Ernst Veser (* Januar 1946 in Schüller/Eifel; † 1997 in Köln) war ein deutscher Politikwissenschaftler, Professor und Regierungsberater.
Veser legte 1974 die Prüfung als Kürschnermeister ab und betrieb lange Zeit ein eigenes Pelzgeschäft. Von 1975 bis 1981 studierte er Politik und Soziologie an der Universität zu Köln, die er als Diplom-Pädagoge abschloss. Von 1987 bis 1989 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Horst Bahro an der Universität zu Köln tätig, danach bekam er dort von 1993 bis 1996 einen Lehrauftrag. Er leitete die „Dokumentationsstelle über die portugiesischsprachigen Länder Afrikas“ am Seminar für Sozialwissenschaften, Abteilung Politikwissenschaft. 1991 wurde er zum Dr. paed. promoviert, 1996 für Politikwissenschaften habilitiert; anschließend übernahm er eine Professurvertretung in Politikwissenschaft.
Zu seinen Forschungsthemen gehörte u. a. der Semi-Präsidentialismus, für dessen Erforschung er internationale Anerkennung bekam. Veser fungierte als Regierungsberater in den USA und China. Neben zahlreichen Publikationen entwickelte er mit Jürgen Zepp das Konzept des Planspiels, welches eine Methode zur Simulation komplexer realer (soziotechnischer) Systeme darstellt.
Personendaten | |
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NAME | Veser, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politikwissenschaftler und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | Januar 1946 |
GEBURTSORT | Schüller, Eifel |
STERBEDATUM | 1997 |
STERBEORT | Köln |
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