Seit 1978 hat sie ca. 150 literarische Werke aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt, darunter sämtliche seit 1997 erschienenen Romane des irischen Schriftstellers und BookerpreisträgersJohn Banville, außerdem zeichnet sie für viele Erst- und Neuübersetzungen klassischer Werke verantwortlich, zum Beispiel der Briefe von John Keats, der zwei letzten Romane von Herman Melville, sämtlicher Sonette von William Shakespeare, des Langgedichts The Raven von Edgar Allan Poe einschließlich des dazugehörigen EssaysThe Philosophy of Composition, des Romans Gullivers Reisen von Jonathan Swift, eines umfangreichen Teils des poetischen Gesamtwerks von William Butler Yeats, übersetzte darüber hinaus Prosa und Lyrik von zahlreichen britischen, schottischen, irischen und amerikanischen Autoren der Gegenwart und viele Theaterstücke. Aufsehen erregte ihre Übersetzung des Romans House of Leaves des amerikanischen Kultautors Mark Z. Danielewski, die 2007 im Verlag Klett-Cotta erschien. Im Herbst 2013 kam im selben Verlag ihre Übersetzung von Danielewskis Langgedicht The Fifty Year Sword heraus. Daneben leistete sie umfangreiche Lehr- und Vortragstätigkeit.
Sie ist seit 2001 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, dessen Vizepräsidentin und „Writers-in-Exile“-Beauftragte sie von 2009 bis 2013 war. Von 2010 bis 2016 leitete sie im Lichtburgforum der Gartenstadt Atlantic den SALON EXIL, eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem PEN-Zentrum Deutschland, der Lichtburg-Stiftung der Gartenstadt Atlantic im Berliner Stadtteil Wedding, in der sechs bis acht Mal im Jahr Stipendiaten des „Writers-in-Exile“-Programms des PEN sowie andere in Deutschland lebende Exil-Autoren vorgestellt wurden, aber auch Schriftsteller, die Deutschland in der Zeit der NS-Herrschaft verlassen mussten und nach 1945 zurückgekehrt sind, sowie zeitgenössische deutsche Autoren, die das Exil zum Thema ihrer literarischen Arbeit machen.
Richard Mabey: Die Heilkraft der Natur, Berlin 2018, Matthes & Seitz Berlin, ISBN 978-3-95757-463-3.
Richard Mabey: Das Varieté der Pflanzen. Botanik und Fantasie, Berlin 2019, Matthes & Seitz Berlin, ISBN 978-3-95757-695-8.
Bernard de Mandeville: Die Bienenfabel oder Private Laster als gesellschaftliche Vorteile, Leipzig [u. a.] 1988 (übersetzt zusammen mit Helmut Findeisen), C H Beck, ISBN 978-3-406-32978-4.
Caspar Wintermans: Lord Alfred Douglas, München 2001 (Übersetzung der Gedichte von Bosy, Fließtext übersetzt von Christiane Kuby und Herbert Post), Blessing, ISBN 978-3-89667-165-3.
James Edward Young: Beschreiben des Holocaust, Frankfurt am Main 1992, Jüdischer Verlag, ISBN 978-3-633-54055-6.
Sonstige Werke
Das Pynchon-Mysterium. Reihe: Unübersetzbar, #3. In: Literarischer Monat, 33, Juli 2018, Schwerpunktheft über literarische Übersetzung, mit weiteren Beiträgen von Miriam Mandelkow, Peter Torberg, Ulrich Blumenbach und Barbara Sauser. Online
Übersetzen für die Meinungsfreiheit. Interview mit Schuenke, Writers-in-Exile-Beauftragte des PEN-Zentrums Deutschland bis 2013, mit Anika Wolff. In Übersetzen, 2, 2015, S. 2
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