und Problemschach-Rubrik, die 2016, nach über 120 Jahren, eingestellt wurde.

Digitalisierung

Im Jahre 2005 digitalisierte die NZZ den Mikrofilm der bisherigen Ausgaben seit 1780, insgesamt ca. zwei Millionen Seiten, was Dateien im Umfang von 70 Terabyte erzeugte. In den Jahren 2021/22 wurden die gedruckten Originalausgaben der Jahre 1780 bis inklusive 1996 gescannt, mit verbesserter Texterkennung (OCR) bearbeitet und auf dem Portal e-newspaperarchives.ch online gestellt. Für den Zugriff gilt eine retrospektive Sperrfrist von 25 Jahren.

Auflage

Die NZZ hat Stand 2023 eine WEMF-beglaubigte Gesamtauflage von 82'438 verkauften bzw. 89'766 verbreiteten Exemplaren pro Tag und eine Reichweite von 223'000 (Vorjahr 210'000) Lesern. Ihre internationale Ausgabe «NZZ International» ist ein zumeist etwa 40 Seiten umfassendes, werktäglich erscheinendes Zeitungsformat. Die Ausgabe ist speziell für Leser aus dem deutschsprachigen Ausland konzipiert, weshalb sie einen verminderten Anteil an Schweizer Meldungen und einen entsprechend stärkeren Fokus auf internationale Politik hat.

Wie fast alle gedruckten Tageszeitungen büsste die NZZ aufgrund der Digitalisierung stark an Auflage ein. Die verkaufte Printauflage fiel seit 2008 bis 2020 von 132'670 auf 82'555 Exemplare. Das entsprach einem durchschnittlichen Rückgang von 3,75 % pro Jahr. In den letzten Jahren konnte das Printgeschäft stabilisiert und das digitale Angebot stark ausgebaut werden. Die NZZ verzeichnete Ende 2023 60 Prozent rein digitale Abonnenten und nur noch 20 Prozent reine Print-Nutzer.

    Neue Zürcher Zeitung: Geschichte, Aufmachung und Erscheinungsweise, Digitalisierung
    Entwicklung der verkauften Auflage nach WEMF-Auflagebulletins (s. Details 2008 und 2019)

Die NZZ in Deutschland

Nach dem Scheitern von NZZ Österreich, einer Online-Plattform, die von 2014 bis 2017 mit einer Redaktion in Wien «liberalen Qualitätsjournalismus» bieten wollte, baute die NZZ ihre Aktivitäten in Deutschland nur behutsam aus. Im Hinblick auf die Bundestagswahl 2017 lieferte sie den deutschen Lesern einen «unaufgeregten Blick von aussen», mit einem täglichen E-Paper samt Newsletter und einem wöchentlichen Kommentar von Chefredaktor Eric Gujer. Das starke Interesse, das sich 2018 mit einem Wachstum der Abonnentenzahl um 50 Prozent zeigte, führte zu einem stetigen Ausbau des Angebots und des Büros Berlin. Die Abonnentenzahl stieg bis 2023 auf rund 50'000, der Premium-Newsletter «Der andere Blick» kommt jetzt täglich heraus. Die zehnköpfige Redaktion wird von Chefredaktor Marc Felix Serrao geleitet; dazu zählen Jonas Hermann (geschäftsführender Redaktor), Alexander Kissler, Fatina Keilani und Oliver Maksan, Diplom-Theologe und von 2016 bis 2021 Chefredakteur der konservativ-katholischen Tagespost.

Seit dem Markteintritt 2017 erregte die NZZ Aufsehen, weil sie gemäss ihrem Selbstverständnis Deutschland mit einem bürgerlich-liberalen Blick sieht und Distanz zum Berliner Politikbetrieb wahrt. Der in Berlin lebende Schweizer Publizist Frank A. Meyer meinte dazu, der deutsche Medienmarkt sei eintönig geworden, da wirke die NZZ wie früher das Westfernsehen in der DDR, «weil jetzt Sachen gesagt werden, die jahrelang nicht gesagt wurden». Vor allem Chefredaktor Eric Gujer wurde vorgeworfen, er fische im rechten Spektrum, indem er in seinen Kommentaren Positionen vertrete, die bei der Alternative für Deutschland Anklang fänden. Der Medienwissenschaftler Uwe Krüger stellte dazu fest, die NZZ geriere sich in ihren Meinungsbeiträgen zwar rhetorisch nicht populistisch und distanziere sich immer wieder von der AfD und von der Rechten allgemein. Sie spiele aber bewusst mit Begrifflichkeiten, die dort anschlussfähig seien.

Als der ehemalige Präsident des deutschen Bundesamts für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen im Juli 2019 die Zeitung in einem Tweet ebenfalls als «Westfernsehen» bezeichnete, bat die Redaktion, diesen Vergleich zu unterlassen. Und sie wandte sich ebenso gegen einen Aufruf der AfD-Politikerin Beatrix von Storch, sich bei der NZZ auf ein Volontariat zu bewerben.

Seit Anfang 2021 ist der Journalist Jan-Eric Peters Geschäftsführer des Berliner Büros. Anton Rainer sagte im Spiegel voraus, die NZZ werde unter ihm ihren Kurs ändern. Die Redaktion der NZZ Deutschland habe Angst davor, nur das «Wutbürgertum» zu bedienen, deshalb solle unter ihrem neuen Geschäftsführer in Berlin ein breiteres Spektrum auf Social-Media-Kanälen angesprochen werden.

