Centovalli Ti: Gemeinde im Kanton Tessin in der Schweiz

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Centovalli (Comune delle Centovalli) ist eine politische Gemeinde im Kreis Melezza, im Bezirk Locarno des Kantons Tessin in der Schweiz.

Centovalli
Staat:	Schweiz Schweiz
Kanton:	Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk:	Bezirk Locarnow
Kreis:	Kreis Melezza
BFS-Nr.:	5397i1f3f4
Postleitzahl:	6657 Bordei 6658 Borgnone 6655 Calezzo 6659 Camedo 6655 Corcapolo con Salmina 6658 Costa Borgnone 6655 Costa Intragna 6656 Cresto 6656 Golino 6655 Intragna 6658 Lionza 6655 Monadello 6659 Moneto 6657 Palagnedra 6655 Pila 6655 Rasa 6655 Verdasio con Bolle e Sassalto 6655 Vosa
Koordinaten:	/ 11344746.1668.6536646° 9′ 58″ N, 8° 39′ 0″ O; CH1903: 693560 / 113447
Höhe:	366 m ü. M.
Höhenbereich:	242–2186 m ü. M.
Fläche:	53,39 km²
Einwohner:	1102 (31. Dezember 2022)
Einwohnerdichte:	21 Einw. pro km²
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht)	9,0 % (31. Dezember 2022)
Gemeindepräsident:	Michele Turri
Website:	www.centovalli.swiss
Lionza im Centovalli
Lage der Gemeinde
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Die Gemeinde Centovalli umfasst den mittleren Teil des gleichnamigen Tals, das von der Melezza durchflossen wird. Die Gemeinde liegt etwa 15 km nordwestlich von Locarno. Auf dem Gemeindegebiet liegen unzählige kleine Dörfer, die früher teils selbstständige Gemeinden waren, unter ihnen Calezzo, Corcapolo, Verdasio, Rasa, Bordei, Palagnedra, Lionza, Costa TI, Borgnone und Camedo an der Grenze zu Italien.

Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt beim Zusammenfluss der Melezza mit einem Seitenbach aus dem Val Comora auf ca. 247 Meter über Meer. Der höchste Punkt der Gemeinde ist der Gridone auf 2188 Meter über Meer. Der Gipfel ist gleichzeitig auch der höchste Punkt der Gemeinde Brissago. Hier verläuft die Grenze zu Italien.

Die aktuellen Ortsteile der Gemeinde sind Bordei, Borgnone, Calezzo, Camedo, Corcapolo con Salmina, Costa s/Borgnone, Costa s/Intragna, Cremaso, Cresto, Golino, Intragna, Lionza, Monadello, Moneto, Palagnedra, Pila, Rasa, Verdasio con Bolle e Sassalto und Vosa.

Die Gemeinde Centovalli, deren Name in Dokumenten schon Ende des 13. Jahrhunderts erscheint, die vier Dörfer Camedo, Borgnone, Lionza und Costa Richtung Solivo und Rasa, Bordei, Palagnedra und Moneto Richtung Ovigo einschliesst; jedes Dorf stellte seinerseits eine Terra, ein Gebiet dar, das eine gewisse Autonomie der Gemeinde gegenüber genoss und auch eigene Besitztümer hatte, war 1838 aufgelöst worden (Borgnone, Palagnedra und Rasa).

Sie wurde durch eine auf den 25. Oktober 2009 genehmigte Fusion aus den bis zu diesem Zeitpunkt selbstständigen Gemeinden Borgnone, Intragna und Palagnedra wieder neu gebildet.

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  Centovalli. Historisches Luftbild von Werner Friedli (1946)
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  Überhängende Felsen an der Centovalli-Strasse vor Camedo
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  Dorf Verdasio

• Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 151, 152, 178, 212, 215–219, 221.
• Centovalli. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. Dezember 2016.
• Elfi Rüsch: Distretto di Locarno IV. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2013, ISBN 978-3-03797-084-3, S. 180–184.

 

Commons: Centovalli – Sammlung von Bildern

• Offizielle Website der Gemeinde Centovalli
• Centovalli. Amt für Statistik des Kantons Tessin (italienisch)
• Centovalli: Kulturgüterinventar des Kantons Tessin
• Die Ursprünge der alten Gemeinde Centovalli
• Centovalli auf elexikon.ch