Jörg Stadelbauer: Deutscher Geograph

Jörg Stadelbauer (* 14.

August">14. August 1944 in Wurzen) ist ein deutscher Geograph. Er war Professor für Geographie und Landeskunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Leben

Stadelbauer wurde als Sohn damaligen Oberstleutnants Hans Stadelbauer und seiner Frau Ellen, geb. Braune, im sächsischen Wurzen geboren. Der Vater fiel zur Zeit seiner Geburt in Russland. 1950 siedelte die Familie nach Freiburg im Breisgau über, wo Stadelbauer vier Jahre die Volksschule besuchte und 1963 am Kepler-Gymnasium das Abitur ablegte. Ab Mai 1963 studierte er Geographie, Geschichte und Latein an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er im Frühjahr 1966 das Philosophikum und 1968/69 das Staatsexamen ablegte. Seit Januar 1970 hatte Stadelbauer eine Assistentenstelle am Geographischen Institut der Universität Freiburg, wo er im Februar 1972 mit einer Dissertation über Bahnbau und kulturgeographischen Wandel in Turkmenien bei Wolf-Dieter Sick promoviert wurde. 1979 folgte, ebenfalls in Freiburg, die Habilitation mit Studien zur Agrargeographie Transkaukasiens. Im Folgejahr trat Stadelbauer in Freiburg eine Professur auf Zeit an. 1984 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 1987 wurde er auf eine Professur für Kulturgeographie am Geographischen Institut der Universität Mainz berufen. Von 1991 bis zum Ruhestand 2009 war er Professor für Geographie und Landeskunde am Institut für Kulturgeographie der Universität Freiburg.

Schriften (Auswahl)

  • Bahnbau und kulturgeographischer Wandel in Turkmenien. Einflüsse der Eisenbahn auf Raumstruktur, Wirtschaftsentwicklung und Verkehrsintegration in einem Grenzgebiet des russischen Machtbereichs. Duncker & Humblot, Berlin 1973, ISBN 3-428-02948-8 (Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 1972).
  • Studien zur Agrargeographie Transkaukasiens : subtropische Landwirtschaft im gesamtsowjetischen Rahmen. Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-05322-2 (Freiburg (Breisga), Univ., Habil.-Schr., Teil 1 u.d.T.: Landwirtschaftliche Integration in den Subtropen der Sowjetunion).

Einzelnachweise

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