Hermine „Mimi“ Herold geborene Schramm, auch bekannt als Egerländer Nachtigall (* 2.
September">2. September 1925 in Plan, Tschechoslowakei; † 20. Juli 2015 in Aschaffenburg) war eine deutsche Volksmusiksängerin.
Mimi Herold wurde am 2. September 1925 als Tochter des Kaufmanns Emmerich Schramm und dessen Frau Elisabeth in Plan bei Marienbad geboren und wuchs mit sechs Brüdern auf. Sie besuchte die Volks- und Bürgerschule in Plan und erhielt Geigen- und Klavierunterricht. Daneben brachte sie sich das Akkordeonspielen selbst bei. Nach der Vertreibung der Familie aufgrund der Beneš-Dekrete kam sie nach Wolnzach und ließ sich 1946 in Aschaffenburg nieder. Dort arbeitete sie in einer Schweinheimer Metzgerei. 1949 heiratete sie Franz Herold, der 2003 starb.
In den 1950er Jahren begann sie ihre Musikkarriere zunächst von 1953 bis 1956 mit Auftritten in ihrem eigenen Gasthaus. Sie absolvierte währenddessen ein Gesangsstudium. Mimi Herold trat nun als Sängerin volkstümlicher Musik in Erscheinung und spielte dazu Akkordeon. Anfang der 1960er Jahre veröffentlichte sie ihre erste Schallplatte. Während der 1960er bis 1980er Jahre absolvierte sie 100 bis 120 Konzerte jährlich und trat in Europa sowie in Nord- und Südamerika auf. Des Weiteren trat sie regelmäßig im Fernsehen auf, unter anderem in der Superhitparade der Volksmusik. 1981 und 1982 war sie Jahressiegerin der volkstümlichen Hitparade des Südwestfunks.
Auf dem Egerlandtag 2005 wurde ihr der Johannes-von-Tepl-Kulturpreis verliehen. Des Weiteren war sie Trägerin der Verdienstmedaille der Bundesrepublik. Den Spitznamen „Egerländer Nachtigall“ erhielt sie 1960 von Ernst Bartl, dem Bundesvorsteher des Vertriebenenverbands Egerländer Gmoi. Herold verstarb am 20. Juli 2015. Sie wurde auf dem Schweinheimer Friedhof beigesetzt.
Personendaten | |
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NAME | Herold, Mimi |
ALTERNATIVNAMEN | Schramm, Hermine (Geburtsname); Herold, Hermine; Egerländer Nachtigall |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Volksmusiksängerin |
GEBURTSDATUM | 2. September 1925 |
GEBURTSORT | Plan |
STERBEDATUM | 20. Juli 2015 |
STERBEORT | Aschaffenburg |
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