Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) ist ein Forschungs- und Prüfinstitut mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn.
Das IFA bildet eine Hauptabteilung innerhalb des Geschäftsbereichs Prävention der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
Seit Ende des Jahres 2021 befindet sich die Geschäftsstelle der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) beim IFA.
Das IFA unterstützt die gesetzlichen Unfallversicherungsträger und deren Institutionen schwerpunktmäßig bei naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz durch
Das IFA bietet international Ringversuche für alle Labore und Messstellen für Gefahrstoffe an.
Das IFA steht im Erfahrungsaustausch mit 23 internationalen Arbeitsschutzinstituten und ist Mitglied im europäischen Forschungsverbund PEROSH.
Das IFA ist ein nationales Zentrum der Internationalen Arbeitsorganisation für Deutschland.
Die Institutsleitung des IFA ist im Vorstand des Zero Accident Forums vertreten.
Veröffentlichungen zu Arbeitsergebnissen des Instituts sind in einer Publikationsdatenbank recherchierbar.
Das IFA ist Herausgeber des Gefahrstoffinformationssystems GESTIS: Die GESTIS-Stoffdatenbank enthält Informationen zu etwa 8800 Stoffen und ist frei verfügbar, ebenso wie die entsprechende App für Smartphones und Tablets. Die GESTIS Biostoffdatenbank umfasst Informationen für sichere Tätigkeiten mit Biostoffen am Arbeitsplatz. GESTIS-Stoffenmanager hilft bei der Gefährdungsbeurteilung und Abschätzung der inhalativen Exposition bei Gefahrstoffen. Die Datenbank GESTIS-DUST-EX unterstützt beim sicheren Handhaben brennbarer Stäube. GESTIS bietet auch eine Datenbank mit internationalen Arbeitsplatzgrenzwerten für Gefahrstoffe, die ebenso als App zur Verfügung steht.
Das IFA ist Herausgeber folgender Werke beim Erich Schmidt Verlag: IFA-Handbuch, IFA-HANDBUCHdigital, IFA-Arbeitsmappe Messung von Gefahrstoffen, IFA-ARBEITSMAPPEdigital.
Das IFA gibt zusammen mit der Kommission Reinhaltung der Luft die Fachzeitschrift „Gefahrstoffe – Reinhaltung der Luft“ heraus.
Das Institut ging aus der 1935 in Bonn errichteten Staubbekämpfungsstelle hervor, die 1953 als Staubforschungsinstitut (STF) neu gegründet wurde. 1976 kam das zuvor in Mainz angesiedelte Institut für Lärmbekämpfung (IfL) hinzu. 1980 bezog das Institut unter dem Namen BIA – Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit seine Gebäude in Sankt Augustin. 2003 änderte sich der Name in BGIA – Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz, schließlich erhielt das Institut 2007 im Rahmen der Fusion der Verbände der Unfallversicherungsträger des gewerblichen und des öffentlichen Bereichs seine heutige Bezeichnung. Im Zuge eines einheitlichen Auftretens der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung führt das Institut seit 1. Januar 2010 die Kurzbezeichnung IFA.
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