Hoch-Weisel ist ein Stadtteil von Butzbach im hessischen Wetteraukreis.
Hoch-Weisel Stadt Butzbach | |
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Koordinaten: | , 8° 38′ O50° 24′ 12″ N, 8° 38′ 8″ O |
Höhe: | 246 m ü. NHN |
Fläche: | 10,22 km² |
Einwohner: | 1404 (2022) |
Bevölkerungsdichte: | 137 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1970 |
Postleitzahl: | 35510 |
Vorwahl: | 06033 |
Ehemaliges Rathaus und Kirche |
Hoch-Weisel liegt an der Grenze vom Östlichen Hintertaunus im Westen, zur Wetterau im Osten. An der Ostgrenze des Naturparks Taunus befindet es sich 4,4 km südwestlich des Ortskerns von Butzbach, südöstlich unterhalb des Hausberges (485,7 m). Durch Hoch-Weisel fließt der quellnahe Oberlaufbereich des Wetter-Zuflusses Riedgraben, und etwas nördlich der Ortschaft entspringt dessen Zufluss Lattwiesengraben. Hindurch führt die Landesstraße 3056 (Butzbach–Hoch-Weisel–Fauerbach). Die Gemarkungsfläche beträgt 1022 Hektar, davon sind 519 ha bewaldet (Stand: 1961). Die Waldflächen liegen westlich der Ortschaft und erstrecken sich in einem schmaler werdenden Keil bis zum Gickel (505,1 m) kurz vor Bodenrod.
Der Ort ist schon im Frühmittelalter besiedelt. 1231 wird das Dorf erstmals als Hovewisele genannt, was „Hof Weisel“ bedeutet. Im Spätmittelalter war das Dorf von einem breiten, aus Wallgraben und Hecke bestehenden Haingraben umgeben. Der Ort war nur durch Pforten zu erreichen. Neben der Evangelischen Kirche mit ihrem wehrhaften Turm und dem romanischen Taufstein (um 1200) steht das 1366 gegründete klosterähnliche Schwesternhaus, die Klause. Hier wohnten früher Beginen.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde Hoch-Weisel zum 31. Dezember 1970 auf freiwilliger Basis in die Stadt Butzbach eingegliedert. Für den Stadtteil wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher gebildet.
Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten, denen Hoch-Weisel angehört(e):
Hoch-Weisel: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2022 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 681 | |||
1840 | 695 | |||
1846 | 768 | |||
1852 | 757 | |||
1858 | 762 | |||
1864 | 661 | |||
1871 | 690 | |||
1875 | 688 | |||
1885 | 676 | |||
1895 | 619 | |||
1905 | 665 | |||
1910 | 696 | |||
1925 | 728 | |||
1939 | 746 | |||
1946 | 1.162 | |||
1950 | 1.167 | |||
1956 | 1.045 | |||
1961 | 1.019 | |||
1967 | 1.147 | |||
1970 | 1.203 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2008 | 1.379 | |||
2010 | 1.394 | |||
2015 | 1.380 | |||
2022 | 1.404 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS; 2008–2015; 2022 |
Anmerkungen
Einzelnachweise
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