Bogdan Musiał: Deutscher Historiker

Bogdan Musiał (* 1960 in Wielopole bei Dąbrowa Tarnowska) ist ein deutsch-polnischer Historiker.

Von 2010 bis 2015 war er Professor an der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität Warschau. Im November 2021 wurde er zum Gründungsdirektor des Instituts für Kriegsverluste (Instytut Strat Wojennych) in Warschau ernannt, aber bereits nach sieben Monaten im Juli 2022 von diesem Posten wieder abberufen.

Leben

Musiał wurde auf einem kleinen Bauernhof geboren und arbeitete unter Tage in den Katowicer Steinkohlegruben Wieczorek (1978–1979) und Wujek (1979–1984). Aufgrund seines Engagements für die Gewerkschaft Solidarność wurde er durch den Sicherheitsdienst (SB) verfolgt. 1985 flüchtete er und erhielt in der Bundesrepublik Deutschland politisches Asyl. Im Jahr 1992 wurde er eingebürgert.

Musiał arbeitete zunächst als Mechaniker und erwarb in einem Abendkurs die Hochschulreife. Er studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie in Hannover und Manchester. In der Zeit von 1991 bis 1998 war er Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung. 1998 wurde er bei Herbert Obenaus über die Judenverfolgung im besetzten Polen promoviert. Die Habilitation folgte 2005 an der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau. Seit 1999 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Warschau, 2007 bis 2010 Mitarbeiter am Institut für Nationales Gedenken, anschließend bis 2015 Professor an der Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau.

Im November 2021 ernannte ihn Premierminister Mateusz Morawiecki zum Direktor des neugegründeten Instituts für Kriegsverluste. Nach polnischen Medienberichten wurde er bereits im Juli 2022 aus politischen Gründen von dem Posten abberufen: Musiał sei mit zwei zentralen Punkten des auf Betreiben des PiS-Abgeordneten Arkadiusz Mularczyk zustandene gekommenen offiziellen Berichts über die Verbrechen der deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg nicht einverstanden gewesen: In der Darstellung der Opfergruppen werde nicht zwischen der Mehrheitsbevölkerung und den jüdischen Bürgern Polens unterschieden, obwohl die deutschen Repressionen ihnen gegenüber unterschiedlich waren. Überdies habe Musial die Höhe angegebener Opferzahlen bezweifelt.

Kritik an Fotografien der Wehrmachtsausstellung

Musiał wurde in Deutschland durch seine Kritik an der ersten Wehrmachtsausstellung bekannt. Er kritisierte 1999 neun von hunderten dort gezeigten Fotografien als falsch zugeordnet; bei weiteren 24 vermutete er dies ohne Belege ebenfalls. Mit falsch zugeordneten Bildern mache die Ausstellung „Opfer der Sowjets zu Opfern der Wehrmacht“. Er bestätigte jedoch auch:

„Daß die Wehrmacht an Verbrechen, besonders im Gebiet der damaligen Sowjetunion und auf dem Balkan, zum Teil massiv beteiligt war, ist mittlerweile hinreichend belegt, wenngleich auch noch längst nicht flächendeckend erforscht.“

Jan Philipp Reemtsma bestritt eine absichtliche Umwidmung von Fotografien und kündigte die Überprüfung der beanstandeten Bilder und Entfernung von nachweislich falsch zugeordneten Bildern an. Eine dazu von ihm eingesetzte Prüfungskommission bestätigte 2000 eine falsche Zuordnung von zwei der 33 Fotografien, die Musiał bemängelt hatte. Sie bekräftigte zugleich die historisch gesicherte Kernthese eines deutschen Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion.

Musial widersprach diesem Bericht, nach dem lediglich zwei Fotos zu kritisieren seien: Er machte in der ursprünglichen Ausstellung 14 „inszenierte Reihen“ aus, in denen Fotos aus unterschiedlichen Zusammenhängen in Reihen zusammengestellt worden seien und so den Eindruck erweckten, sie illustrierten jeweils ein konkretes Ereignis. Überdies zeigten nach seiner Darstellung mindestens 50 Fotografien Uniformträger nicht aus der Wehrmacht, sondern aus anderen bewaffneten Einheiten. Diese nicht dem Motto der Ausstellung entsprechenden Illustrationen seien nach und nach entfernt worden, doch seien zwei Bilder, die Opfer des NKWD und nicht der Wehrmacht zeigten, bis zur Schließung der ursprünglichen Ausstellung geblieben.

