Arjun Appadurai (* 1949 in Bombay, Indien) ist Ethnologe und lehrt an der New School in New York City.
Er konzentriert sich in seinen Werken hauptsächlich auf Modernität, Globalisierung und die Anthropologie des Raum-Zeit-Zusammenhanges.
Appadurai besuchte die St. Xavier’s High School und das Elphinstone College in Bombay, bevor er in die USA emigrierte. Er erhielt seinen B.A.-Abschluss 1970 an der Brandeis University in Waltham (Massachusetts). Im Jahr 1973 erhielt er seinen M.A. an der University of Chicago und 1976 seinen Ph.D. Anschließend lehrte er an der University of Chicago, an der Yale University und wechselte schließlich an die New School. Des Weiteren hatte er zahlreiche Lehraufträge an weiteren Universitäten in den USA, Europa (Paris), Lateinamerika und Indien. 1997 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
Zu seinen wichtigsten wissenschaftlichen Theorien gehört sein pragmatischer Ansatz der kulturellen Globalisierung. Dabei unterteilt er Prozesse der Globalisierung in die Dimensionen: „Ethnoscape“, „Technoscape“, „Financescape“, „Mediascape“ und „Ideoscape“. Die einzelnen Scapes sind disjunkt, folgen ihren eigenen Regeln und Zwängen, sind fließend und müssen im Einzelnen betrachtet werden, um die Komplexität der modernen Welt verstehen zu können.
Personendaten | |
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NAME | Appadurai, Arjun |
KURZBESCHREIBUNG | indischer Ethnologe |
GEBURTSDATUM | 1949 |
GEBURTSORT | Bombay, Indien |
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