Rezeption

Die NZZ gilt als Qualitätszeitung. Dazu trägt neben dem Wirtschaftsteil vor allem die Auslandsberichterstattung bei, die auf ein dichtes Korrespondentennetz zurückgreift. 2023 belegte die NZZ in einer Umfrage des Verbands internationale Medienhilfe zu den angesehensten Zeitungen der Welt den zweiten Platz, hinter dem Wall Street Journal, vor der New York Times und der Financial Times.

Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt meinte einmal, dass er doch lieber gleich die NZZ lese als die Berichte seines Auslandsgeheimdienstes BND. Rainer Link stellte 2019 im Deutschlandfunk fest, dass die «Qualitätszeitung […] zu einer intellektuellen Kulturlandschaft» in der deutschen Presse zählt und laut Thomas Bernhard «ein Geistesmensch nicht an einem Ort existieren kann, in dem er die ‹Neue Zürcher Zeitung› nicht bekommt».

Im Dezember 2016 verlieh die Reinhold-Maier-Stiftung der NZZ die renommierte Reinhold-Maier-Medaille, die Chefredaktor Eric Gujer stellvertretend entgegennahm. Die Stiftung ehrte die Zeitung damit für ihr unermüdliches Eintreten für den Liberalismus und die Autonomie des Einzelnen, für freiheitliche Bürgerrechte und den Meinungspluralismus.

Das Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich untersuchte von 2018 bis 2023 die Berichterstattung im Vorfeld von Volksabstimmungen in der Schweiz. Es attestierte den grossen Medien, «vielfältig und politisch ausgewogen» zu berichten. Auf der dabei verwendeten Skala stand die NZZ auf 17 von 100 Punkten "Rechts der Mitte" (NZZ am Sonntag sieben, Weltwoche 59 von 100 Punkten).

Leitende Personen

  • CEO: Felix Graf
  • Verwaltungsratspräsidentin: Isabelle Welton
  • Leiter der Auslandredaktion: Peter Rásonyi
  • Leiterin der Inlandredaktion: Christina Neuhaus
  • Leiter der Wirtschaftsredaktion: Chanchal Biswas
  • Leiter der Lokalredaktion: Daniel Fritzsche
  • Leiter des Feuilletons: Benedict Neff
  • Leiter der Sportredaktion: Elmar Wagner

(leitende Redaktoren laut Impressum)

Liste der Chefredaktoren

Zürcher Zeitung

1780 – 1788: Salomon Gessner

1788 – 1821: 6 verschiedene Chefredaktoren

Neue Zürcher Zeitung

Weitere Produkte

Neue Zürcher Zeitung: Geschichte, Aufmachung und Erscheinungsweise, Digitalisierung 
Schriftzug der NZZ am Sonntag

Der Name NZZ wird neben der Zeitung selbst auch für viele andere Produkte verwendet. Die wichtigsten:

  • NZZ am Sonntag, Sonntagsausgabe
  • NZZ Folio, zweimonatliches Magazin
  • NZZ Geschichte, historisches Magazin
  • NZZ Magazin, digitales Portal mit Magazininhalten
  • Z – Die Substanz des Stils, Lifestyle-Magazin im Spezialformat
  • NZZ Bellevue, digitales Portal mit Lifestyleinhalten
  • NZZ Format, Fernsehsendung
  • NZZ Standpunkte, Fernsehsendung
  • NZZ Libro, Buchverlag der Neuen Zürcher Zeitung
  • NZZ Jobs, Stellenportal der NZZ für Kader und Fachspezialisten
  • NZZ Domizil, Immobilienplattform
  • NZZ-Vademecum, sprachlich-technischer Leitfaden der NZZ

Marken

Die NZZ hält folgende Marken bzw. Beteiligungen:

  • Moneyhouse, Handelsregister- und Wirtschaftsinformationen (100 %)

Literatur

  • Neue Zürcher Zeitung und schweizerisches Handelsblatt (NZZ). Neue Zürcher Zeitung, Zürich 42.1821, 2. Juli-ff. ISSN 0376-6829.
  • Thomas Maissen: Die Geschichte der NZZ 1780–2005. NZZ Libro, Zürich 2005, ISBN 3-03823-134-7.
  • Thomas Maissen: Vom Sonderbund zum Bundesstaat. Krise und Erneuerung 1798–1848 im Spiegel der NZZ. Zürich 1998, ISBN 3-85823-742-6.
  • Conrad Meyer: Das Unternehmen NZZ 1780–2005. NZZ Libro, Zürich 2005, ISBN 3-03823-130-4.
  • Urs Hafner: Aus den Anfängen der NZZ. Texte und Kommentare. NZZ Libro, Zürich 2006, DNB 981445519.
  • Urs Hafner: Subversion im Satz. Die turbulenten Anfänge der «Neuen Zürcher Zeitung» (1780–1798). NZZ Libro, Zürich 2015, ISBN 3-03810-093-5.
  • Friedemann Bartu: Umbruch. Die Neue Zürcher Zeitung. Ein kritisches Porträt. Orell Füssli, Zürich 2020, ISBN 978-3-280-05716-2.
Commons: Neue Zürcher Zeitung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

47° 21′ 54,3″ N, 8° 32′ 51″ O; CH1903: 683760 / 246617

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