Helmut Julius Geuking (* 16.
Januar">16. Januar 1964 in Coesfeld) ist ein deutscher Politiker. Er ist seit 2017 Bundesvorsitzender der Familien-Partei Deutschlands. Er war von 2019 bis 2024 Mitglied des Europäischen Parlaments.
Als Krankenpflegedienstleiter gründete er nebenberuflich die Firma Humanitas Münsterland und den Verein Humanitas Gemeinschaft e. V. zur Betreuung und Versorgung älterer und kranker Menschen. Hauptberuflich ist Geuking seit 1985 Justizvollzugsbeamter. Bei der Europawahl 2019 erhielt er für die Familien-Partei Deutschlands ein Mandat als Abgeordneter im Europäischen Parlament, das er im Februar 2024 niederlegte.
Helmut Geuking war nach 17 Jahren SPD-Zugehörigkeit zur WASG gewechselt und baute diese im Kreis Coesfeld auf. Als ehemaliger Kreisvorsitzender der WASG Coesfeld schloss er sich aber nicht wie die WASG 2007 der Partei Die Linke an, sondern gründete 2008 die Partei Soziale Gerechtigkeit – Nordrhein-Westfalen. 2009 wurde er für die SG-NRW in den Stadtrat von Billerbeck gewählt.
2012 schloss er sich mit seiner Partei der Familien-Partei Deutschlands an. Im Oktober 2013 wurde Helmut Geuking zum Vorsitzenden der Familien-Partei Deutschlands in NRW gewählt. Dieses Amt hatte er bis Mai 2016 inne. 2014 wurde er erneut in den Stadtrat gewählt. Bei der Bürgermeisterwahl 2015 in Billerbeck erreichte Helmut Geuking 3,3 %. Auf dem Bundesparteitag vom 19./20. November 2016 wurde Helmut Geuking zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Nach dem Rücktritt des bisherigen Bundesvorsitzenden übernahm er das Amt satzungsgemäß kommissarisch ab dem 9. Mai 2017. Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2017 trat Helmut Geuking als Direktkandidat im Landtagswahlkreis Coesfeld I – Borken III an. Er erreichte 0,4 % der Erststimmen.
Auf einem Bundesparteitag am 14./15. April 2018 wurde Helmut Geuking zum Spitzenkandidaten der Familien-Partei für die Europawahl in Deutschland 2019 gewählt. Auf dem Bundesparteitag vom 29./30. September 2018 wurde er als Bundesvorsitzender bestätigt.
Helmut Geuking erreichte bei der Europawahl 2019 in Deutschland als Spitzenkandidat den Sitz seiner Partei im Europäischen Parlament. Im Europaparlament schloss sich Geuking der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformisten an. Am 29. April 2021 wechselte er zur Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten).
Er gehörte als Abgeordneter folgenden Ausschüssen und Delegationen an:
Auf dem Bundesparteitag vom 1. April 2023 wurde Geuking als Spitzenkandidat zur Europawahl in Deutschland 2024 seiner Partei gewählt. Am 4. Februar 2024 legte er sein Mandat im Europaparlament nieder, um sich auf seinen Wahlkampf zu konzentrieren. Seine Abgeordnetenbezüge erhält er in Form von Übergangsgeld weiterhin. Für ihn rückte sein Sohn Niels Geuking nach. Der Schritt wurde als „versteckte Wahlkampf-Finanzierung“ und „doppeltes Abkassieren auf Steuerzahlerkosten“ kritisiert.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Geuking, Helmut |
ALTERNATIVNAMEN | Geuking, Helmut Julius (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (Familien-Partei Deutschlands) |
GEBURTSDATUM | 16. Januar 1964 |
GEBURTSORT | Coesfeld |
This article uses material from the Wikipedia Deutsch article Helmut Geuking, which is released under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 license ("CC BY-SA 3.0"); additional terms may apply (view authors). Abrufstatistik · Autoren Der Inhalt ist verfügbar unter CC BY-SA 4.0, sofern nicht anders angegeben. Images, videos and audio are available under their respective licenses.
®Wikipedia is a registered trademark of the Wiki Foundation, Inc. Wiki Deutsch (DUHOCTRUNGQUOC.VN) is an independent company and has no affiliation with Wiki Foundation.