August Müller (* 17.
Dezember">17. Dezember 1679 in Meuro; † 27. September 1749 in Kemberg) war ein deutscher evangelischer Theologe.
August war ein Sohn des Pfarrers Matthias Müller und der ihm am 16. Januar 1672 angetrauten Pfarrerstochter Maria Magdalena geb. Michaelis. Er besuchte ab 1692 die Stadtschule in Schmiedeberg und 1694 die Stadtschule in Wittenberg. Daneben hatte er, von 1695 bis 1697, durch Johann Christian Bucke privaten Hausunterricht erhalten. 1697 kam er auf das Gymnasium in Merseburg. Am 10. Juli 1699 nahm Müller ein Studium der Theologie an der Universität Wittenberg auf. Hier avancierte er am 15. Oktober 1700 zum Magister der Philosophie und fand am 25. August 1707 als Adjunkt der philosophischen Fakultät, Zugang zum Lehrkörper der Hochschule.
Nachdem er sich am 20. März 1710 das Lizentiat der Theologie erworben hatte, zog er als Oberpfarrer und Superintendent nach Jessen. Am 2. Oktober 1711 promovierte er in Wittenberg zum Doktor der Theologie. Dem Ruf der Universität folgend nahm Müller 1716 das Amt des Probstes und Superintendenten in Kemberg an. Das ehrenhafte Angebot, noch im 60. Lebensjahr eine Professur in Wittenberg zu übernehmen, lehnte er ab. Da sein Erinnerungsvermögen im Alter sehr stark abnahm, erhielt er 1746 seinen Sohn Gottlieb als Substituten.
Müller brachte mehrere kleine Veröffentlichungen heraus, die alle religiöse Themen berührten. Dazu gehörten sechs eigene Disputationen aus der Zeit von 1701 bis 1709, vier Disputationen anderer Personen und drei Predigten, die er selbst geschrieben hatte. Sein Bildnis befindet sich auf einem Gemälde in der Kemberger Stadtkirche.
Müller war zwei Mal verheiratet. Seine erste Ehe schloss er am 1. Mai 1710 in Jessen mit Euphrosyne Maria Röhrensee († 24. April 1711 in Jessen), die Tochter des Wittenberger Professors Christian Röhrensee. Seine zweite Ehe schloss er am 7. Februar 1713 mit Eleonore Christine Nitzsch (* 25. März 1697 in Gießen; † 30. November 1780 in Kemberg), die Tochter des Gregor Nitzsch und der Catarina Elenora Hanneken. Aus den Ehen stammen Kinder. Von diesen kennt man:
Personendaten | |
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NAME | Müller, August senior |
ALTERNATIVNAMEN | Müller, August |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 17. Dezember 1679 |
GEBURTSORT | Meuro |
STERBEDATUM | 27. September 1749 |
STERBEORT | Kemberg |
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