Der Begriff Kongenitale Dyserythropoetische Anämie, englisch Congenital dyserythropeietic anemia (CDAN), umfasst eine Gruppe von seltenen angeborenen Erkrankungen mit bereits im Kindesalter auffallender ungenügender Produktion von roten Blutkörperchen.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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D64.4 | Kongenitale dyserythropoetische Anämie – Dyshäm(at)opoetische Anämie (angeboren) |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Die Häufigkeit wird mit 1–9 zu 1.000.000 angegeben.
Nach dem zugrundeliegenden genetischem Defekt werden folgende Formen unterschieden:
Gemeinsame klinische Befunde sind:
Typ I und II entwickeln eine zunehmende Eisenspeicherung. CDA I ist oft mit Dysmorphien verbunden, vor allem der Finger.
Abzugrenzen ist die Thrombozytopenie mit kongenitaler dyserythropoetischer Anämie sowie die Hereditäre Elliptozytose.
Die Behandlung erfolgt im Wesentlichen symptomatisch, aber beim Typ I kann die Gabe von Alpha-Interferon hilfreich sein.
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