Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) ist eine öffentlich-private Partnerschaft mit Großunternehmen, Mittelständlern, den Ländern Bremen, Rheinland-Pfalz und Saarland als Gesellschaftern und dem deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung als Projektförderer.
Der Aufsichtsrat ist mit 4 Vertretern der Öffentlichen Hand und 30 Vertretern aus Industrie und Wissenschaft besetzt.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) | |
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Neues Logo des DFKI seit 2023 | |
Kategorie: | Forschungseinrichtung |
Träger: | rechtlich selbständig |
Rechtsform des Trägers: | GmbH (gemeinnützig) |
Sitz des Trägers: | Kaiserslautern |
Standort der Einrichtung: | Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, Berlin, Osnabrück, Oldenburg, Darmstadt |
Außenstellen: | Lübeck, Trier |
Art der Forschung: | Künstliche Intelligenz |
Fächer: | Informatik |
Leitung: | Antonio Krüger, Helmut Ditzer |
Mitarbeiter: | ca. 1400, davon ca. 500 studentische Mitarbeiter |
Homepage: | www.dfki.de |
Mit den Standorten in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, Darmstadt, Osnabrück und Oldenburg, einem Projektbüro in Berlin sowie Außenstellen in Lübeck, St. Wendel und Trier ist das DFKI auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien auf der Basis von Methoden der Künstlichen Intelligenz die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung Deutschlands. In der internationalen Wissenschaftswelt zählt das DFKI zu den wichtigsten „Centers of Excellence“.
Darüber hinaus unterhält das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz das sogenannte „CERTLAB“, ein Labor für Zertifizierung und digitale Souveränität. Damit soll die Europäische Kommission bei der Umsetzung der europäischen Strategie zu Künstlicher Intelligenz unterstützt sowie die Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit von KI gefördert werden.
Das Forschungszentrum wurde 1988 an den Standorten Kaiserslautern und Saarbrücken gegründet. Erster technisch-wissenschaftlicher Geschäftsführer war Gerhard Barth. Von 1997 bis Januar 2019 stand es unter der Leitung eines der Gründungsdirektoren Wolfgang Wahlster. Seit dem 7. November 2019 wird das DFKI von Antonio Krüger geleitet, der die vorherige Leiterin Jana Koehler abgelöst hat. Die Forschungsschwerpunkte liegen u. a. in den Bereichen Wissensmanagement, Intelligente Analytik für Massendaten, Cyber-Physical Systems, Robotik, Innovative Retail Environments, Wirtschaftsinformatik, Eingebettete Intelligenz, Multi-Agententechnologie, Simulierte Realität, Erweiterte Realität, Sprachtechnologie, Intelligente Benutzerschnittstellen (Mensch-Computer-Interaktion) und Innovative Fabriksysteme. Ohne staatliche Grundfinanzierung, also durch reine Auftrags- und Projektforschung, hat sich das DFKI nach mehr als 30 Jahren zum weltweit größten Zentrum für Künstliche-Intelligenz-Forschung mit circa 1150 Mitarbeitern entwickelt. Seit 1998 sind aus dem DFKI mehr als 90 Spin-off-Unternehmen mit circa 3200 Arbeitsplätzen hervorgegangen.
Das DFKI war federführend im ambitionierten Verbmobil-Projekt für sprecherunabhängige maschinelle Übersetzung von Spontansprache zwischen Deutsch, Englisch und Japanisch. Ende Januar 2011 gab das Deutsch-Österreichische Büro des World Wide Web Consortiums (W3C) seinen Umzug an das DFKI bekannt.
2011 erhielt das DFKI Kaiserslautern den mit 100.000 Dollar dotierten „Google Research Award“ für sein neues Projekt zur Interaktion mit Personen und Objekten in digitalen Videos.
Der Firmensitz befindet sich in Kaiserslautern. Die Unternehmensleitung besteht aus den beiden Geschäftsführern und den Standortleitern von Bremen, Kaiserslautern, Oldenburg/Osnabrück und Saarbrücken.
Folgende Forschungsbereiche sind an den jeweiligen Standorten ansässig:
Kaiserslautern:
Saarbrücken:
Bremen:
Osnabrück:
Oldenburg:
St. Wendel:
Berlin:
Lübeck:
Darmstadt:
Das DFKI betreibt an den Standorten Kompetenzzentren zu diesen Forschungsfeldern:
Folgende Forschungslabore (Living Labs) sind zudem an den Standorten aktiv:
Das DFKI ernennt, angelehnt an das Verfahren für die Besetzung einer W2-Professur an einer Universität, ausgewählte Mitarbeiter für herausragende wissenschaftliche Leistungen und besondere Leistungen im Technologietransfer zu DFKI Research Fellow.
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