Egil Gjelland: Norwegischer Biathlet

Egil Gjelland (* 12.

November">12. November 1973 in Voss) ist ein ehemaliger norwegischer Biathlet.

Egil Gjelland Egil Gjelland: Leben und Karriere, Erfolge, Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Gjelland 2023 in Nové Město
Verband NorwegenEgil Gjelland: Leben und Karriere, Erfolge, Biathlon-Weltcup-Platzierungen Norwegen
Geburtstag 12. November 1973
Geburtsort VossNorwegen
Karriere
Weltcupsiege 16 (1 Einzelsieg)
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Egil Gjelland: Leben und Karriere, Erfolge, Biathlon-Weltcup-Platzierungen Olympische Winterspiele
Silber 1998 Nagano Staffel
Gold 2002 Salt Lake City Staffel
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Silber 1997 Osrblie Staffel
Gold 1998 Hochfilzen Team
Silber 2000 Lahti Staffel
Bronze 2001 Pokljuka Staffel
Silber 2004 Oberhof Staffel
Gold 2005 Hochfilzen Staffel
 Biathlon-Europameisterschaften
Gold 2007 Bansko Einzel
Silber 2007 Bansko Staffel
Bronze 2007 Bansko Verfolgung
Weltcupbilanz
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Einzel 0 1 0
Sprint 0 0 2
Verfolgung 1 0 2
Massenstart 0 1 0
Staffel 14 16 8
Team 1 1 0
 

Leben und Karriere

Ab 1995 mischte der überaus sichere Staffelläufer Gjelland im Weltcup mit und das mit relativ gutem Erfolg. Seine Bestleistung ist die der Saison 2000/2001 mit einem siebten Rang. Gute Einzelresultate waren bei ihm zwar immer zu erwarten, aber überragende Platzierungen blieben Mangelware.

In seiner erfolgreichsten Saison im Winter 2000/2001 konnte Gjelland dreimal auf das Podest laufen, seinen ersten Sieg feierte er aber erst am 17. Dezember 2004 in der Verfolgung von Östersund. Damit komplettierte er eine tolle Karriere, mit dem Höhepunkt des Olympiasieges in der Biathlon-Staffel von 2002. Gemeinsam mit Ole Einar Bjørndalen, Halvard Hanevold und Frode Andresen gewann er dieses Rennen souverän, doch viele Leute meinen, dass Gjelland der entscheidende Faktor in der Staffel war. 2005 gewann Gjelland bei der WM Gold in der Staffel. In der Saison 2006/2007 startete er im Europacup und hatte dort konstante Platzierungen um Platz 10 herum vorzuweisen.

Gjelland übernahm nach dem Ende der Saison 2009/2010 den Posten des Cheftrainers bei den norwegischen Biathletinnen und trat somit die Nachfolge von Knut Tore Berland an. Zuvor trainierte er seit dem Ende seiner Aktivenzeit bereits die zweite Mannschaft. Von 2014 bis 2016 betreute er das Nationalteam der norwegischen Männer. Nach einer zweijährigen Pause übernahm Gjelland 2018 die tschechischen Biathletinnen als Trainer.

Verheiratet ist Gjelland mit der Biathletin Ann-Elen Skjelbreid, der Schwester von Liv Grete Skjelbreid. Seit Oktober 2004 ist er Vater einer Tochter.

Erfolge

  • Olympische Winterspiele:
    • 1998: 1× Silber (Staffel)
    • 2002: 1× Gold (Staffel)
  • Weltmeisterschaften:
    • 1997: 1× Silber (Staffel)
    • 1998: 1× Gold (Mannschaft)
    • 2000: 1× Silber (Staffel)
    • 2001: 1× Bronze (Staffel)
    • 2004: 1× Silber (Staffel)
    • 2005: 1× Gold (Staffel)
  • Gesamtweltcup:
    • 1× Platz 7 (2000/01)
  • Weltcupsiege:
    • 1

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt
1. Platz 1 14 15
2. Platz 1 1 1 16 19
3. Platz 2 2 8 12
Top 10 7 17 17 6 2 45 94
Punkteränge 20 55 50 22 2 46 195
Starts 36 83 63 22 2 47 253
Stand: Daten möglicherweise unvollständig

Einzelnachweise

Tags:

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