Die Frauenfarne (Athyrium) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Wimperfarngewächse (Woodisaceae).
Die 170 bis 200 Arten der Gattung kommen hauptsächlich auf der Nordhalbkugel vor.
Frauenfarne | ||||||||||||
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Wald-Frauenfarn (Athyrium filix-femina) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Athyrium | ||||||||||||
Roth |
Athyrium-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Die besitzen ein, in der Regel kurzes, kriechendes oder aufsteigendes Rhizom. Einige tropische Athyrium-Arten, z. B. Athyrium oosorum, sind auch Baumfarne, die Wuchshöhen von mehreren Metern erreichen können.
Die fertilen und sterilen Wedel sind gleichgestaltig. Sie sind bei dem überwiegenden Teil der Arten sommergrün. Sie sind ein- bis dreifach gefiedert bis fiederschnittig, wobei die Fiederung gegen die Wedelspitze weniger wird. Von der Form her sind die Wedel lanzettlich bis elliptisch. Sie stehen an der Spitze des Rhizoms und sind trichterförmig gestellt.
Die Wedelachse enthält zwei Gefäßbündel, die an der oberen Seite zusammengewachsen sind, sodass ein U-förmiges oder sichelmondförmiges Bündel entsteht.
Die Sori liegen auf der Unterseite jedes Fiederblättchens in je einer Reihe zwischen Mittelrippe und Blättchenrand. Sie sind in der Regel kommaförmig, hakenförmig, hufeisenförmig gekrümmt bis länglich gerade. Die Indusien haben die gleiche Form wie die Sori und sind seitlich angewachsen. Bei einigen Arten fehlt das Indusium auch. Wegen der länglichen Gestalt der Indusien stellte man die Frauenfarne früher auch manchmal in die Familie der Streifenfarngewächse (Asplenicaceae). Die Form der Sori ist auch das Hauptunterscheidungsmerkmal zu den steril manchmal sehr ähnlichen Wurmfarnen (Dryopteris).
Die 170 bis 200 Arten der Gattung Athyrium kommen hauptsächlich auf der Nordhalbkugel vor, davon die meisten in China, von wo 127 Athyrium-Arten beschrieben worden sind. Der größte Teil der anderen kommt ebenfalls aus Asien. Mehrere stammen aus dem tropischen Afrika und Madagaskar, einige wenige aus Nordamerika und Mittelamerika, und schließlich kommen auch noch drei Arten aus den gemäßigten Gebieten Südamerikas. Die meisten Arten wachsen terrestrisch.
Die Gattung Athyrium 1799 durch Albrecht Wilhelm Roth in Tentamen Florae Germanicae, Band 3, 1, S. 31, 58–59 aufgestellt. Typusart in Athyrium filix-femina (L.) Roth.
In Europa kommen nur zwei Arten vor:
Als Zierpflanze angepflanzt werden manchmal die Arten:
Sonstige Arten (Auswahl):
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