Das Theodor-Heuss-Museum der Stadt Brackenheim beherbergt eine Ausstellung zum Leben und Wirken des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss, der am 31.
Januar 1884 in Brackenheim geboren wurde.
Gezeigt werden einzelne Ausstellungsstücke aus den Jahren der Amtszeit als Bundespräsident und dem Lebenswerk als Politiker und Staatsmann, Journalist und Literat. Zahlreiche Schautafeln informieren über das Leben und Schaffen des Mannes, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch Politikwissenschaftler und Reichstagsabgeordneter war. 1942 zur Zeit des Nationalsozialismus verboten die Machthaber jedoch auf Anweisung Adolf Hitlers den deutschen Zeitungen, Texte von Heuss abzudrucken. Er schrieb aber weiter unter Pseudonymen. Unter eigenem vollem Verfassernamen erschienen Biographien. Nach dem Zweiten Weltkrieg gestaltete Heuss ohne Vorgaben das Amt des Bundespräsidenten und prägte es für die Amtsnachfolger. Für Besucher sind vier Bereiche vorhanden:
Die Ausstellung wurde in dieser Form im Jahr 2000 eröffnet. Seither konnten über 50.000 Besucher verzeichnet werden.
Im Museumsgebäude, dem Obertorhaus, war früher das Gefängnis des württembergischen Oberamts Brackenheim untergebracht. Das komplett entkernte Gebäude ist im Inneren völlig umgestaltet und auf die Belange des Museums zugeschnitten. 1968 wurde dort die erste Gedenkstätte für Theodor Heuss in Brackenheim eingerichtet.
Gegenüber dem Eingang steht eine lebensgroße Bronzefigur des Bundespräsidenten, gefertigt von Karl-Henning Seemann zum 125. Geburtstag von Heuss am 31. Januar 2009. In der Nähe des Museums ist ein Gedenkstein, der mit einer angebrachten Bronzetafel, gefertigt von Fritz Melis an die Stelle erinnert, wo das Geburtshaus von Theodor Heuss stand. Dieses wurde 1951 abgerissen, um ein Gebäude für die Weingärtnergenossenschaft zu errichten. Heuss gab hierfür sein Einverständnis und war später mehrfach Gast im „Probierstüble“. Das war ihm wichtiger als (Zitat:)„...romantischer Ruhm auf Vorrat.“
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