Das Mittlere Erythrozyteneinzelvolumen (engl.
mean corpuscular/cell volume, MCV) gibt die mittlere Zellgröße der peripheren Erythrozyten an und ist einer von vier Werten, die zur Klassifikation von Anämien dienen.
Der Normalbereich liegt zwischen 80 und 98 fl (= µm3 = 10−9 µl).
<80 | mikrozytäre Anämie (Eisenmangel, ACD, Thalassämie, Erythropoetische Protoporphyrie) |
80–98 | ev. normozytäre Anämie (ACD, Nieren- und Lebererkrankungen, hämolytische Anämien, aplastische Anämien) |
>98 | makrozytäre Anämie (perniziöse Anämie, megaloblastäre Anämien, Alkoholkrankheit, Chemotherapie maligner Tumoren) |
Von einer megaloblastären Anämie spricht man, wenn ein Vitamin-B12- oder Folsäuremangel vorliegt. Bei hämolytischer Anämie können große und kleine Zellen zugleich vorliegen. Bei Alkoholkrankheit kann auch eine Makrozytose ohne Anämie vorkommen.
This article uses material from the Wikipedia Deutsch article Mittleres Erythrozyteneinzelvolumen, which is released under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 license ("CC BY-SA 3.0"); additional terms may apply (view authors). Abrufstatistik · Autoren Der Inhalt ist verfügbar unter CC BY-SA 4.0, sofern nicht anders angegeben. Images, videos and audio are available under their respective licenses.
®Wikipedia is a registered trademark of the Wiki Foundation, Inc. Wiki Deutsch (DUHOCTRUNGQUOC.VN) is an independent company and has no affiliation with Wiki Foundation.