Hans Günter Hockerts (* 7.
Februar">7. Februar 1944 in Echternach) ist ein deutscher Historiker. Er hatte bis zum Wintersemester 2008/2009 den Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne.
Hans Günter Hockerts studierte nach dem Abitur (1963 in Trier) die Fächer Geschichte, Germanistik und Philosophie. Nach der Promotion 1969 bei Konrad Repgen legte er 1970 das Erste Staatsexamen an der Universität des Saarlandes ab. Von 1975 bis 1976 war er Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und habilitierte sich 1977 an der Universität Bonn. 1980 war er Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 1981 erhielt er eine Professur in der Abteilung für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1982 folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl dieses Faches an der Universität Frankfurt am Main. Im Jahre 1986 kehrte er nach München auf den Lehrstuhl für Zeitgeschichte zurück. Im Kollegjahr 1999/2000 war er Forschungsstipendiat am Historischen Kolleg in München. Zu seinen akademischen Schülern gehören Elisabeth Kraus, Dieter Pohl, Sybille Steinbacher, Christiane Kuller und Winfried Süß.
Hockerts ist Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, an der er die Abteilung Akten der Reichskanzlei, Regierung Hitler 1933–1945 leitet. Die elfbändige Edition wurde 2022 abgeschlossen. Er war Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundesarbeitsministeriums (zur Herausgabe der „Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945“) und der vom Bundesfinanzministerium berufenen Historikerkommission. Er gehörte der Jury des Geschwister-Scholl-Preises und dem Kuratorium des Collegium Carolinum an und ist korrespondierendes Mitglied der Parlamentarismuskommission in Berlin.
als Autor
als Herausgeber
als Mitherausgeber
Personendaten | |
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NAME | Hockerts, Hans Günter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 7. Februar 1944 |
GEBURTSORT | Echternach |
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