Als Analepse (von griechisch ἀνάληψις análēpsis, deutsch ‚Analépse, Wiederaufnahme, Wiederherstellung‘, lateinisch analépsis), auch Rückblende, Rückwendung oder Retrospektive, im Englischen Flashback, bezeichnet man bei Film- und Fernsehproduktionen sowie in der Literatur eine Erzähltechnik.
Ereignisse, die zeitlich vor dem bisher Erzählten stattgefunden haben bzw. haben müssten, werden erst im Nachhinein erzählt. Die Analepse ist eine Form des anachronischen Erzählens; ihr Gegenstück ist die Prolepse.
Der Begriff Rückwendung stammt vom Literaturwissenschaftler Eberhard Lämmert, Gérard Genette spricht von Analepse – beide Begriffe meinen aber das gleiche. Lämmert definiert zwei Arten der Rückwendung:
Um in Filmproduktionen dem Zuschauer die Rückblende deutlich zu machen, wird diese oft optisch abgesetzt, durch die Verwendung von Schwarzweiß, eine andere Farbgebung, Änderung der Schärfe oder der Belichtung. Das Gegenstück zur Rückblende ist die Vorausblende.
Beispiele für Filmwerke, die mit Rückblenden arbeiten, sind:
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