Soledurn bhauptet vo sich, es sig die schönschti Barockstadt vor Schwiiz. D Altstadt isch zwüsche 1530 und 1792 baut worde und isch wäge däm e Mischig vo Architektur-Stil us verschidene Ziite. Im Johr 2010 het Soledurn e chli meh as 16 duusig Iwohner gha.
Sehenswürdigkeite z Soledurn si d Altstadt, dr Zitgloggedurm, d St.-Urse-Kathedrale und d Jesuitechile. Ganz ir Nöchi vo Soledurn isch d Verenaschlucht mit dr Einsidelei und s Schloss Waldegg. Dr Gipfel vum Husbärg Wisseschtei erreicht me am bequemschte mit dr neue Gondelibahn.
ca. 14–37: Neu-Gründig vom wohl ehemols keltischeSalodurum ir Ziit vom römische Kaiser Tiberius. Es isch e Marktfläcke im Bereich vom hütige Stalde bis ca. Juden-/Schaalgass. Um 300 muess wäge de Alemanne-Ifäll ä Befeschtigungs-Muur drum ume baut wärde. Überräschte dervo gits no z. B. uf em Fridhofplatz. Bi dr hütige St. Urse-Kathedrale schteit damals ä heidnische Tämpel.
932: Gründig vom geischtleche St.-Urse-Stift dür d Burgunder-Königin Bertha
1218: Solothurn isch e freji Richsstadt, es cha jetz si Schultheiss säuber wähle. D Schtadt-Feschtig isch mittlerwile usbaut worde: Nach Norde und vor allem Oschte, aber au d Vorschtadt isch entschtande. Dr hütig Zytglogge-Turm isch no ne simple Beobachtigs-Turm; si unter Teil isch aber s öutischte no exischtierende Bauwärk vo dr Stadt.
1318 het d Schtadt-Befeschtigung anere Belagerig vom habsburgisch Herzog Leopold I. standghalte, und au d Gugler hei 1375 nume zwöi benachbarti Dörfer chönne brandschatze.
1481 isch Soledurn dr Eidgenosseschaft biträte. Ungfähr glichzitig isch dr Chrumm Turm im Weschte baut worde.
1523–1533: Reformations-Wirre, Soledurn blibt aber letschtlech katholisch. I die Zit fallt dr Bau vom Baseltor.
1530–1792 het die französischi Botschaft bir Eidgenosseschaft in Soledurn residiert. I die Zit vom adlige Ancien Régime fallt dr Bau vo de Schanze, wo hüt z. T. no exischtiert und vo de vile Schlössli und Landsitze i dr Stadt und Umgäbig; au vo dr St Urse-Kathedrale vo 1776.
Um 1800 si bim Kapuziner-Chloschter zwe Linde pflanzt worde. Das si hüt zäme mit einige wenige Bäum uf dr Schanze die öutischte Bäum i dr Schtadt.
Dr gross Usbau und s Wachstum vo dr Stadt isch nach dr liberale Revolution, ab em 19. Johrhundert, mit dr Induschtrialisierig passiert.
Damit d Stadt wachse söll chöne, hät me ab 1835 aagfange in Etape Tail vo de Schanze abzbräche. Da hät dänn 1880 zum e nazionale Protescht gfüert. Wo me 1905 es witers Stuck vo de Schanze abgrisse hät, isch da de Uslöser gsi, för d Gründig vom Schwizer Haimatschutz.
Soledurn het e spezielli Beziehig zur Zahl öuf: ir St.-Urse-Kathedrale hets öuf Altär und öuf Glogge, und zur Kathedrale ufe füert e Stäge mit 11 Stufe pro Abschnitt. E Soledurner Brauerei heisst Öufi-Bier.
Anderersits gits au vüu Mythe ums öufi. Zum Bischspüu isch Soledurn nid dr öuft Kanton gsi, wo dr Altä Eidgenosseschaft biträtä isch, sondern dr zäht.
Fasnacht
D Soledurner Fasnacht foot nid wie angerne Orte am 11. 11. (Martinstag) aa, sondern am 13. Januar, am Hilari-Daag, aa. Ab denne heisst Soledurn «Honolulu» und d Rathuusgass heisst «Esusgass». Riichtig afoo duets am Schmutzige Donnschtig, am füfi am Morge mit de Chesslete. S Tenue esch es wisses Nachthemmli, es rots Spitztuech und e wissi Zipfumütze. Abem Füfi am Morge darf de mit diverse Lärmgrät, wie Rätschene und Gloggene "gchesslet" wärde. D Route, wo gloffe werd, werd vom Oberchessler bestimmt. Nächär goht me i ne Beiz go Mäusuppe ässe. Am Donnstig-Nomitag gets e Nochwochs Narreumzog, wo nome chlini Narre ond Närrine dörfe teilnäh. Am Sonntig gets de de grossi Omzug mit diverse Wägene, Guggene und Narre. Agfüert wärde beidi Omzüg vom Tamboureverein Solothurn und de letzti Teilnämer isch emmer d Houptgassleischt. Am Ziischtig gets denne es Reprise vom Sunndig. D Solothurner Fasnacht hört uf met em Zapfestreich. Am Aschermettwoch werd de de Böög verbrönnt.
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