Die von Reemtsma gegründete Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur unterstützte finanziell Musiałs Forschungen zu angeblichen Dokumenten des KZ-Arztes Josef Mengele, die im Jahr 2019 unter dem Titel „Mengeles Koffer“ erschienen. Im Rückblick auf die Wehrmachtsausstellung schrieb Reemtsma im Nachwort zu dem Buch: Seinerzeit sei der Umgang mit Musiał unfair gewesen – „was ich, zu spät, einsehen musste“. Das Buch wurde Grundlage für eine Fernsehdokumentation im Auftrag des ZDF, in der Musiał ausführlich seine Recherchen vorstellte.

Kontrovers diskutierte Veröffentlichungen

Musiał veröffentlicht seit 2000 vor allem in Deutschland Werke, die sich besonders mit der Politik und Kriegführung der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg befassen. Sie wurden meist einerseits für neue Quellenfunde und Darstellung von bisher wenig beleuchteten Kriegsaspekten gelobt, andererseits wegen angeblich unhaltbarer und kaum belegter Thesen kritisiert und abgelehnt.

„Konterrevolutionäre Elemente sind zu erschießen“

Musiałs Buch „Konterrevolutionäre Elemente sind zu erschießen“ (2000) beschreibt laut Untertitel die „Brutalisierung des deutsch-sowjetischen Krieges im Sommer 1941“. Darin beschrieb er Zusammenhänge zwischen Gräueltaten der deutschen Besatzer in den sowjetischen Gebieten ab Juni 1941 und Verbrechen des NKWD im sowjetisch besetzten Ostpolen zwischen September 1939 und Juni 1941.

Der Militärhistoriker Rolf-Dieter Müller fand das Werk gut dokumentiert: Es sei „geeignet, die oft verengte deutsche Sichtweise auf das Schicksal der Bevölkerung in Ostmitteleuropa, die unter zwei blutrünstigen Diktaturen gelitten hat, zu erweitern.“ Der Historiker Johannes Hürter dagegen urteilte, es bleibe „in vielem zu holzschnittartig, mißverständlich und widersprüchlich“, eine „differenzierte und nüchterne Darstellung“ sei Musiał „nicht durchgehend gelungen“.

Wolfram Wette kritisierte das Buch insgesamt als widersprüchlich und misslungen: Schon der Titel lasse „das Verquere der Argumentation ahnen“. Musiał versuche, wider besseres historisches Wissen nicht nur einen Vergleich, sondern einen Zusammenhang „zwischen der – von Verbrechen begleiteten – sowjetischen Besatzungspolitik in Ostpolen auf der einen Seite und der deutschen Kriegführung gegen die Sowjetunion auf der anderen“ herzustellen. Indem er behaupte, der sowjetische Terror in Polen von 1939 bis 1941 sei „dem NS-Terror im deutsch besetzten Polen vergleichbar, wenn nicht schlimmer“ gewesen, zeige er seine „von einem spezifisch polnischen Antisowjetismus vorgeprägte […] Einstellung“. Schließlich „versteige“ er sich zur „provozierenden These, die Brutalisierung des deutsch-sowjetischen Krieges im Sommer 1941 könne als eine Reaktion auf die konkrete Konfrontation deutscher Soldaten mit den Gefangenenmorden des NKWD erklärt werden“. Damit missachte er die historische Abfolge und erwecke „in leichtfertiger Weise“ den Eindruck einer Verwechslung von Tätern und Opfern.

„Kampfplatz Deutschland. Stalins Kriegspläne gegen den Westen“

Nach Musiałs Buch „Kampfplatz Deutschland. Stalins Kriegspläne gegen den Westen“ (2008) soll Stalin schon seit den 1920er Jahren einen ideologisch begründeten Angriffskrieg gegen Westeuropa geplant und dazu die Rote Armee 1941 zur „größten Invasionsarmee aller Zeiten“ aufgerüstet haben. Da die Deutschen davon nichts gewusst hätten, sei der deutsche Angriffskrieg gegen die Sowjetunion 1941 jedoch kein Präventivkrieg gewesen.

Die Kernthese des Buchs stieß auf Widerspruch. Bert Hoppe zufolge konnte Musiał sie auch mit seinen neuen Archivquellen nicht belegen. Er übergehe neuere Forschungsliteratur wie Gabriel Gorodetskys Studie The great Delusion (2001), betreibe „selektive Literatur- und Quellenrezeption“ und übergehe etwa, dass Stalin einen Putschversuch der KPD von 1923 abgelehnt und der KPD daraufhin finanzielle Hilfen gestrichen hatte. Musiał wies diese Kritik zurück.

