Joseph Henri Decoin (* 18.
März">18. März 1890 in Paris; † 4. Juli 1969 in Neuilly-sur-Seine) war ein französischer Schwimmer, Wasserballspieler, Drehbuchautor und Filmregisseur.
Henri Decoin nahm als junger Mann an den Olympischen Spielen 1908 in London teil. Über die 400 Meter Freistil blieb er allerdings ohne gewertete Zeit. Vier Jahre später gehörte er bei den Sommerspielen in Stockholm zur französischen Wasserballmannschaft, die Platz fünf im olympischen Turnier belegte. Bei der 2:7-Niederlage gegen Gastgeber Schweden erzielte er einen Treffer.
Beruflich war er zunächst Sportjournalist, verfasste Theaterstücke und Drehbücher und kam, zuerst als Schauspieler, 1925 zum Film. 1929 wurde er Regieassistent, u. a. bei Carmine Gallone und Victor Tourjansky. Sein Debüt als Regisseur erfolgte 1933. Decoin inszenierte etliche Filme mit seiner Ehefrau (bis 1941), der Schauspielerin Danielle Darrieux. Die in der Nachkriegszeit entstandenen Filme, zu denen Decoin häufig auch das Drehbuch verfasste, folgten bewährten Mustern des Unterhaltungskinos ohne weitergehende Ansprüche.
Sein Sohn Didier Decoin (* 1945) ist als Schriftsteller tätig.
Personendaten | |
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NAME | Decoin, Henri |
ALTERNATIVNAMEN | Decoin, Joseph Henri (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schwimmer, Wasserballspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 18. März 1890 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 4. Juli 1969 |
STERBEORT | Neuilly-sur-Seine |
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