Miracle – Das Wunder Von Lake Placid: Film von Gavin O’Connor (2004)

Miracle – Das Wunder von Lake Placid ist ein US-amerikanischer Sportfilm aus dem Jahr 2004, der unter der Regie von Gavin O’Connor gedreht wurde.

Der Film handelt vom sog. „Miracle on Ice“ bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid, als das Eishockeyteam der USA durch einen völlig unerwarteten Sieg gegen das Eishockeyteam der UdSSR die Goldmedaille gewann.

Film
Titel Miracle – Das Wunder von Lake Placid
Originaltitel The Miracle
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2004
Länge 136 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Gavin O’Connor
Drehbuch Eric Guggenheim
Produktion Mark Ciardi,
Gordon Gray
Musik Mark Isham
Kamera Dan Stoloff
Schnitt John Gilroy,
Daric Loo
Besetzung

Handlung

Zu Hochzeiten der (nicht nur) wirtschaftlichen Krise in den Vereinigten Staaten Ende der 1970er Jahre wird entschieden, dass die USA die Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau boykottieren werden. In Colorado Springs treffen sich zu dieser Zeit die Eishockeyfunktionäre des United States Olympic Committee, um einen Kader für die Olympischen Winterspiele in Lake Placid, bei dem nur Amateure teilnehmen dürfen, zu benennen. Als Kandidat für den Trainerposten gilt Herb Brooks, ein ehemaliger Eishockeyspieler, der 20 Jahre zuvor kurz vor Beginn der Spiele aus dem nachher siegreichen Kader gestrichen wurde, der den Job trotz seiner arroganten Art erhält – allerdings nur, weil weitere Kandidaten abgelehnt haben.

Im Juni 1979 wird ein Auswahlverfahren durchgeführt, um das Team zusammenzustellen. Herb Brooks benennt bereits am ersten Tag 26 Spieler, obwohl er eine Woche Zeit für das Probetraining hat. Der Vorstand hätte zwar gerne andere Spieler dabei, was Herb Brooks jedoch vehement ablehnt.

Beim anschließend beginnenden Training kristallisiert sich schnell heraus, dass es Brooks vor allem um Teamgeist und Schnelligkeit geht, womit er gedenkt, bei Olympia eine gute Rolle spielen zu können. Das führt teilweise zu Unverständnis im Team. Sein Enthusiasmus ist zudem nicht gerade förderlich für die Ehe von Herb Brooks, denn dessen Ehefrau Patti fühlt sich durch sein Engagement vernachlässigt. Herb Brooks reduziert seinen Kader nach und nach von 26 auf 20 Spieler, die er letzten Endes für das olympische Turnier nominieren darf.

Nach einem Straftraining im Anschluss an ein Testspiel in Norwegen verstehen die Spieler, dass sie ihr Land repräsentieren, was Brooks wohlwollend zur Kenntnis nimmt. In der Folge reagiert Brooks erleichtert, als die Entscheidung bekanntgegeben wird, dass die sowjetische Eishockeynationalmannschaft an den Winterspielen teilnehmen wird.

Die Spiele der Vorrunde gestalteten die Amerikaner zu ihren Gunsten. Bis auf ein 2:2 zu Beginn gegen Schweden gewinnen sie alle Spiele: 7:3 gegen die Tschechoslowakei, 5:1 gegen Norwegen, 7:2 gegen Rumänien und 4:2 gegen die BRD. Aufgrund der etwas schlechteren Tordifferenz gegenüber Schweden zieht die Mannschaft als Tabellenzweiter in die Finalrunde aus vier Mannschaften ein, in der man das Vorrundenergebnis mitnimmt. Somit starten die Amerikaner mit einem 2:2 in diese letzten Spiele.

Am 22. Februar 1980 kommt es dann zur Begegnung mit der sowjetischen Nationalmannschaft, das die Mannschaft mit 4:3 für sich entscheiden konnte. Das abschließende Spiel gegen Finnland wird 4:2 gewonnen, so dass die USA in der Finalrunde den ersten Tabellenplatz belegt, was gleichbedeutend mit dem Gewinn der Goldmedaille beim Olympischen Eishockeyturnier war.

Kritik

„Der wenig inspiriert inszenierte und erzählte Sportfilm entwickelt die Erzählstränge nur rudimentär und weiß kaum Interesse an Situationen und Charakteren aufzubauen. Auch die zentrale Figur des Trainers bleibt blass und ohne Überzeugungskraft.“

Lexikon des internationalen Films

„Trotz starker Eishockey-Szenen inszenierte Regisseur Gavin O’Gonnor die wahre Geschichte um das US-Team von 1980 als triefenden, pathetischen Sportfilm. Der ist zwar von Kurt Russell in der Hauptrolle und echten Eishockey-Profis hervorragend gespielt, aber in vielen Details schlicht zu langatmig und nicht überzeugend in Szene gesetzt wurde. Besonders störend: Die Russen werden hier allesamt als Fieslinge dargestellt.“

Prisma

Einzelnachweise

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