Auch Jörg Ganzenmüller warf Musiał vor, er könne Stalins Angriffsabsicht nur mit der Umdeutung von auch intern geäußerten Befürchtungen vor westlichen Angriffen zu reiner Propaganda belegen, habe die Stalinismusforschung der letzten zwanzig Jahre weitgehend ignoriert und die grundlegenden Regeln der Quellenkritik missachtet. Er gebrauche den sonst für Adolf Hitlers Unternehmen Barbarossa gebrauchten Begriff „Vernichtungskrieg“ unreflektiert in Bezug auf Maßnahmen Stalins. Seine neuen Archivquellen sollten daher nochmals ohne seine vorgefasste These untersucht werden. Ganzenmüllers weiteren Vorwurf, Musiał habe die neueste Forschung zu Tuchatschewski ignoriert, wies dieser in seiner Antwort zurück.

Hans-Erich Volkmann lobte Musiałs Buch für „hervorragendes statistisches Material“, das „Einblick in die Stalinschen Anstrengungen und Schwierigkeiten bei Modernisierung und Ausbau der Industrie und der Rüstungsproduktion“ sowie „hochinteressante Informationen über die sowjetische Wirtschaftsentwicklung und Stalins Herrschaftssystem“ anbiete.

„Sowjetische Partisanen 1941–1944“

Im Jahr 2009 veröffentlichte Musiał die Monografie „Sowjetische Partisanen 1941–1944. Mythos und Wirklichkeit“. Für den Historiker Jörg Baberowski „entzaubert“ dieses Werk den „Mythos vom heldenhaften Volkskrieg“ durch Eigenberichte aus russischen und weißrussischen Archiven.

Streit um Antisemitismus und Kollaboration von Polen in der Zeit des Nationalsozialismus

Seit 2000 nahm Musiał wiederholt zu Antisemitismus von Polen in der NS-Zeit Stellung. Er deutete diesen als Reaktion auf eine Kollaboration von Juden mit den sowjetischen Besatzern Ostpolens. Etwa 30 Pogrome an geschätzt zehntausenden ostpolnischen Juden nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion 1941 erklärte Musiał als Reaktion auf den vorherigen sowjetischen Terror gegen die nichtjüdische Bevölkerung und machte die Juden dafür mitverantwortlich: „Die antijüdischen Emotionen resultierten aus dem Verhalten, das nicht wenige Juden an den Tag legten“. Damit übernehme er laut Klaus Wiegrefe unkritisch das antisemitische Klischee vom „Jüdischen Bolschewismus“, dass Juden und Kommunisten gleichsetzt.

Im Jahr 2000 löste der Historiker Jan Tomasz Gross mit seinem Buch „Nachbarn“ in Polen einen Historikerstreit um das Massaker von Jedwabne (1941) aus, bei dem Polen, angestiftet von einem SS-Kommando, mehrere Hundert ihrer jüdischen Mitbürger ermordet hatten. Der Streit betraf auch das Selbstverständnis Polens als Opfernation. Musiał beteiligte sich ab 2002 daran. Er warf Gross überhöhte Opferzahlen, falsche oder aus dem Kontext gerissene Zitate jüdischer Augenzeugen und eine ahistorische Methodik vor. Ferner deutete er Judenmorde von Polen während der NS-Zeit weitgehend als von den deutschen Besatzern gelenkte Racheaktionen für vorherige sowjetische Verbrechen an Polen, an denen Juden beteiligt gewesen seien. Tausende Polen arbeiteten im deutschen Besatzungsapparat. Nicht wenige beteiligten sich an den „Razzien auf Zwangsarbeiter, der Bekämpfung des Widerstandes und an der Judenverfolgung“. Das Denunziantentum habe sich nicht von dem anderer besetzter Staaten unterschieden; viele hätten sich den Besatzern „widerwillig“ angedient, um zu überleben. Die Kollaboration polnischer Kommunisten mit der Sowjetunion beschrieb er als weit umfang- und folgenreicher, da sie die jahrzehntelange Herrschaft der PVAP vorbereitet und begründet habe. Ihre Aufarbeitung stehe in Polen noch aus.

Streit um Włodzimierz Borodziej

Am 2. Mai 2008 warf Musiał dem Zeithistoriker Włodzimierz Borodziej in der konservativen polnischen Tageszeitung Rzeczpospolita vor, dieser verdanke seine Karriere weitgehend seinem Vater Wiktor Borodziej, der in der Volksrepublik Polen leitender Offizier des polnischen Staatssicherheitsdienstes SB gewesen war. Er habe seinen Sohn in die deutsch-polnische Schulbuchkommission entsandt, die vom Zentralkomitee der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei und dem SB kontrolliert wurde. Diese Vorwürfe bekräftigte Musiał in weiteren Medienartikeln.

Er löste damit eine heftige Kontroverse aus. Deutsche und polnische Wissenschaftler und Journalisten protestierten gegen seine Angriffe. In einem offenen Brief (Rzeczpospolita, 2. bis 4. Mai 2008) bezeichneten 63 polnische Historiker Musiałs Artikel als „emotionsgeladenen Angriff, der vermutlich persönlichen Gründen entspringt.“ Die Gleichsetzung heute agierender Personen mit den Biografien ihrer Familienmitglieder wecke bei ihnen die schlimmsten Assoziationen. Die Historikerin Katarzyna Stokłosa wertet Musiałs Angriff als Beispiel dafür, wie das Institut für Nationales Gedenken als Arbeitgeber Musiałs mit gezielten Schuldzuweisungen die polnische Geschichtspolitik beeinflusse. Musiał verteidigte seine Angriffe im Juli 2008 als von der öffentlichen Aufgabe des IPN gedeckt.

Auszeichnungen

Schriften (Auswahl)

  • Deutsche Zivilverwaltung und Judenverfolgung im Generalgouvernement. Eine Fallstudie zum Distrikt Lublin 1939-1944. Harrassowitz, Wiesbaden 1999, ISBN 3-447-04208-7.
  • „Konterrevolutionäre Elemente sind zu erschießen.“ Die Brutalisierung des deutsch-sowjetischen Krieges im Sommer 1941. Propyläen, Berlin/München 2000, ISBN 3-549-07126-4.
  • Kampfplatz Deutschland. Stalins Kriegspläne gegen den Westen. Propyläen, Berlin 2008, ISBN 978-3-549-07335-3.
  • Sowjetische Partisanen 1941–1944: Mythos und Wirklichkeit. Schöningh, Paderborn 2009, ISBN 978-3-506-76687-8.
  • Stalins Beutezug. Die Plünderung Deutschlands und der Aufstieg der Sowjetunion zur Weltmacht. Propyläen, Berlin 2010, ISBN 978-3-549-07370-4.
  • mit Wolfram Dornik, Georgiy Kasianov, Hannes Leidinger, Peter Lieb, Alekseij Miller, Vasyl Rasevyc: Die Ukraine. Zwischen Selbstbestimmung und Fremdherrschaft 1917–1922 (= Veröffentlichungen des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Sonderband 13). Leykam Buchverlag, Graz 2011, ISBN 978-3-7011-0209-9.
  • Mengeles Koffer. Eine Spurensuche. Osburg Verlag, Hamburg 2019, ISBN 9 78-3-95510-200-5.

Dokumentarfilm

Einzelbelege

Tags:

Bogdan Musiał LebenBogdan Musiał Kritik an Fotografien der WehrmachtsausstellungBogdan Musiał Kontrovers diskutierte VeröffentlichungenBogdan Musiał Streit um Antisemitismus und Kollaboration von Polen in der Zeit des NationalsozialismusBogdan Musiał Streit um Włodzimierz BorodziejBogdan Musiał AuszeichnungenBogdan Musiał Schriften (Auswahl)Bogdan Musiał DokumentarfilmBogdan Musiał WeblinksBogdan Musiał EinzelbelegeBogdan Musiał1960Dąbrowa TarnowskaGmina Olesno (Powiat Dąbrowski)HistorikerKardinal-Stefan-Wyszyński-Universität WarschauWarschau

🔥 Trending searches on Wiki Deutsch:

Anke EngelkeOdine JohneGriechenlandSansibarAugust SchmölzerGame of ThronesNiners ChemnitzSachsenDunning-Kruger-EffektRussell JamesNelkenrevolutionGiorgia MeloniMünchenPatricia FlorHelmut SchmidtSchwedenVietnamkriegLuke FordRudolf HößLionel MessiBruce WillisDie Mumie kehrt zurückOscar PistoriusRepublik MoldauFrankfurt am MainEmmanuel MacronNFL Draft 2024BitcoinBelarusMichael J. FoxMartina EbmJake GyllenhaalUwe OchsenknechtJason StathamKauflandJankel AdlerSaudi-ArabienDonald Payne juniorThe Moody BluesTina TurnerErlkönig (Ballade)Nina ChubaEishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2024Felicitas WollArno FunkeBMW G20Jürgen BartschListe der größten AuslegerbrückenRachel WeiszRusslandEmilio SakrayaRobert LichalMercedes-Benz Baureihe 205Cicero (Zeitschrift)Paula HartmannChristoph KolumbusBundesrat (Schweiz)MuttertagKoningsdagYouTubeMirco NontschewTaj MahalGrażyna WernerGermany’s Next TopmodelWish (2023)SlowenienRedTubeSixtinische KapelleFußball-Europameisterschaft 2024Wilhelm II. (Deutsches Reich)Bodo WartkeGeorgina ChapmanBDSMHodensackinfusionLaura KarasekJohnny DeppLars EidingerTom Cruise🡆 More